Re:Echinacea
Verfasst: 21. Jul 2011, 16:27
Wie alt sind die Pflanzen auf den gezeigten Bildern?
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Meine Echinacea haben zwei Winter hinter sich.Wie alt sind die Pflanzen auf den gezeigten Bildern?
...einige Sorten habe ich im Hermannshof in Weinheim beobachtet, die da schon einige Jahre aushalten. Auf trockenen Böden funktionieren meines Erachtens nur wenige Echinacea purpurea Hybr. Ich suche mir die Pflanzen z.B. nach Blattform und -Struktur (eher schmale, behaarte Blätter) und Habitus (eher niedrige kompakte) aus, denen man die Abstammung von Wildformen E. paradoxa, E. tennessiensis oder E. pallida ansehen kann (bilde ich mir jedenfalls ein...). Bis jetzt hat diese "Selektion" ganz gut funktioniert. Auf nährstoffreicheren, frischen Beeten pflanze ich Sorten, die sich bei meinen Gärtnern bewährt haben. Die alte Sorte Magnus ist da keine schlechte Wahl.Ich bin erstaunt!
In mehreren Beeten haben sich auch E. 'Pixie Meadowbrite' bewährt.Dieses Zitat von North Creek Nursuries kann ich bestätigen: Pixie Meadowbrite is a floriferous Echinacea tennesseensis hybrid from Chicagoland Grows that "is compact with upward facing flowers of soft pink. It presents beautifully in containers and with a long bloom season it has great shelf life potential - not that it will need it! It is tidy enough for the most formal garden, yet has that wildflower appeal as well and would be at home in any low meadow."Echinacea purpurea 'Kim’s Knee High ®' hält sich bis jetzt auch gutHi Jo,das ist natürlich von Vorteil, wenn man so eine Referenz hat. Konntest du da schon weitere Sorten für trockene Böden "auslesen", als die beiden oben gezeigten?
Wie viele Pflanzen pro Sorte braucht man, um einen solchen Eindruck zu erzielen und vor allem wie groß ist der Pflanzabstand? Ist zufliegendes Unkraut in solchen Beeten ein Problem (wir haben ein ca. 6 m² Hochbeet voll mit der Wildform - dort finden wir trotz dichtester Bepflanzung immer wieder Monsterdisteln) - wie sieht es mit dem Pflegeaufwand aus?Sollten wir den anliegenden Feldstreifen kaufen können, wäre eine Bepflanzung wie auf Deinen Bildern unser Traum. LGMeine Echinacea haben zwei Winter hinter sich.
...um einen solchen Eindruck zu erzielen, hilft auch ein Teleobjektiv mit langer Brennweite ! ;)Die Bepflanzung is eher wiesenartig locker als dicht und beetartig. Je nach Boden empfiehlt sich ca. 6 (bei nährstoffreicheren Böden) bis 8 (bei mageren Böden) Pflanzen pro m2 zu pflanzen.Zufliegendes Unkraut kann grundsätzlich immer problematisch sein. Bei den gezeigten Beeten gibt es glücklicherweise keinen nennenswerten Unkrautsamen-Anflug (außer lästigen Vogelwicken)Meist sind Samendepots in den Böden, die bei Bodenberabeitung aktiviert werden bzw. das Licht der Welt erblicken. Daher: Hacken verboten! Sehr hilfreich ist mulchen (hier mineralisch, ca. 5-7 cm), womit nicht nur das Aufkeimen vieler Unkrautsamen verhindert wird, sondern auch die Feuchtigkeit besser im Boden gehalten wird (wichtig bei trockenen Standorten) und ein gewisser Temperaturausgleich Tag/Nacht durch Wärmespeicherung der Steine stattfindet.Nährstoffreiche und nichtgemulchte Flächen sind Paradiese für die Samen vieler Ruderalpflanzen. Da hilft nur Mulchen und die Wahl eines nährstoffärmeren vollsonnigen Standortes.Der Pflegeaufwand reduziert sich auf 3 bis max. 5 "Jätegänge" im Jahr. In diesem Jahr wurde erst zweimal gejätet. (Aufwand ca. 1-2 min pro m2 je Unkrautgang)Anfang Februar wird die gesamte Fläche maschinell zurückgeschnitten und das Schnittgut entfernt. That's it.Wie viele Pflanzen pro Sorte braucht man, um einen solchen Eindruck zu erzielen und vor allem wie groß ist der Pflanzabstand? Ist zufliegendes Unkraut in solchen Beeten ein Problem (wir haben ein ca. 6 m² Hochbeet voll mit der Wildform - dort finden wir trotz dichtester Bepflanzung immer wieder Monsterdisteln) - wie sieht es mit dem Pflegeaufwand aus?Sollten wir den anliegenden Feldstreifen kaufen können, wäre eine Bepflanzung wie auf Deinen Bildern unser Traum. LGMeine Echinacea haben zwei Winter hinter sich.
Was heißt das konkret bei dir ? Split? Kies? Betonbruch?[/OT]... Sehr hilfreich ist mulchen (hier mineralisch, ca. 5-7 cm) ...
Also 3-5 Jähtegänge mit 1-2 min pro m² sind eigentlich nicht mehr zu unterbieten. So lange brauchst Du auch fürs Rasenmähen (inkl. Mäher holen, säubern, rechnen).Der mineralische Mulch sind sicher keine Betonreste - zu alkalisch! Zudem würden diese Regenwasser erst recht binden, statt bei den Pflanzen im Boden zu belassen.Angezeigt sind hier nicht zu kalkige Kiese/Splitte oder Steinbruch (ich habe z.B. Granitbruch gemischt mit Kies). Reinen Kalksplitt würde ich nicht benutzen, Basaltsplitt schon eher.Ich werde in unserem Hochbeet mal einen Test mit dem Mulch machen - allerdings sind 3-5 Jätgänge pro Saison auch nicht wenig Arbeit (ich bin berufstätig und eine größere Fläche nach Dienst zu bearbeiten, ist eigentlich nicht möglich).