garten-pur

Brauche mal wieder Eure Hilfe...
Den hinteren Teil des Gartens hab ich ja erst seit diesem Jahr und um alles konnte ich mich noch nicht kümmern...Ein neues Beet hab ich zwar schon angelegt, auch diverse Kamelien an den Rändern ausgepflanzt, doch die 'Wiese', verbacken mit Löwenzahn, Moos und diversen Überraschungen hab ich mir bislang noch nicht so genau angeschaut.
Jetzt gerade wird der Bereich überflutet von:





Was ist das, finden es wenigstens die Insekten gut...und wie könnte ich es langfristig entfernen? Die Teile kann man relativ gut komplett rausziehen, aber bei der Fläche ist es schon sehr mühsam...

Wie sehen denn die Blätter aus?
Evtl. Gelbes Habichtskraut? Das Orangefarbene ist jedenfalls ein Insektenmagnet :D...

Ich war ewig im Garten heute und habe daher noch eine zweite Frage ;):
Diese 2m hohe skulpturale Distel, wie heisst sie?

...

Eselsdistel

Wenn sie sich aussamen darf, hast Du nächstes Jahr viel mehr davon. ;) Wobei sie im ersten Jahr nur eine Rosette macht und im zweiten Jahr blüht.

Danke! In einem Insektengarten dürfte sie sehr passend sein :D?

Das erste ist vermutlich kein Habichtskraut. Eher Pippau oder Ferkelkraut. Vielleicht bekommst Du noch Bilder hin, auf denen Blätter und Stängel besser zu erkennen sind.

Dieses Ferkelkraut (oder Pippau, so genau konnte ich es bisher noch nicht bestimmen) habe ich auch überall in der Wiese, aber das darf bleiben, die Insekten freut's. :) Das Gras wächst aufgrund der Trockenheit im Moment überhaupt nicht, sondern nur die Wildkräuter, wie z. B. ein Meer aus Weißklee und Kleiner Braunelle. Schafgarbe und Wilde Möhre kommen jetzt auch überall hoch, aber noch sehe ich keinen Bedarf, den Rasenmäher aus dem Gartenhaus zu holen. :D

Ferkelkraut....was es alles gibt und was Ihr so alles wisst...der Wahnsinn. Das scheint es wirklich zu sein. Hier noch mal ein Bild:

Am Ende des Gartens darf es erst mal bleiben.

Jule69 hat geschrieben: ↑11. Jul 2020, 17:25
..und wie könnte ich es langfristig entfernen? Die Teile kann man relativ gut komplett rausziehen, aber bei der Fläche ist es schon sehr mühsam...

Ferkelkraut und wohl besonders Pippau wachsen hier auch. Rausziehen geht wirklich recht einfach, am besten, so mein Eindruck, bei "Erstlingstrieben". Wurde es schonmal abgebrochen oder -gemäht und hat danach neu ausgetrieben scheint es sich danach dagegen zu wehren. Wenn man überschwemmt wird, ist es wichtig die Samenbildung möglichst zu verhindern, deswegen Gejätetes nicht liegen lassen.
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Die Überwinterungsrosetten reagieren übrigens sehr gut (im Sinne des Gärtners) auf Herbizide mit Pelargonsäure. Die sind dafür, zwischen meinen Iris, wo ich nicht mit Ziehhacke und Roundup hantieren kann/will, wirklich sehr brauchbar. Man kann zuschauen, wie das Laub braun wird. Nachteil: manche stinken und man müsste ausprobieren wie es das Rasen-/Wiesengras, das ja auch bei genauem Hantieren was abkriegt, übersteht. (Würde vermutlich nur oberirdisch etwas matschig...)
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Vor drei oder vier Jahren gab es von beidem hier, wie aus heiterem Himmel, einen Massenauflauf, zwischenzeitlich geht es wieder. Wahrscheinlich bekäme ich es, mit etwas mehr Disziplin, auch ziemlich komplett weg. Vorübergehend. Denn aus der Umgebung würde es ja eh neu einwandern. Und wenn das große Blühen hier vorbei ist, dann muss ja auch noch irgendwas den Insekten und damit folgend "meinen" Eidechsen und Rebhühnern, Nahrung bieten.

Heute brauche ich mal Hilfe, es wächst hinter den Rosen, ich meine das mit den großen Blättern, das andere Zeug ist bekannt und sollte gejätet werden :P

Eine andere Pflanze begegnete mir in einem Beet, ich finde das Hellgelb zu dem lila Erigeron klasse. Näher konnte man leider nicht hin.

Isatis hat geschrieben: ↑12. Jul 2020, 20:06
ich meine das mit den großen Blättern,

Ein Hufflattich, Tussilago farfara.

Das Hellgelbe ist ein Mädchenauge, Coreopsis. Sorte `Full Moon´?
Oder vielleicht `Creme Brulee´, wenn die noch existiert. Oder...

Dankeschön, ohne Blüten hätte ich den nie erkannt.

Coreopsis, danke.