Die meisten Blumenzwiebeln habe ich tatsächlich wieder versenkt, bis auf einige kleine Tochterzwiebeln von Tulpen und Narzissen, ein paar Hasenglöckchen (die wollte mein Vater haben), ein paar Dichternarzissen (sind für eine liebe Purlerin reserviert), die vielen, vielen Zwiebeln des niedrigen Zierlauchs (wahrscheinlich Allium neapolitanum), und einige undefinierbare Winz-Zwiebeln. Bei den Krokussen habe ich mir sogar die Mühe gemacht, die ganzen kleinen Zwiebeln wieder zu versenken, in der Hoffnung, dass sie im Winter nicht gleich Wühlmausfutter werden.

Zusätzlich hatte ich je ca. 50 Wildtulpen und Muscari gekauft, ein paar Allium karataviense, 20 Narzissen und 30 Anemone blanda vom ALDI.
Bisher hatte ich in den sonnigen Beeten leider immer das Pech, dass ich mit dem Unkraut jäten nicht mehr hinterher gekommen bin, dieses hier hat den Vorteil, von beiden Seiten vom Pflaster her zugänglich zu sein, und ich befürchte, ich muss Beete in Zukunft immer so anlegen, dass das möglich ist, weil man selbst von großen Trittplatten aus kaum noch Zugang hat, weil alles in Nullkommanichts zugewuchert ist. Hier habe ich noch mehr Platz als sonst gelassen und auch fast keine hohen Stauden gesetzt, mal schauen, ob das von der Anmutung her näher an meinen "braven" Schattenbeeten bleibt. Und ja, genau muss ich auf jeden Fall arbeiten, jede vergessene Wurzel bedeutet ein weiteres Unkraut-Monstrum, also bin ich lieber etwas zu gründlich...
Mit "Deko" habe ich es ja nicht so, da muss ich neidlos anerkennen, dass andere ihre Beete wunderbar mit Baumstümpfen, knorrigen Zweigen, einzeln gesetzten Steinen usw. gestalten, aber das mit den Mäuerchen klappt schon ganz gut. Und auch wenn's natürlich sehr mühsam ist, gewinnen die Beete ungemein durch die leichte Höhenstaffelung - und wenn ich hier schon am Hang gärtnere, dann muss ich die Niveauunterschiede ja auch nutzen.

In den Schattenbeeten habe ich gemerkt, wie wertvoll es ist, einen Boden mit Sand- und Humusanteil und ohne so eine extreme Samenbank wie unten im Garten zu haben, die sind wirklich extrem pflegeleicht und können mal eben in ein, zwei Stunden "durchgeputzt" werden. Die Alternative sind große Beete mit "Wucherstauden", wo Schachtelhalm und Co. wenigstens nicht so auffallen...