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Re:Saucen andicken

Verfasst: 5. Nov 2007, 16:48
von Gart
Grundsätzich: Was ist gegen dünne Sossen einzuwenden? Warum also soll wer Sossen eindicken wollen? Die ehrliche Küche steht zu einer dünnen Sosse und nennt sie keck Jus!

Re:Saucen andicken

Verfasst: 6. Nov 2007, 22:24
von tatihou
Heiliger Himmel, wo bin ich da hingeraten! Da habt ihr soooo viele Möglichkeiten aufgezählt, da ist doch für jede Gelegenheit was dabei, und jeder kann sich aussuchen, ob er nun die edle oder die eilige Variante nimmt. Aus meiner normannischen Zweitheimat habe ich die Angewohnheit, viel mit Äpfeln zu arbeiten. Wenn man die beispielsweise lange genug bei Geflügel mitschmurgeln läßt, dickt die Soße etwas an (wenn auch nicht elegant wie bei Butter, sondern etwas grisselig) und hat einen je nach Apfelsorte süßsäuerlichen Geschmack; man braucht dann nicht viel crème fraîche oder Butter, was immer so heftig auf die Hüften geht. Ich gebe auch zu Bedenken: In Frankreich ißt man Weißbrot zum Hauptgericht, da reicht ein kleines gehaltvolles Sößchen völlig. Aber bei uns sind die Gewohnheiten nun mal anders, und zu Kartoffeln, Knödeln und Co. keine ausreichende Menge Soße zu haben ist etwa wie Trockenschwimmen oder ungeölte Zahnräder. Nix für ungut und schönen Abend noch ...

Re:Saucen andicken

Verfasst: 7. Nov 2007, 00:38
von thomas
Heiliger Himmel, wo bin ich da hingeraten!
Kein Anlass zur Sorge. Die Tipps decken doch nahezu alles ab. BTW - französische Küche ist z.B. auch burgundische Küche, und die machen eine Menge Sachen, damit Saucen schwer und dick werden ;)... man könnte vielleicht eher auf Italien verweisen, denn da gibt es sie wirklich kaum, die 'dicken' Saucen.Aber um die ging es ja auch nicht, s. Eröffnungspost. ;)Späte GrüßeThomas