garten-pur

Die rote Unterseite des Blatts färbt sich stärker und hat schon etwas.

Ein wesentlich stärkeres Problem mit Johannisbeerensäulenrosts hat definitiv Vertti. Bei mir ist eine der Pflanzen total zerfressen.

Mir scheint's, dass Vertti die anfälligere der drei grünen Sorten ist.

Ich habe mir vor zwei Jahren zwei Schwarze Johannisbeeren als Hochstämmchen schicken lassen (Sorte irgend was mit "...Logan"). Sie scheinen veredelt zu sein. Nun treibt eine heftig Basistriebe, die ich auf jeden Fall heraus nehmen werde. Weiß Jemand, ob und worauf Johannisbeeren veredelt werden? Würde es sich ggf. lohnen, diese neuen Triebe zu pflanzen, oder wird das nur Murks?

Ja, Stämmchen werden i.d.R auf Ribes aureum, der Goldjohannisbeere veredelt. Obst-gärtnerisch lohnt sich eine Vernehrung der Unterlage nicht. Es wachsen an ihnen nur kleine mittel-schmackhafte Beeren. Die Wurzelaustriebe können problemlos zu jedem Zeitpunkt entfernt werden. Sie werden wegen ihres Blatts und der gelben Blüte gerne als Zierpflanze verwendet.

Eine Schwarze Johannisbeeren mit dem Namen Logan gibt es nicht. Logan gibt es unter den Brombeer-Hybriden.

Ich habe mittlerweile eine schöne Ernte von meinen schwarzen Johannisbeeren.
Ich möchte die Beeren so verarbeiten, dass ich ein rohes Mus bekomme, fein und ohne Stücke drin und ohne Samen.
Kleine Mengen kann man durch einen feinen Sieb drücken aber dazu ist die Menge mittlerweile zu groß.
Was könnte ich machen?

Das rohe Mus friere ich stückchenweise ein, in einem Eiswürfelbehälter.
Schmeckt super in Apfelsaft

Dieses Jahr trugen bei uns die schwarzen Johannisbeeren wirklich gut.
Unsere junge Tihope hatte riesige Beeren, ich bin sehr zufrieden mit der Pflanze.
Hier ist eine detaillierte Sortenbeschreibung
https://journals.ashs.org/hortsci/view/journals/hortsci/50/7/article-p1096.xml

T hat geschrieben: ↑19. Aug 2021, 18:53

Ich möchte die Beeren so verarbeiten, dass ich ein rohes Mus bekomme, fein und ohne Stücke drin und ohne Samen.

Flotte Lotte oder eine Beerenpresse


https://media.kaufland-online.de/images/items/1024x1024/18b57483ccffda450c72daa5830c3e7a.jpg

Rib hat geschrieben: ↑19. Aug 2021, 23:35
Flotte Lotte oder eine Beerenpresse

Wir haben insg. ca. 40 schwarze Johannisbeeren / Jostas und jetzt kommen noch diverse rote/weiße Johannisbeeren dazu ca. 10-15 Sträucher sind noch geplant.
Würde eine Beerenpresse ausreichen, um den Ertrag zu pürieren?
Wird da die Haut nicht weggeworfen?

Ob du die Haut wegwirfst oder aufhebst, ist alleine deine Entscheidung.

Die Dinger gibt's auch in etwas größer. Etwas Schale kommt immer mit.

555Nase hat geschrieben: ↑21. Aug 2021, 04:42
Ob du die Haut wegwirfst oder aufhebst, ist alleine deine Entscheidung.

Ich möchte die Haut auch haben, aber die muss sehr fein püriert sein
Im Moment drücke ich die Beeren durch ein feines kleines Metallsieb, aber da verliert man zu viel von der Haut

Die Häute kannst du auch zu Pellets pressen und frittieren.

???
Ähnlicher Vorschlag: Anstatt Sägemehl die Haut in Zement geben und ein Vogelhaus Gießen. :)

Oder soll das wirklich schmecken?