Re:Mein neues Staudenbeet
Verfasst: 15. Aug 2011, 23:14
				
				Agastache Black Adder fände ich sehr schön an diesem Platz. Habe heute gerade eine zweite Pflanze davon für mein Beet bestellt.
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 Die gezeigte Stauden-Szene ist aus der linken gelben Hälfte.(andere Fotos des Beetes in Garteneinblicke)
Die gezeigte Stauden-Szene ist aus der linken gelben Hälfte.(andere Fotos des Beetes in Garteneinblicke)...genau so werde ich es machen. Vielen Dank an alle!Ich würde aus dem Bauch heraus Agastache 'Black Adder' (oder Blue Fortune, wenn sie in der Farbe kräftig genug ist) nehmen: als Farb- und Formkontrast zu den Korbblütlern und um das Lila der Verbene aufzunehmen. Hast Du nicht weiter entfernt nochmal Lila/Violett im Beet? Das würde dann gut harmonieren.(...)
 
  :DIch werde Agastache 'Black Adder' zwischen die gelben Körbchen pflanzen. In Form und Farbe wirklich ein spannender Kontrast; in der Tat passen die Verbenen perfekt dazu. Die Farbe gelb ist doch so dominierend, dass man wohl gut daran tut, einige farbliche Kontrapunkte in größere gelbe Areale zu setzen.In der Beetmitte entferne ich zwei Helianthus Microcephalus-Hybriden 'Lemon Queen', die nach genauerer Betrachtung den Größenrahmen sprengen, und ersetze diese durch Phlox paniculata in Rosatönen, farblich passend zu Echinacea. Ich denke, dass schafft auch eine bessere Verbindung der kühlen und warmen Beethälften.
 :DIch werde Agastache 'Black Adder' zwischen die gelben Körbchen pflanzen. In Form und Farbe wirklich ein spannender Kontrast; in der Tat passen die Verbenen perfekt dazu. Die Farbe gelb ist doch so dominierend, dass man wohl gut daran tut, einige farbliche Kontrapunkte in größere gelbe Areale zu setzen.In der Beetmitte entferne ich zwei Helianthus Microcephalus-Hybriden 'Lemon Queen', die nach genauerer Betrachtung den Größenrahmen sprengen, und ersetze diese durch Phlox paniculata in Rosatönen, farblich passend zu Echinacea. Ich denke, dass schafft auch eine bessere Verbindung der kühlen und warmen Beethälften.
 
  :DBeide Vorschläge wären realisierenswert. Wenn man die Blütezeit der Agastache mit den Nachbarinnen synchronisieren kann, bliebe das mein Favorit. Was ich an den Agastachen außerdem schätze, sind die klaren, prägnanten vertikalen Strukturen. Außerdem sind die Samenstände auch im Herbst und Winter zierend.LGJoP.S.: Die Verheißungen der Staudengärtner: Die Blütezeit ist angegeben mit 7-8-9-10 bzw 7-8-9, je nach Quelle! Das klingt gut bis  sensationell. Remontieren Agastachen nach einem Rückschnitt eigentlich? Denke schon...  (lt. Stade: "Pflegehinweise: Rückschnitt nach der ersten Blühphase bewirkt meist eine Nachblüte) Wer hat Erfahrung damit?Zitat Gaissmayer: "Diese grandiose  Agastache begeistert durch ihre intensiven, sehr ausdrucksstarken Farben. Die Blütenkolben sind sehr dunkel und können fast schwarz wirken. Der Farbkontrast zu den blauvioletten Lippenblüten verstärkt sich im Laufe der Saison. Sehr auffallend und sehr besonders! Die kompakte, standfeste Staude hat eine sehr lange Blütezeit. Auch nach der Blüte ist sie ein wirklicher Blickfang und bietet eine schöne, aufrechte Wintersilhouette. "
 :DBeide Vorschläge wären realisierenswert. Wenn man die Blütezeit der Agastache mit den Nachbarinnen synchronisieren kann, bliebe das mein Favorit. Was ich an den Agastachen außerdem schätze, sind die klaren, prägnanten vertikalen Strukturen. Außerdem sind die Samenstände auch im Herbst und Winter zierend.LGJoP.S.: Die Verheißungen der Staudengärtner: Die Blütezeit ist angegeben mit 7-8-9-10 bzw 7-8-9, je nach Quelle! Das klingt gut bis  sensationell. Remontieren Agastachen nach einem Rückschnitt eigentlich? Denke schon...  (lt. Stade: "Pflegehinweise: Rückschnitt nach der ersten Blühphase bewirkt meist eine Nachblüte) Wer hat Erfahrung damit?Zitat Gaissmayer: "Diese grandiose  Agastache begeistert durch ihre intensiven, sehr ausdrucksstarken Farben. Die Blütenkolben sind sehr dunkel und können fast schwarz wirken. Der Farbkontrast zu den blauvioletten Lippenblüten verstärkt sich im Laufe der Saison. Sehr auffallend und sehr besonders! Die kompakte, standfeste Staude hat eine sehr lange Blütezeit. Auch nach der Blüte ist sie ein wirklicher Blickfang und bietet eine schöne, aufrechte Wintersilhouette. "Agastache 'Blue Fortune' blüht hier ohne jedes Zutun von Ende Juni bis weit in den September, der Rückschnitt ist Gefühlssache, da die Ähren nie vollends abblühen, immer wieder kommen Einzelblüten nach. Die Nachblüte besteht bei spätem Schnitt nur aus Ähren mit wenigen Quirlen und reicht je nach Witterung bis Mitte November. Hier wirkt die Pflanze dann aber schon mehr durch ihre Silhouette als durch die Blüte. Ein früherer Schnitt bewirkt womöglich eine kräftigere Zweitblüte.Sie ist in der Tat ein zuverlässiger Strukturgeber im Winter. Mit Reitgras, Monarden oder eben mit Helenium, Rudbeckien, Sedum ergeben sich sehr zuverlässige Winterbilder.Die Blütezeit ist angegeben mit 7-8-9-10 bzw 7-8-9, je nach Quelle! Das klingt gut bis sensationell. Remontieren Agastachen nach einem Rückschnitt eigentlich? Denke schon... (lt. Stade: "Pflegehinweise: Rückschnitt nach der ersten Blühphase bewirkt meist eine Nachblüte) Wer hat Erfahrung damit?
 
  Alternativ würde ich ebenfalls zur Ährenform von Agastachen oder Gräsern greifen.Ich finde jedoch das Blau von Agastache 'Blue Fortune' zusammen mit dem Rudbeckiengelb etwas plump, siehe folgendes Bild links, da stehen sie ungefähr in einer Achse. Wenn eine Kombination mit warmen Farbtönen angedacht ist, passt diese Agastache nach meinem Empfinden  besser zu rot oder orange als zu reingelb; im rechten Bild wieder mit Helenium 'Rauchtopas'.
Alternativ würde ich ebenfalls zur Ährenform von Agastachen oder Gräsern greifen.Ich finde jedoch das Blau von Agastache 'Blue Fortune' zusammen mit dem Rudbeckiengelb etwas plump, siehe folgendes Bild links, da stehen sie ungefähr in einer Achse. Wenn eine Kombination mit warmen Farbtönen angedacht ist, passt diese Agastache nach meinem Empfinden  besser zu rot oder orange als zu reingelb; im rechten Bild wieder mit Helenium 'Rauchtopas'. 
  Eine Monokultur von Korbblütlern empfinde ich übrigens so gar nicht störend, im Gegenteil:Bei einer seichten Brise verhalten sich die großblütigen Korbblütler der Prärie aufgrund des ähnlichen Aufbaus in ihren Bewegungen mit dem Wind ja sehr ähnlich und bilden dann vereint in einer Pflanzung eine homogen wogende Masse. Unterstützt z.B. durch die Ähren jener Agastachen oder aufrechter Gräser ist diese Dynamik im Gegenlicht eines Altweibersommerabends ein wirliche Bereicherung.
Eine Monokultur von Korbblütlern empfinde ich übrigens so gar nicht störend, im Gegenteil:Bei einer seichten Brise verhalten sich die großblütigen Korbblütler der Prärie aufgrund des ähnlichen Aufbaus in ihren Bewegungen mit dem Wind ja sehr ähnlich und bilden dann vereint in einer Pflanzung eine homogen wogende Masse. Unterstützt z.B. durch die Ähren jener Agastachen oder aufrechter Gräser ist diese Dynamik im Gegenlicht eines Altweibersommerabends ein wirliche Bereicherung. 
...das klingt wirklich ermutigend!Agastache 'Blue Fortune' blüht hier ohne jedes Zutun von Ende Juni bis weit in den September, der Rückschnitt ist Gefühlssache, da die Ähren nie vollends abblühen, immer wieder kommen Einzelblüten nach. Die Nachblüte besteht bei spätem Schnitt nur aus Ähren mit wenigen Quirlen und reicht je nach Witterung bis Mitte November. Hier wirkt die Pflanze dann aber schon mehr durch ihre Silhouette als durch die Blüte. Ein früherer Schnitt bewirkt womöglich eine kräftigere Zweitblüte.Sie ist in der Tat ein zuverlässiger Strukturgeber im Winter. Mit Reitgras, Monarden oder eben mit Helenium, Rudbeckien, Sedum ergeben sich sehr zuverlässige Winterbilder.
 
  :DDie gelbroten Helenium sind in der Tat hervorragende Partner für die grelle Rudbeckia fulgida. Gleiches gilt auch für das Reitgras. Auch auf der Mainau hatten sie beide Pflanzen den Rudbeckien zugesellt. Dennoch sehe ich gerade auf Deinem Bild mit der Agastache, dass diese Staude in Farbe und Form das Salz und der Pfeffer in der Beet-Suppe ist, so schön auch Deine restliche Komposition schon ist.LGJoP.S.: Die Wilde Karde (Dipsacus fullonum) habe ich übrigens im Frühjahr auch ins Beet gesät. Die gut entwickelten Pflänzchen werden dann nächstes Jahr mit Blüten, Samenstand und Gesamtstruktur das Beet zieren. Christopher Lloyd hat(te) auch jede Menge davon in seinem Garten in Great Dixter.
 :DDie gelbroten Helenium sind in der Tat hervorragende Partner für die grelle Rudbeckia fulgida. Gleiches gilt auch für das Reitgras. Auch auf der Mainau hatten sie beide Pflanzen den Rudbeckien zugesellt. Dennoch sehe ich gerade auf Deinem Bild mit der Agastache, dass diese Staude in Farbe und Form das Salz und der Pfeffer in der Beet-Suppe ist, so schön auch Deine restliche Komposition schon ist.LGJoP.S.: Die Wilde Karde (Dipsacus fullonum) habe ich übrigens im Frühjahr auch ins Beet gesät. Die gut entwickelten Pflänzchen werden dann nächstes Jahr mit Blüten, Samenstand und Gesamtstruktur das Beet zieren. Christopher Lloyd hat(te) auch jede Menge davon in seinem Garten in Great Dixter. 
  
  ...und auch Sitzplätze zum Genießen dazwischen
 ...und auch Sitzplätze zum Genießen dazwischen  
  Das schreit förmlich nach mehr Fotos in den Garteneinblicken
 Das schreit förmlich nach mehr Fotos in den Garteneinblicken  
  