Re:Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Verfasst: 21. Aug 2009, 19:24
Zwei verschiedene papilliferum hatten Bluete.
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LechzZwei verschiedene papilliferum hatten Bluete.
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Vielen Dank Axel. Ich werde es auf jeden Fall versuchen. Danke!!Die Vermehren sich mäßig durch Zwiebelteilung, auch am Stengelgrund hab ich schon ein paar Zwiebelchen gefunden. Aber wenn Du sie aufnimmst würd ich auf jeden Fall ein paar Schuppen von jeder Zwiebel abnehmen und die in sphagnum (Torfmoos, dann in Beuteln eventuell im Kühlschrank oder an einem anderen kühlen Ort lagern, wenn sich kleine Zwiebeln am Grund gebildet haben, kann man sie topfen idealerweise im Frühjahr) oder einer ziemlich mageren Mischung aus Torf und leicht lehmigem Sand weiterkultivieren. Ich überwintere die im Haus (Garage geht womöglich auch). Mit wenig Frost und nicht tiefer als 5 cm gesetzt. Holzkohlepulver ist nie falsch aber scheinbar nicht unbedingt nötig.Die Aussaat sollte auch klappen falls du keine anderen spätblühenden Lilien hast fallen die auch sicher rein. Gleich aussäen.
Beide Arten kenne ich aus der Natur aus kalkfreien Bereichen, L. albanicum steht im Pindus sogar über Serpentin. Ob sie Kalk vertragen weis ich nicht, brauchen tun sie ihn aber ziemlich sicher nicht. L. rhodopaeum wächst sonnig bis halbschattig mit Kiefern, L. albanicum kenne ich nur zusammen mit Buchs, ebenfalls sonnig bis halbschattig.nachdem meine lilium rhodopaeum eingezogen haben + in einer neudohum-eigenmischung standen, habe ich sie heute ausgetopft + in ein neues substrat gesetzt. mir war das neudohum zu gefährlich bei der diesjährigen sommernässe. obwohl der topf schon seit ~3 wochen im gewächshaus stand, war das substrat trotzdem nach nur wenigen cm nass, im unteren bereich klitschnass. das jetzige substrat ist rein mineralisch aus einem gemisch aus lehmigen sand, perlit, groben sand + kalksplitt. die rhodopaeum sämlinge, die in 2009 gekeimt hatten stehen auch in so einem mineralischen gemisch + sehen gut aus, obwohl der topf ständig im freien steht + die sämlinge die gesamte sommernässe abbekommen haben (sind allerdings schon eingezogen). das sandige substrat ist zwar feucht, aber nicht nass.bei den lilium albanicum (l. carniolicum ssp. albanicum) ist der zuwachs sehr unterschiedlich:
Jetzt beginn L. candidum zu keimen, sowohl die im Januar, als auch die gerade im August ausgesäten. Die haben wohl ne innere Uhr und keimen bevorzugt zu ihrer normalen Austriebszeit.Markus,meine haben noch gar nicht gekeimt, nicht eine einzige. Das bisschen lagern ist ihr wohl nicht bekommen.hm, sind das samen aus dem tausch von meiner site? wenn ja wundert mich das, weil das bei mir nämlich die samen waren, die nach bereits 2 wochen letztes jahr im herbst bereits gekeimt sind - mittlerweile hab ich pflanzen mit 10-blättrigen rosetten und fast 3 cm-zwiebeln....... hab ehrlich gesagt noch nie eine lilie so rasch und unkompliziert keimen sehen.............
l. nepalense X orientale = ´kushi maya´
und darum kreuze ich ehrlich gesagt alles, was so blüht, miteinander ............ EEEECHT? ich hab ca 20 aufgezogen, letztendlich geblieben sind mir knapp 10, und davon war keine einzige albinotisch. sehr interessant! die samen stammen übrigens ursprünglich aus einem bauerngarten in der österreichischen steiermark. meine sind jedenfalls EINDEUTIG candidums - mit blattrosette, die sich jetzt im august neu gebildet hat, und auch das laub stimmt überein. ----------------------------------------------Bei den Candidumsamen die ich im Januar von lilydude bekommen habe waren die Hälfte die bis jetzt gekeimt haben Albinos. (weißes Keimblatt ohne jedes Chrorophyll).
schwierige geschichte! ich hab das auch so auf meiner homepage stehen, da in der meisten literatur so vermerkt. ich bezweifle das aber - ich mein, wie soll das in der realität funktionieren? wären ja wohl irgendwann ausgestorben??? ich hätte jetzt auch nirgendwo gelesen, dass es bei candidum apomixis gibt (also, kurz gesagt, dass sich aus den unbefruchteten eizellen klon-embryos entwickeln können) wie das bei manchen (z b l. pumilum) vorkommt. wobei: man kennt ja den eigentlichen ursprung der art nicht wirklich, vermutlich stammt sie aus dem nahen osten (libanon, afghanistan?)??? da sie eine der älstesten ornamentalen kulturpflanzen ist und vom menschen im gesamten mittelmeerraum verbreitet wurde, hat sie vielleicht im lauf der zeit aufgrund ständigen teilens von zwiebeln tatsächlich die fertilität verloren? fraglich ist natürlich dann, woher die var. salonikae dann diese fähigkeit wieder erhalten haben soll....... ? l. candidum aus dem handel kommt jedenfalls in schmal- wie breit-tepaligen formen vor, möglich, dass es sich dabei um abkömmlinge aus kreuzungen der typus-form mit var. salonikae handelt..............?Angeblich sind die ja gar nicht fruchtbar, zumindest hab ich öfter sowas gelesen.
ja h.Im Epirus wächst L. candidum an mehreren Stellen wild, genauso in der Tempe-Schlucht. Wie sollte das gehen, wenn die nicht fruchtbat wären, egal ob apomiktisch, autogam oder allogam?Angeblich sind die ja gar nicht fruchtbar, zumindest hab ich öfter sowas gelesen.