garten-pur

hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Wieviel minus verträgt der neue Austrieb? Klingt so, als müsse da man sehr fürsorglich reagieren bei Kälteeinbruch nach Austrieb? (Der kommt bei mir das erste Mal nach dem Winter, Austrieb hatte ich letztes Mal im Garten gesehen. Und wäre ja dann schön, der ginge nicht kaputt...)

@neo: Ein bisschen Frost macht nix (nach -5° im Dezember sind bis heute nicht mal alle Blätter abgefallen).
Die Vorhersagen sind ja mittlerweile sehr genau, wenns nur eine kurze Frostspitze (2-3 Std.) wird, mache ich nichts.
Wenns heftiger wird, entferne ich die Blätter und wickele den Stamm ein, das geht schnell. Die Pflanze insgesamt kann natürlich mehr ab als -5°, steht auch winterschattig.

sequoiafarm hat geschrieben: ↑31. Mär 2022, 21:00
@neo: Ein bisschen Frost macht nix (nach -5° im Dezember sind bis heute nicht mal alle Blätter abgefallen).

Er ist ja halt noch jung, aber wirklich tief runter soll es dort gar nicht gehen nach Vorhersage. Also wird der das schon packen, danke. Werde morgen ein bisschen Laub schütten.

Der Specht findet wohl noch nicht genug Lebendfutter und muss sich mit Meisenknödeln abgeben. So richtig begeistert wirkt er nicht...

Wollemia hält ja bis in den Mai hinein die Triebspitzen mit Wachs verschlossen. Was also soll das, jetzt frische Zapfen zu schieben

Wünsche allen, dass die Schäden in den folgenden Nächten nicht zu groß werden. Ich habe leicht reden hier am Niederrhein, trotzdem: der Frost kann mich mal

:D

Es gab -3,5°, natürlich sorgt das für fancy colours bei den Magnolien, aber keine bleibenden Schäden. Immerhin besser als in den letzten Jahren, als die Blüten bereits ungeöffnet erfroren...

Ein bisschen Sonne gabs am Sonntag natürlich noch, Durchlicht beim Kettenfarn zeigt schöne Details:

Hier ein 50-cm-Sämling von Acacia pravissima mit attraktiven Blättern/Phyllocladien or whatever. Wahrscheinlich pflanze ich die vor die Araucaria bidwillii aus, im Winter also geschützt. Dank an Chiara

Im Gewirr etwas schwer zu entdecken, aber hier schien die Sonne auf den neuen Spitzentrieb des vom Schwarzspecht "halbierten" Küstenmammutbaums. In 20 Jahren dürfte er wieder halbwegs seine alte Höhe haben.

Das gleiche ist 2007 bei einem anderen Redwood passiert, auf ca. 14m abgebrochen (Kyrill). Hier ein Bild vom Juli 2007:

Man sieht: viele Triebe streben nach oben, aber nur 1-2 werden es später schaffen.

Höhe 2014: etwas über 20m, die rote Linie stellt die Bruchkante dar. Ein paar Meter rechts vor dem Stamm kommt ein Sämling hoch.

Aktuell sieht es so aus: 28m Höhe (wie vorher?), der Sämling (verm. um 2010 gekeimt) verdeckt fast den halben Stamm.

Wirklich eindrucksvoll wie die Bäume sich nach einem Schaden wieder bekrabbeln. Ich habe bisher nicht darauf geachtet, was im bewirtschaften Wald bei solchen Schäden gemacht wird.