In alter Tradition krame ich den Strang mal wieder hoch weil in Klimawandelzeiten der Bedeutung einer gesunden Bodenstruktur nicht ausreichend Wert gegenübergestellt werden kann.
Man hat es die letzten Jahre ja gemerkt, dass Kompost alleine keine ausreichende Bodenverbesserung bewirken kann, sondern dafür Gründüngerpflanzen notwendig sind.
Die Wichtigkeit der Herangehensweise ist in diesem Vorabartikel recht gut zusammen gefasst:
https://www.agrarheute.com/pflanze/zwis ... ren-635015
Aktuell sieht es bei mir so aus: die Frühjahrskulturen, die mit Wassersparender Technik (Winterfeuchtigkeit nutzen) gut über die Runden gekommen sind, sind weitestgehend abgeerntet, was Platz in den Beeten schafft.
Die aktuelle Sommersonnenwendetrockenheit nutze ich um ein bis zwei mal falsches Saatbeet zu machen, Portulak, Hirse usw ausschalten.
Dort wo es die Fläche erlaubt, also seit Frühjahr Unkrautfrei gehalten wurde, kommt die Tage Tagetes rein, Saatgutvermehrung. Das reicht noch, ist noch nicht zu spät.
Dort wo im Frühjahr die Frühkulturen wuchsen und jetzt abgeerntet wurde, Feldhygiene, falsches Saatbeet usw.
Und hier gibts dann in 2-3 Wochen die Möglichkeit: Herbstgemüse wie Catalogna, Puntarelle, Endivien oder ähnliches, oder Wintergemüse wie Rosenkohl usw?
Bis dahin aber erstmal Unkraut ausschalten und Wasser sparen.
Oder doch Gründünger?
Phaceliasaatgut steht bereit, ist aber noch zu früh dafür hier.
Sandhafer `Pratex´, ich habe das Saatgut aus der Vermehrung von 2024 gerade aufgereinigt, nicht schön aber sauber genug für die alte Bürstentechnik der Sämaschine.
Was ist bei euch die nächsten Wochen für den Erhalt bzw Verbesserung der Bodenstruktur geplant?