garten-pur

Einige sind deutlich heller und haben einen gestreckteren Blütenstand.

Dieses Exemplar geht (fast) als Albino durch.

Ebenfalls recht häufig ist dort das sonst in Thüringen recht seltene Brandknabenkraut (Neotinea ustulata).

Die Einzelblüten sind zwar klein, aber durch den starken Farbkontrast ist der Blütenstand auch im Gras auffällig genug.

N. tridentata und N. ustulata erzeugen eine schöne Hybride, das Dietrich-Knabenkraut (Neotinea x dietrichiana).

Noch ein anderes Exemplar dieser Hybride, es gibt aber fast alle Übergänge zwischen beiden Elternarten.

Wunderschön, Danke für die tollen Bilder :D :D Diese Naturhybride, hach... :D :D

Das Verbreitungsgebiet von Neotinea ist nicht sehr groß, oder?

LG
Leo

Vom Helmknabenkraut (Orchis militaris) zeige ich nur einen Blütenstand; die sehen alle ziemlich einheitlich aus.

Zum Ausgleich möchte ich fast jedes Exemplar des Purpurknabenkrauts (Orchis purpurea) zeigen; die sind so unterschiedlich.

Mal mit wenig Muster...

Mal insgesamt sehr ausdrucksstark...

Wenn der Helm eine hellere Farbe hat, steht man mit Sicherheit vor einer Hybride von O. militaris und O. purpurea.

Leider war die Freude an den blühenden Schätzen nicht ganz ungetrübt. Am Wegrand fielen mir mehrere umgeknickte bzw. abgebrochene Blütenstiele auf, bei denen ich zuerst an Folgen des Unwetters oder an ein ruppiges Tier dachte. Bei diesem Anblick war dann klar, dass wohl eher ein Dummkopf (oder mehrere) dort unterwegs gewesen ist... traurig.

leonora hat geschrieben: ↑21. Mai 2017, 22:02

Das Verbreitungsgebiet von Neotinea ist nicht sehr groß, oder?

In Süddeutschland (Alpenrand) ist das Brandknabenkraut häufiger, weiter im Norden kommt es eher inselartig vor, in den nördlichen Bundesländern gar nicht.

Zwiebeltom hat geschrieben: ↑21. Mai 2017, 22:28... ein Dummkopf (oder mehrere) ...

"dummkopf" ist nicht eben das, was mir dazu einfiele – und dabei muss ich mir richtig mühe geben, nicht zu explodieren... was für ein dreckspack! >:(