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				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 10. Aug 2020, 22:45
				von oile
				Danke.   :)
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 10. Aug 2020, 22:53
				von Sandkeks
				 :)
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 11. Aug 2020, 00:57
				von Buddelkönigin
				Beim Rückschnitt des Frauenmantels bekam ich heute einen Riesenschreck:  :o Aus einem großen, schlitzartigen Erdloch strömten hunderte von Erdwespen (?) mit dröhnendem Gesumme steil senkrecht heraus.    :-[  Ich hatte Angst vor einem Vergeltungsangriff (Schwarmintelligenz  >:( ) und habe zunächst das Weite gesucht.  Meine Frage an Euch: Geht von dem Nest direkt an der Terrasse tatsächlich eine Gefahr aus, oder kann ich die Tierchen einfach mal machen lassen? Wie groß ist so eine Erdhöhle, könnte sie dem Goldahorn dort im Wurzelbereich schaden bzw. das wenige vorhandene Wasser abgraben? Ich bin da leider völlig erfahrungsfrei.  :P
Auf dem Foto kann man die vielen Wespen leider schlecht erkennen. Aber man sueht due Ausmaße der Öffnung von ca 20x5cm ganz gut.
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 11. Aug 2020, 01:01
				von Buddelkönigin
				Hier seht Ihr, wie nah am Baumstamm die Höhle sein müsste.  :-\ Ich habe dort auch eine kleine, tote  Maus gefunden. Könnte die zum Opfer der Wespen geworden sein, die eventuell deren Mäusegang für sich beansprucht haben? 
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 11. Aug 2020, 08:07
				von lerchenzorn
				Das ist sicher ein schon älterer Mäusegang, vielleicht mit größerer Nisthöhle, die sich die Wespenkönigin zum Nestbau ausgesucht hat. 
Die tote Jungmaus kann auf vielerlei Weise umgekommen sein. Die Wespen sind da nicht das Wahrscheinlichste.
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Ich würde die Ecke und die Tiere in Ruhe lassen. Zum Winter ist alles vorbei und Du kannst das Loch verfüllen.
Wenn der Baum bisher keine Schwächung zeigt, werden die Wespen ihm wohl nicht weiter schaden.
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 11. Aug 2020, 08:59
				von Buddelkönigin
				Danke Dir, das hört sich doch gut an.  ;)
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 11. Aug 2020, 19:16
				von Cryptomeria
				Die Deutsche Wespe ( germanica ) und die Gemeine Wespe ( vulgaris ) besiedeln sehr oft  alte Mäuselöcher. Und wenn es schön trocken bleibt, werden die Nester auch entsprechend groß. Wenn du mal zufällig eine ganz nah zu Gesicht bekommst, kannst du am Kopfschild leicht die Unterschiede feststellen. 3 Punkte= germanica, Anker=vulgaris.
Bei gewissem Abstand vom Einflugloch passiert nichts. Und bitte nicht in die Einflugschneise stellen. Dann fliegen die Wespen auf den Rücken und können stechen.
VG Wolfgang
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 11. Aug 2020, 19:40
				von Suse
				Was meint ihr, ist das eine Heuschreckensandwespe, oder? 
Die wäre ja in Norddeutschland durch die Hitze zur Zeit eher neu.
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 12. Aug 2020, 20:48
				von partisanengärtner
				Ich dachte immer das ab August keine Massentracht bis zur Efeublüte möglich ist.
Ich war gerade auf dem Weg zu meiner Baumbeute mit dem wilden Schwarm der da von allein eingezogen ist.
Da bemerkte ich ein heftiges Brummen an der begrünten Wand.
Dort wuchs Parthenocissus tricuspidata gerade kurz vor der Vollblüte. Tausende Honigbienen und diverse Wespen waren da zu Gange.
War lauter als einige normale Imkerbeuten zusammen.
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 12. Aug 2020, 22:16
				von Natura
				Die habe ich mal gut erwischt. Am Pfirsichbaum wimmelt es von Wespen, da er von Blattläusen besiedelt ist. Dranhängen tut dieses Jahr eh nichts. 
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 12. Aug 2020, 23:35
				von Natternkopf
				
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 13. Aug 2020, 07:20
				von Conni
				Suse hat geschrieben: ↑11. Aug 2020, 19:40Was meint ihr, ist das eine Heuschreckensandwespe, oder? 
[/quote]
Schönes Bild.  :) Ich würde sie auch als Heuschrecken-Sandwespe ansprechen. 
[quote author=partisanengärtner link=topic=66266.msg3540787#msg3540787 date=1597258091]
Ich dachte immer das ab August keine Massentracht bis zur Efeublüte möglich ist.
Ich war gerade auf dem Weg zu meiner Baumbeute mit dem wilden Schwarm der da von allein eingezogen ist.
Da bemerkte ich ein heftiges Brummen an der begrünten Wand.
Dort wuchs Parthenocissus tricuspidata gerade kurz vor der Vollblüte. Tausende Honigbienen und diverse Wespen waren da zu Gange.
War lauter als einige normale Imkerbeuten zusammen.
 
Ich habe auch gestaunt, als ich zum ersten Mal an einer Wand mit blühendem wilden Wein vorbeikam - das Gebrumme ist unglaublich.  :D
 
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 13. Aug 2020, 18:28
				von Natternkopf
				Guten möchte schon lange solchen Efeu.
Allein, mir fehlen die passenden Wände.  :-[
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 14. Aug 2020, 18:04
				von Asinella
				Der Dachs war mutig und hat ein Erdwespen-Nest ausgebuddelt. Ich hatte Glück, dass ich da bei der Wühlmausjagd nicht unversehens drauf gestoßen bin. Hab mich rasch und unaufällig wieder zurückgezogen  ;D.
			 
			
					
				Re: Wildbienen und Wespen 2020
				Verfasst: 16. Aug 2020, 08:28
				von Chica
				partisaneng hat geschrieben: ↑12. Aug 2020, 20:48Ich dachte immer das ab August keine Massentracht bis zur Efeublüte möglich ist.
Ich war gerade auf dem Weg zu meiner Baumbeute mit dem wilden Schwarm der da von allein eingezogen ist.
Da bemerkte ich ein heftiges Brummen an der begrünten Wand.
Dort wuchs Parthenocissus tricuspidata gerade kurz vor der Vollblüte. Tausende Honigbienen und diverse Wespen waren da zu Gange.
War lauter als einige normale Imkerbeuten zusammen.
 
An der Stelle wollte ich nur noch einmal eine Begriffsdefinition klarstellen. Aus dem Bienenstock beim Imker entkommene "wilde" Honigbienen sind keine Wildbienen! Die wilde Schwarze Honigbiene gilt in Deutschland bereits seit einiger Zeit, 1975?, als ausgestorben. Das was jetzt da herumfliegt sind Abkömmlinge von hochgezüchteten, gekreuzten Unterarten, sind es Unterarten Axel? Mir ist das nur wichtig weil ich eben erst ein Hörbuch geschenkt bekommen habe "Die Geschichte der Bienen" von Maja Lunde. Kennt das jemand? Das ist Demagogie ein angebliches Naturschutz/Umweltthema, das Überleben der Menschheit, von der Honigbiene abhängig zu machen, der Dreh- und Angelpunkt ist das "Aussterben" der Honigbiene. Was für ein Müll, als ob z. B. das Holsteiner Rind aussterben würde  ;D. Von mehr als 560 Wildbienenarten allein in Deutschland ist nicht die Rede  >:(  :'(.
So genug, ich bin dann mal am 
Echinops entlanggekommen. Der Bienenwolf, 
Philanthus triangulum, das Tier war recht groß, deutlich über 10 mm, ein Weibchen, das letzte das ich sah war kleiner?
   
   
   
Und das  ???, ein sehr großes Tier, 15 mm geschätzt?
   
   
   
Scolia hirta kennen wir ja schon  ;).
Sphex funerarius ist auch am Start.
   
Ein im Verhältnis kleines Tier  ???.
   
   
Hier tippe ich auf eine Kegelbiene, 
Coelioxys sp., welche? Ich lese die Gattung gleich einmal nach  8). Sieht toll aus, oder?
   
   
   
Fazit des Tages: Ich brauche mehr, viiiiel mehr Echinops  8), unbedingt, als Futter im Spätsommer. Aber da hinten fliegt sowieso eine gefüllte Päonie raus  ;D, da wird Platz frei.