Seite 259 von 438

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 08:44
von Rupalwand
Von gestern bis heute 7 Liter, teils nieselnd, teils sanft regnend.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 08:53
von Mufflon
Es regnet hier zwar die ganze Woche immer wieder, aber immer nur so Kleinkram.
Zwischen 0,1 -1,5l, meist um 0,5l in 24Std.
Dazu ist es echt frisch, gestern hatten wir morgens 7°C, und tagsüber nicht mehr als 14°C.

Es fühlt sich nicht wie Dürre an, aber selbst wenn es den ganzen Monat täglich so weiter regnet, kommen wir auf ca. 30-35l, das ist 50% des durchschnittlichen Monatsmittels.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 09:22
von spider
Es ist schon ein Kreuz mit dem Regen. Hier regnet es jeden Tag, gerade so viel ,
dass man nichts im Garten machen kann. Aber als ich den riesigen Horst
Ruffled Storm ausgegraben habe, war drunter alles trocken. ::)

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 09:53
von Callis
Ob wir den Thread wohl mal langsam in Nässegejammer umbenennen sollten? ;D

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 10:55
von Wühlmaus
Mein Vorschlag wäre: Wetterjammer(n) ...

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 15:15
von AndreasR
Hey, ich will noch ein bisschen über die Dürre jammern! Bisher brachte der Juli hier magere 0,8 mm vor ein paar Tagen, obwohl es ca. zwei oder drei Stunden regnete. Aber alleine die Austrocknung durch den Wind dürfte mindestens fünfmal so viel Feuchtigkeit weggenommen haben, von der Verdunstung wollen wir erst gar nicht sprechen.

Der einzige Vorteil an meinem fetten Lehmboden ist, dass man auch in Dürrezeiten nur Neupflanzungen und feuchtigkeitsliebende Stauden gießen muss, aber so Sachen wie Astilben müsste man eigentlich an den Tropf hängen, die schlappen selbst im Schatten und nach intensiver Wässerung innerhalb weniger Tage.

Ich will ja gar nicht mehr Niederschläge als die üblichen 500 bis 550 Liter, die wir im Jahresdurchschnitt haben, aber wenn 80% davon im Winterhalbjahr praktisch ungenutzt davon fließt, nützt das dem Garten nicht allzu viel...

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 15:19
von oile
Die Winterniederschläge sindvwichtig für die Auffüllung der Grundwasserreserve, solange sie stetig und nicht als Starkregen fallen.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 15:26
von Staudo
Schnee, ich sage nur Schnee.

Selbst Rom hat fast doppelt soviel Regen wie Brandenburg.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 15:40
von AndreasR
Ja, wenn es im Winter gleichmäßig regnen würde, dann könnte alles schön einsickern, genauso, wie es bei einer langsamen Schneeschmelze funktionieren würde. Aber nein, Schnee gibt es praktisch überhaupt keinen mehr, und dann regnet es im Februar gleich 100 Liter auf einmal, so dass die Pegel von Bächen und Flüssen rasant ansteigen. Gut, natürlich wird nicht alles verloren gegangen sein, und ich bin sehr froh, dass es letztes Jahr auch im Herbst immer wieder mal regenreiche Tage gab, aber ich schätze, dass mittlerweile mindestens ein Drittel aller Niederschläge hier als Starkregen fällt.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 15:48
von Mediterraneus
Wir im Mittelgebirgs-Lee haben so gut wie nie Starkregen. Zumindest im Sommer nicht, wenn viel Energie in der Atmosphäre ist. Und wenn ,dann wirklich nur sekundenweise. Starkregen trifft hier immer die gleichen Orte. Wenn ein Gewitter mal 5 mm bringt, ist das viel. Da die Gewitter zunehmend kleinräumig zu werden scheinen, wird das Problem immer größer :'(
Im Prinzip, je größer die Unwetterwarnung, desto mehr Nullnummer. Oder eben Sprühregen mit Tagessummen um 1 mm.

Anders im Winterhalbjahr. Dann kommt der Niederschlag oft aus Süden, hält länger an und regnet auch öfter mal stark.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 9. Jul 2020, 16:56
von Mufflon
Ich wohne im Innenbogen einer Rheinschleife, mit einem deutlichen Mikroklima, seit die Wetterereignisse kleinzelliger werden.
Hatten wir früher Gewitter im Juli, die 1x wöchentlich von Düsseldorf bis Xanten von West nach Ost rauschten und ordentlich Wasser da ließen, teilt sich die Wetterfront, es regnet nördlich und südlich von uns, aber bei uns nicht.
Oder massiver Starkregen, dann schwimmt aber die ganze Stadt. Hatten wir früher schon, darum haben wir auch eine mobile Pumpe im Keller.
Nur früher hat das THW nicht die halbe Stadt leerpumpen müssen.
Meine Grundwasserblase liegt auf 11m, in "normalen"Sommer kann ich den Regenmangel mit dem Regner ausgleichen.
2018 war diese Blase Mitte Juni leer.
2019 bin ich durch sparsames Gießen immerhin bis September gekommen, aber mir sind etliche Schattenpflanzen dieses Jahr nicht wieder gekommen, z.B nur eine einzige Hosta.
Dieses Jahr sieht besser aus bei den Stauden und Sträuchern, aber sämtliche Bäume zeigen Trockenschäden.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 10. Jul 2020, 10:00
von Mediterraneus
Auch heut wieder: Wo sind die Regenwolken? Im Norden.

Und wo werden sie heute Nachmittag sein und Keller vollaufen lassen? Im Südosten.

Und wer geht wieder leer aus? Der Streifen dazwischen. Täglich grüßt das Murmeltier.

Re: Dürregejammer

Verfasst: 10. Jul 2020, 11:23
von Lokalrunde
Also ich kann so langsam keinen Regen mehr sehen...
Sieht aber weiterhin nach Regen aus. :'(
Kalt isses auch noch 15 Grad Maximum im Juli, gestern 14... >:(

Re: Dürregejammer

Verfasst: 10. Jul 2020, 13:45
von michaelbasso
in der Nord(ost)heide regnet es seit 2 Tagen durchgehend. Davor auch schon täglich...
Des Pflanzen Freud, des Menschen... :)

Re: Dürregejammer

Verfasst: 10. Jul 2020, 13:48
von Wühlmaus
Mediterraneus hat geschrieben: 10. Jul 2020, 10:00
Auch heut wieder: Wo sind die Regenwolken? Im Norden.

Und wo werden sie heute Nachmittag sein und Keller vollaufen lassen? Im Südosten.

Und wer geht wieder leer aus? Der Streifen dazwischen. Täglich grüßt das Murmeltier.

Male keinen Teufel an die Wand :-\
Dass die Unwetter heute Abend Krawumm haben werden, meint man schon ketzt zu spüren :P