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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 4. Aug 2018, 20:36
von Querkopf
Und, ebenfalls im Dienste der Versachlichung, füge ich noch ein paar Anmerkungen an zu diesem hier:
hemerocallis hat geschrieben: 1. Aug 2018, 11:11 ... Dann kommt eine Saison wie die heurige - fast täglich Starkregen, Gewittergüsse, Hagel... [/quote]
Ich finde es hilfreich zur Verständigung, wenn man definierte Begriffe auch entsprechend verwendet. Nicht jeder kräftige Guss ist ein "Starkregen". Der DWD definiert "Starkregen" so:
[quote] Von Starkregen spricht man bei großen Niederschlagsmengen pro Zeiteinheit. Er fällt meist aus konvektiver Bewölkung (z.B. Cumulonimbuswolken). Starkregen kann zu schnell ansteigenden Wasserständen und (bzw. oder) zu Überschwemmung führen, häufig einhergehend mit Bodenerosion.
Der DWD warnt deswegen vor Starkregen in 2 Stufen (wenn voraussichtlich folgende Schwellenwerte überschritten werden):
• Regenmengen 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (Markante Wetterwarnung)
• Regenmengen > 25 l/m² in 1 Stunde oder > 35 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung)…
Quelle

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, für den Zeitraum vom 31. Mai bis zum 3. August 2018 ein bisschen im Wetter-Archiv zu stöbern. Vergleichend – für meine Gegend (Saarbrücken), in der es in diesen 65 Sommertagen Ungewöhnliches gab, von (echtem) Starkregen bis hin zu außerordentlicher Hitze und Dürre, und für deine Gegend, hemerocallis (Graz).

Ergebnis:

Starkregen:
Saarbrücken 4 x (1. Juni, 9. Juni, 11. Juni, 4. Juli) – Graz 1-2 x (21. Juni, evtl. 3./4. August)

Tage ohne Regen:
Saarbrücken 48 – Graz 21
Beides kann man bei Kachelmannwetter Regensummen Graz nachschauen.

Und dann auch noch ein bisschen Temperatur:
a) Tage mit Höchsttemperaturen zwischen 25 und 29° C:
SB 26 – Graz 36
b) Tage mit Höchsttemperaturen von 30° C oder höher:
SB 22 – Graz 13
Kann man unter Kachelmannwetter Tageshöchsttemperaturen Graz nachschauen.
(Alle Zahlen ohne Gewähr, ich habe nur einmal durchgezählt, ohne Sicherheitscheck.)

Die Fakten, unabhängig von subjektiven Befindlichkeiten, sagen:
- ein außerordentlich heißer und trockener Sommer in Saarbrücken, extrem,
- ein etwas feuchter, aber recht warmer Sommer in Graz, vielleicht nicht dem Durchschnitt entsprechend, aber nicht extrem.

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 4. Aug 2018, 21:00
von Gartenplaner
Interessant, danke für den Link - wie hast du denn die Starkregentage ermittelt, die Angabe ist ja X mm/24Std?
Es interessiert mich, weil in Luxemburg genau Ende Mai, Anfang Juni einige heftige Starkregenereignisse runterkamen, teilweise mit 65l in einer Stunde, ich glaube sogar eins mit 100l/Stunde, die wollte ich nachsuchen.

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 4. Aug 2018, 21:18
von hymenocallis
Querkopf hat geschrieben: 4. Aug 2018, 20:36
Und, ebenfalls im Dienste der Versachlichung, füge ich noch ein paar Anmerkungen an zu diesem hier:
hemerocallis hat geschrieben: 1. Aug 2018, 11:11 ... Dann kommt eine Saison wie die heurige - fast täglich Starkregen, Gewittergüsse, Hagel... [/quote]
Ich finde es hilfreich zur Verständigung, wenn man definierte Begriffe auch entsprechend verwendet. Nicht jeder kräftige Guss ist ein "Starkregen". Der DWD definiert "Starkregen" so:
[quote] Von Starkregen spricht man bei großen Niederschlagsmengen pro Zeiteinheit. Er fällt meist aus konvektiver Bewölkung (z.B. Cumulonimbuswolken). Starkregen kann zu schnell ansteigenden Wasserständen und (bzw. oder) zu Überschwemmung führen, häufig einhergehend mit Bodenerosion.
Der DWD warnt deswegen vor Starkregen in 2 Stufen (wenn voraussichtlich folgende Schwellenwerte überschritten werden):
• Regenmengen 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (Markante Wetterwarnung)
• Regenmengen > 25 l/m² in 1 Stunde oder > 35 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung)…
Quelle

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, für den Zeitraum vom 31. Mai bis zum 3. August 2018 ein bisschen im Wetter-Archiv zu stöbern. Vergleichend – für meine Gegend (Saarbrücken), in der es in diesen 65 Sommertagen Ungewöhnliches gab, von (echtem) Starkregen bis hin zu außerordentlicher Hitze und Dürre, und für deine Gegend, hemerocallis (Graz).

Ergebnis:

Starkregen:
Saarbrücken 4 x (1. Juni, 9. Juni, 11. Juni, 4. Juli) – Graz 1-2 x (21. Juni, evtl. 3./4. August)

Tage ohne Regen:
Saarbrücken 48 – Graz 21
Beides kann man bei Kachelmannwetter Regensummen Graz nachschauen.

Und dann auch noch ein bisschen Temperatur:
a) Tage mit Höchsttemperaturen zwischen 25 und 29° C:
SB 26 – Graz 36
b) Tage mit Höchsttemperaturen von 30° C oder höher:
SB 22 – Graz 13
Kann man unter Kachelmannwetter Tageshöchsttemperaturen Graz nachschauen.
(Alle Zahlen ohne Gewähr, ich habe nur einmal durchgezählt, ohne Sicherheitscheck.)

Die Fakten, unabhängig von subjektiven Befindlichkeiten, sagen:
- ein außerordentlich heißer und trockener Sommer in Saarbrücken, extrem,
- ein etwas feuchter, aber recht warmer Sommer in Graz, vielleicht nicht dem Durchschnitt entsprechend, aber nicht extrem.


Dazu kann ich nur anfügen:
Graz hat mehrere Wetterstationen, aufgrund der Lage der Stadt sind die Regenmengen, die an diesen Stationen gemessen werden, sehr unterschiedlich. So weit ich informiert bin, gibt es im Norden - wo es jedes Jahr die schlimmsten Überschwemmungen gibt - keine Station.

Wir leben nicht in Graz, sondern südlich davon - es gibt keine Wetterstation hier vor Ort in der Au - nur überflutete Felder und Straßen, wenn es ein Starkregen-Ereignis gibt. Und das bemerkt man hier auch ohne Regenmesser - alleine schon daran, daß die nahegelegene Feuerwehr wieder unterwegs ist zum Keller-Auspumpen.

Meine Nachbarin, deren Keller laufend überflutet wird (wir haben gottlob keinen), fände die Diskussion darüber, ob das nun ein Starkregen oder nur ein Guß ist, hinfällig. Wir nennen es einfach so - ist dann halt 'Umgangssprache'. ;)

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 4. Aug 2018, 22:00
von susanneM
Also Starkregen ist zwar ein durchaus geläufiger Begriff.
So gut so schön,
Ich hatte hier vorgestern sowas wie Starkregen:
War ein Hochgewitter.
Was blieb, :-[ nach 10min. Starkregen :
die Erde war grad mal 5cm feucht, drunter alles staubtrocken :'(


Ich hab jetzt gar keine Erfahrung aber -Starkregen tut unseren Bepflanzungen dann nicht gut, wenn sie nicht dicht bepflanzt sind.
Vielleicht lieg ich da total falsch :-[ ich glaub halt nur dass Starkregen leider nicht wirklich was bringen kann.

Trotzdem schick ich euch noch Foto zur Aufmunterung, zum Durchhalten.
Ist ein Blick auf Beet IV ( Siehe Plan post 322 )
Liebe Grüße aus NÖ
susanne



Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 4. Aug 2018, 22:25
von Querkopf
@hemerocallis:
hemerocallis hat geschrieben: 4. Aug 2018, 21:18... Graz hat mehrere Wetterstationen, aufgrund der Lage der Stadt sind die Regenmengen, die an diesen Stationen gemessen werden, sehr unterschiedlich. So weit ich informiert bin, gibt es im Norden - wo es jedes Jahr die schlimmsten Überschwemmungen gibt - keine Station.

Wir leben nicht in Graz, sondern südlich davon - es gibt keine Wetterstation hier vor Ort in der Au - nur überflutete Felder und Straßen, wenn es ein Starkregen-Ereignis gibt. Und das bemerkt man hier auch ohne Regenmesser - alleine schon daran, daß die nahegelegene Feuerwehr wieder unterwegs ist zum Keller-Auspumpen. ... [/quote] Für Radarmessungen braucht man keine Wetterstation am Boden. Die Messungen werden im 5-Minuten-Takt aufgezeichnet. Dass es lokale Unterschiede gibt, zeigt das Radarbild sehr deutlich - und es zeigt im Verlauf auch, dass es an diesem Abend im Raum Graz echten Starkregen gegeben hat.

[quote author=hemerocallis link=topic=63510.msg3140075#msg3140075 date=1533410314] ... Meine Nachbarin, deren Keller laufend überflutet wird (wir haben gottlob keinen), fände die Diskussion darüber, ob das nun ein Starkregen oder nur ein Guß ist, hinfällig. Wir nennen es einfach so - ist dann halt 'Umgangssprache'. ;)
Foren-Kommunikation ist nun mal eine rein schriftliche Kommunikation. Und die lebt ganz wesentlich von sprachlicher Präzision. (Oder wenigstens dem Bemühen darum.)

@Gartenplaner: Man kann bei den Regensummen umschalten, für welchen Zeitraum man sie dargestellt haben will - 60 Minuten, 6 Stunden etc. Das habe ich bei "verdächtigen" Tagessummen getan. Man kann auch umschalten auf die Radar-Darstellung im 5-Minuten-Takt. Ob die meteorologischen "Starkregen"-Kriterien erfüllt sind, lässt sich auf diese Art erkennen. Wie hoch die lokale Regensumme während des gesamten Starkregenereignisses ist, erkennt man so natürlich nicht, das muss man ausrechnen - ich habe keine Ahnung, wie das geht, aber Spezialisten können das.

Für das Unwetter in der Nacht des 31. Mai/ 1. Juni, das in einigen hiesigen Ecken katastrophale Überschwemmungen (leider viel, viel mehr als nur nasse Keller :'(, hemerocallis!) ausgelöst hat, haben Kommunal-Leute berechnen lassen, was in einer bestimmten Straße im Saarbrücker Süden runtergekommen ist: 75,8 Millimeter/qm binnen sieben Stunden. In Luxemburg war's meines Wissens mindestens ebenso heftig. Womöglich noch schlimmer.

Nachtrag. wg. Luxemburg: Am 9. Juni sieht es ausgesprochen scheußlich aus...



Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 10:20
von lonicera 66
Mal weg von den Niederschlagssummen und zurück zu den Gartenverhältnissen:

Südharz, 370münN, 2500qm, davon 500qm eingezäunter Garten

Hanglage 19% Steigung, Südhang

Bild

30-50cm Lehmschotter, auf gewachsenem Kieselschiefer,verschwindend geringe Humusschicht, da 10 Jahre nicht bewirtschaftet

WETTER:
Microklima, da eingebettet zwischen zwei Bergen
Hauptwindrichtung Südwest, Gewitter und Niederschlag von dort kommen meist nicht über den Berg.
Im Winter bei Nordwind kommen Fallwinde vom Berg herunter

In vier Jahren haben wir hier alles erlebt:

Später Frühlingsbeginn (Mai/Juni) normal, Frost im Boden bis April/Mai häufig
Spätfröste bis in den Juni 2x
nasser Frühling (Schneeschmelze+Regen) 3x
trockener Frühling 1x

Heiße, Trockene Sommer (bis 30°) oder mehr 2x
durchwachsene Sommer, kalt (max. 17°) 1x
nasser Sommer (15°-22°) 1x

kurzer Herbst mit schneller,kurzer Laubfärbung 1x
durchschnittlicher Herbst 2x
erste Fröste/Reif bei kurzen Herbst manchmal schon im September

Winterbeginn mit erstem Schneefall meist Januar, selten Nov./Dez.
durchschnittliche Schneehöhe 30-80cm
Schneeschmelze Beginn Mrz./April
Ostern im April bei 60cm Schnee 1x
Frost bis -20° nicht selten, durchschnittlich -8° bis -10°
verfrühter Wintereinbruch 1. Schnee im September danach nass bei 10° 1x

Allgemein durchschnittlich wenig Niederschlag im Spätfrühjar/Sommer/Frühherbst
Bei schneereichen Wintern ausreichend Feuchtigkeit im Boden, die bis in den Frühsommer anhält.

Die Feuchte ist auch abhängig von den zwei Bergflüßchen, die direkt an der Straße entlanglaufen, sind diese gut gefüllt, ist alles ok, fallen sie trocken, ist auch der Hang sehr trocken



Aktuell (13 Wochen ohne Regen) ist alles steinhart und bis in eine Tiefe von ca. 1m ausgetrocknet.

Wenn es denn mal regnet, läuft das Wasser unterirdisch auf der Kieselschieferschicht nach unten Richtung Haus ab, füllt den Sickerbrunnen und wird an der Drainagemauer in ein Siel im Hinterhof abgeleitet.
Nach einem Starkregenereignis bei aufnahmefähigen Boden dauert es etwa 3 Tage, bis das Wasser vom Hang unten im Hof ankommt.

Kaum Bepflanzung
eine Birke in der Mitte des Gartens, am Rand zwei Holunder, eine gelbe Pflaume und oben zur Almwiese hin (die restlichen 2000qm) ein Gehölzrand + 1 Apfel. und zwei Pflaumenbäume. Diese sind überaltert und werden sicher bald umkippen.

Bei der jetzigen Trockenheit haben die Birke und der Holunder, sowie einige Hartriegel gut durchgehalten. Keine braunen Blätter.

Der sonnige Teil, das ist der Großteil des Gartens, ist vertrocknet. Selbst der Rasen aus robuster Weidegrasmischung (Country 2117) ist jetzt vertrocknet.

Massiver Wühlmausbefall von der oberen Wiese einwandernd.
Bei Trockenheit werden sie wild und buddeln wie blöde. Haufen im Beet und Rasen ca. alle 1,5m einer

aus grünen Tagen
Bild


Angedacht ist, den Garten mehr zu beschatten, die Obstbäume werden, wie gesagt, bald weg sein.

Trockenheitsverträgliche Bäume, Aleppo Kiefer oder vielleicht einen Gingko...


Gezieltes Gießen und Mulchen mit Rasenschnitt hat sich in trockenen Sommern bewährt.

Die empfindlichen Stauden bekommen eine "Nuckelflasche", diese wird 2x am Tag befüllt.

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Nuckelflasche:
Flaschenboden abschneiden, mit dem Flaschenhals nach unten 10cm tief einbuddeln und dann befüllen. Das Wasser wird langsam vom Erdreich aufgenommen und steht den Pflanzen zur Verfügung


Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 11:24
von neo
lonicera hat geschrieben: 5. Aug 2018, 10:20
Die empfindlichen Stauden bekommen eine "Nuckelflasche", diese wird 2x am Tag befüllt.


Sehr fürsorgliche Massnahme :), zwei Mal täglich nachfüllen ist aber viel.
Kennst du die Flaschenadapter mit Tonspitze, die das Wasser dann ganz langsam abgibt? Bin das am Testen für die Kübel auf der Terrasse, um den Pflanzen und mir ein bisschen einen Puffer zu verschaffen.
Ich hatte noch Flaschenadapter aus Plastik im Keller, die sind nix, da rasselt das Wasser im nu durch. Bei den tönernen dauert es 3-4 Tage. Ersetzt das Giessen natürlich nicht, hilft aber über Durststrecken hinweg da ich nicht jeden Tag giessen kann.

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 11:37
von lonicera 66
Neo, diese Tonadapter - davon halte ich nichts. Das Wasser war nach einer Woche noch nicht aus der Flasche raus.

Einfach die Flasche fest in den Boden rammen, dann versickert der Inhalt einer 5 Ltr. Flasche im Laufe des Tages. Bei meinem Boden jedenfalls.

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Sehr fürsorgliche Massnahme :), zwei Mal täglich nachfüllen ist aber viel.


Kommt auf die Größe der Flasche und den Durst der Pflanze an. ;)

Es ist auf jeden Fall Wassersparend, statt wahllos zu beregnen.




Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 11:38
von neo
hemerocallis hat geschrieben: 4. Aug 2018, 19:16
Kannst Du bitte den Begriff 'Amme' in dem Zusammenhang genauer erklären?


Ich vermute, thuja meint Steine oder Platten in einem Beet, weil er ja u.a. von Steingärten spricht.
Fällt mir auch auf, das was in Fugen wächst ganz erstaunlich gut durchhält. (Ich merke grade, ich komme von der Nuckelflasche zur Amme. ;))

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 11:41
von neo
lonicera hat geschrieben: 5. Aug 2018, 11:37
Neo, diese Tonadapter - davon halte ich nichts. Das Wasser war nach einer Woche noch nicht aus der Flasche raus.


Hattest du im unteren Bereich der Flasche ein kleines Loch gemacht? Also hier funktionierst, eine 1,5l Flasche leert es in 3-4 Tagen. Und wie gesagt, kein Giessersatz aber ein bisschen weniger Stress.

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 11:42
von Magnolienpflanzer
hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Spätfröste bis in den Juni 2x
Im Juni? :o In solchen Jahren tragen die Obstbäume wohl keine Früchte?

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 12:08
von lonicera 66
Magnolienpflanzer hat geschrieben: 5. Aug 2018, 11:42
hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Spätfröste bis in den Juni 2x
Im Juni? :o In solchen Jahren tragen die Obstbäume wohl keine Früchte?


Doch, sie blühen dann halt nur später.
Und die Bäume sind so alt, die produzieren nur noch Winzlingsäpfel, die selten ausreifen.

Also Spätfrost im Juni meint: die ersten 10 Tage im Juni

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 12:16
von lonicera 66
ich zeige mal die "Bäume"

Pflaumen, "fachgerecht" beschnitten, ca. 30 Jahre alt

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 12:17
von lonicera 66
Apfelbaum, Kronendurchmesser >10m, Alter: ca. 95 Jahre.
Stamm am Boden bis 1m Höhe hohl

Die toten Äste hat er schon seit ein paar Jahren.
Trägt noch, fallen aber unreif herunter

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Verfasst: 5. Aug 2018, 12:19
von lonicera 66
Apfel, auch "fachgerecht" beschnitten, weil der Ast in den Gartenweg hineinragte

Alter ca. 60 Jahre
trägt, läßt aber auch halb ausgereifte Äpfel fallen.