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Primula 2018/2019 (Gelesen 167237 mal)
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- Herbergsonkel
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Re: Primula 2018
Pflanzenmarkt Anfang April : ein kleiner Topf mit etwas Grün Primula sowieso....mitnehmen , mitnehmen quengelt der Bauch...
sechs Wochen später : der selbe Topf , etwas mehr Grün mit Zugabe ....guter Bauch.
sechs Wochen später : der selbe Topf , etwas mehr Grün mit Zugabe ....guter Bauch.
Re: Primula 2018
lerchenzorn hat geschrieben: ↑7. Mai 2018, 22:05
D. clevelandii scheint in den Standortansprüchen variabel zu sein (efloras/Flora of North America), je nach Varietät.
Vielleicht versuchst Du es mit einem Teil der Pflanzen mal im dauerhaft feuchten Boden.
D. clevelandii ssp. insulare habe ich aus samen von alplains nachgezogen. nach meiner recherche mögens die im frühjahr zu vegetationsphase feucht, danach sehr trocken, was dem klima der kalifornischen heimat entsprechen dürfte. ich hatte die sämlingstöpfe letztes jahr im freien stehen, auch als die sämline eingezogen hatten (ziemlich früh), bekamen also regen ab + auch das gießwasser, wenn ich die anderen pflanzen auf der stellage überbraust hatte. trotzdem sind nur ganz wenige eingegangen, wie sich das nach dem neuaustrieb heuer im gwh gezeigt hat. sie fangen gerade an wieder einzuziehen.
dagegen ist D. dentatum was für feuchten schatten.
z6b
sapere aude, incipe
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Re: Primula 2018
Ich hatte Samen davon als P. ioessa gesät, schaut nicht ganz danach aus :( Gefallen tun sie mir trotzdem :)
Gruß,
Dieter
Dieter
Re: Primula 2018
Primula veris 'Katy McSparron' hat sich hier gut gemacht.
If you want to keep a plant, give it away
Re: Primula 2018
Welche Götterblume ist bei euch bisher nicht rückwärtsgewachsen? Ich finde allein schon die im Internet und im Gartenhandel angegebenen Klimazonen fragwürdig. Zur dodecatheon meadia habe ich im Handel Z7 gelesen, im Internet Z3 oder Z3 bis Z7.
- lerchenzorn
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Re: Primula 2018
Die Winterhärte dürfte nicht das Problem sein. Hier in den sandigen Boden muss ich die nicht pflanzen. Sie vertrocknen sofort. Im nassen Moorbeet halten sie sich seit vielen Jahren und legen leicht zu.
Re: Primula 2018
Das ist gut zu wissen. Danke :)
Ich habe bisher immer einen Bogen um Primeln gemacht, weil die normalen Gartencenterprimeln nach Regen oft sehr schnell sehr unansehnlich aussahen oder von Schnecken aufgefressen wurden.
Kennt ihr Primeln, mit denen man diese Probleme nicht oder nur in sehr geringem Maß hat? Welche Erfahrung habt ihr mit der Primula capitata ssp. mooreana oder der Orchideen Primel?
Ich habe bisher immer einen Bogen um Primeln gemacht, weil die normalen Gartencenterprimeln nach Regen oft sehr schnell sehr unansehnlich aussahen oder von Schnecken aufgefressen wurden.
Kennt ihr Primeln, mit denen man diese Probleme nicht oder nur in sehr geringem Maß hat? Welche Erfahrung habt ihr mit der Primula capitata ssp. mooreana oder der Orchideen Primel?
- lerchenzorn
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Re: Primula 2018
Im trockenen Brandenburg im normalen, sandigen Gartenboden, bei halbwegs guter Humusversorgung: wilde oder den Wildpflanzen nahe stehende Typen von Primula vulgaris, P.rimula elatior und P. veris, auch Primula x pruhonicensis, wenn sie nicht zu bedrängt steht.
Primula juliae in der Wildform ist hier gut gartentauglich, bei mir aber am besten an Nordseiten, in die keine direkte Sonne einfällt. Darf nie völlig austrocknen.
Im nassen bis dauerhaft feuchten Moorbeet oder Teichrand langlebig und zum Teil sich über Samen ausbreitend: Primula rosea, P. japonica (in Sorten, zum Teil schneckenanfällig), P. denticulata, Primula 'Johanna'. Primula secundiflora scheint ebenfalls dauerhaft, aber zuletzt mit Ausfällen. Andere Etagenprimeln habe ich noch nicht ausreichend versucht. Primula capitata und P. vialii sind nach Pflanzversuchen immer schnell wieder verschwunden, scheinen etwas höhere Ansprüche zu stellen.
Primula frondosa, ebenfalls im Moorbeet, braucht Aufmerksamkeit, möchte im Frühjahr nach Hochfrieren wieder angedrückt und die Tuffs nach der Blüte verteilt werden, um nicht zu verfallen. Die wird bei mir mit den Jahren immer weniger, ohne dass sich ausreichend Sämlinge etablieren.
Primula juliae in der Wildform ist hier gut gartentauglich, bei mir aber am besten an Nordseiten, in die keine direkte Sonne einfällt. Darf nie völlig austrocknen.
Im nassen bis dauerhaft feuchten Moorbeet oder Teichrand langlebig und zum Teil sich über Samen ausbreitend: Primula rosea, P. japonica (in Sorten, zum Teil schneckenanfällig), P. denticulata, Primula 'Johanna'. Primula secundiflora scheint ebenfalls dauerhaft, aber zuletzt mit Ausfällen. Andere Etagenprimeln habe ich noch nicht ausreichend versucht. Primula capitata und P. vialii sind nach Pflanzversuchen immer schnell wieder verschwunden, scheinen etwas höhere Ansprüche zu stellen.
Primula frondosa, ebenfalls im Moorbeet, braucht Aufmerksamkeit, möchte im Frühjahr nach Hochfrieren wieder angedrückt und die Tuffs nach der Blüte verteilt werden, um nicht zu verfallen. Die wird bei mir mit den Jahren immer weniger, ohne dass sich ausreichend Sämlinge etablieren.
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Re: Primula 2018
dreichl hat geschrieben: ↑11. Mai 2018, 13:11
Ich hatte Samen davon als P. ioessa gesät, schaut nicht ganz danach aus
Könnte das P japonica 'Millers Crimson' sein?
Gruß,
Dieter
Dieter
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Re: Primula 2018
Aus Samen gezogen. Sollten eigentlich pink werden. :-\
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen. Oscar Wilde
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Re: Primula 2018
hübsch und so gesund frisch aussehend
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Re: Primula 2018/2019
'Matt's Blue' ist hier die erste blühende Namenssorte, hat sich in der Entwicklung allerdings etwas verzählt... ;)
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
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Re: Primula 2018/2019
Hier haben viele Primeln, im Garten wachsende und getopfte Schätze, unter dem Sommer gelitten, bis hin zu schmerzlichen Verlusten. Dennoch hat fast immer irgendwas Farbe gezeigt, nur während der aller ärgsten Hitze gab es eine Pause. Sah freilich meist weniger richtig schön, eher nach Notblüte aus...
Zur Zeit erwärme ich mich sehr für erst im Herbst im Garten umverteilte Primula vulgaris ssp. sibthorpii, blühen seit Ende November brav vor sich hin, man möchte sie fast "Adventsprimeln" nennen. Die Blüten sind zudem recht robust, Fröste, Regen und Schneematsch hinterlassen wenig Spuren.
Zur Zeit erwärme ich mich sehr für erst im Herbst im Garten umverteilte Primula vulgaris ssp. sibthorpii, blühen seit Ende November brav vor sich hin, man möchte sie fast "Adventsprimeln" nennen. Die Blüten sind zudem recht robust, Fröste, Regen und Schneematsch hinterlassen wenig Spuren.
- Krokosmian
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Re: Primula 2018/2019
Farblich sind sie vielleicht nicht die großen Kracher, aber man ist um diese Zeit ja doch über alles froh!
Und wenn man genauer hinschaut ist es nicht mal so langweilig, diese Pflanze bspw. zeigt nach einer kalten Nacht einen schönen Blaustich.
Und wenn man genauer hinschaut ist es nicht mal so langweilig, diese Pflanze bspw. zeigt nach einer kalten Nacht einen schönen Blaustich.