Re: Trockenheit macht alles kaputt !
Verfasst: 13. Jun 2015, 21:00
wenigstens sind die Temperaturen jetzt erträglich
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Vielleicht wäre es sinnvoll, sich von der Vorstellung zu verabschieden, daß das Wetter in Zukunft auch so wird wie die letzten 100 Jahre (abgesehen davon gibt es den Trend zu höheren Temperaturen nicht erst seit gestern). Die Normalität heute und morgen ist eine andere und es ist an der Zeit, den 'normalen Garten' neu zu definieren, wenn er auch zukunftssicher funktionieren soll. Die Natur hat keinerlei Probleme mit Klimaänderungen, wie man sie aktuell beobachten kann - sie treiben die Evolution voran und verändert Flora und Fauna. Wer sich nicht anpaßt oder abwandert, gehört zu den Verlierern, der Rest gewinnt, weil er durch den Ausfall der Verlierer mehr Ressourcen zur Verfügung hat. Selbst der Mensch mit der von ihm geschaffenen Kulturlandschaft hat als Spezies keine Probleme damit (er ist im heißen Ostafrika entstanden - und hat sich so angepaßt, daß sie sogar in der Arktis überlebt). Mit Änderung der Anbaumethoden (Bewässerung etc.), Wechsel auf andere Kulturpflanzen oder wenn beides nicht hilft mit Abwanderung hat er die Klimaänderungen seit seiner Entstehung gut gemeistert. Im Garten läuft der Ausleseprozeß in kleinem Rahmen genau gleich - wer zu den Gewinnern zählen will, ändert die Kulturmethode und/oder die Art der Bepflanzung. Die Methoden Jammern, Hoffen auf die nächste bessere Saison, Ignorieren des Klimawandels und Weitermachen wie bisher, etc. haben - wenn man die letzten Jahre hier im Forum zurückschaut, jedenfalls kaum Erfolge gezeigt. Bin gespannt, wie lange der Anpassungsprozeß in den Gärten noch dauert - hier kann man das ja live beobachten.LG"Normal" ist das Stichwort. An Dinge, die "ganz normal" sind, etwa einen normalen Witterungsverlauf, sind Flora und Fauna angepasst. Und auch viele Gärten. Wir haben das bisher trockenste Jahr seit Beginn der statistischen Wettererfassung vor über 100 Jahren und damit das Gegenteil von normal. Und daher ist ein normaler Garten auch nicht darauf vorbereitet.
Ein sehr schönes Beispiel von Sozialdarwinismus.Die Natur hat keinerlei Probleme mit Klimaänderungen, wie man sie aktuell beobachten kann - sie treiben die Evolution voran und verändert Flora und Fauna. Wer sich nicht anpaßt oder abwandert, gehört zu den Verlierern, der Rest gewinnt, weil er durch den Ausfall der Verlierer mehr Ressourcen zur Verfügung hat. Selbst der Mensch mit der von ihm geschaffenen Kulturlandschaft hat als Spezies keine Probleme damit (er ist im heißen Ostafrika entstanden - und hat sich so angepaßt, daß sie sogar in der Arktis überlebt). Mit Änderung der Anbaumethoden (Bewässerung etc.), Wechsel auf andere Kulturpflanzen oder wenn beides nicht hilft mit Abwanderung hat er die Klimaänderungen seit seiner Entstehung gut gemeistert.