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Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Mai 2007, 12:13
von bristlecone
Weißt Du, ob das bei "Princeton Sentry" auch so ist?
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Mai 2007, 12:31
von Pausbäckchen
In der Rubrik
"Botanik" wird übrigens auch über den Ginkgo diskutiert.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Mai 2007, 13:53
von cornishsnow
Weißt Du, ob das bei "Princeton Sentry" auch so ist?
Nein, leider nicht. Aber den Baum im Rhombergpark habe ich mir vor zwei Jahren noch einmal angeschaut und es gab auch mal einen Artikel in der Gartenpraxis bezüglich dieser Veränderung.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 22. Mai 2007, 12:38
von Cryptomeria
Hallo,ich denke Krüßmann zu ehren , war hier sicher auch ein Wunsch. Allerdings ist der Baum wirklich schmalwachsend, immerhin schon etwas älter und weiblich. Ich denke, die Hexenbesen dürften nicht gemeint sein, da sie genetisch bedingt klein bleiben müssten, aber Genaueres erfahrt ihr vielleicht doch von Heribert Reif. Ein Skript gab es nicht und durch die Vielfalt der Informationen bei einem Rundgang durch Park ist mir hier die genaue Begründung nicht mehr im Gedächtnis.Viele GrüßeWolfgang
Gingko
Verfasst: 30. Dez 2007, 07:56
von medinillia
Hallo liebe Gartenfreunde...mein Hausbaum ist ein Gingko und wird leider zu hoch. Es sind jetzt zwar mindestens 15 Jahre vergangen, seit wir ihn haben, wuchs sehr dürftig. Aber jetzt die 3 letzten Jahre schiebt er fürchterlich an und deshalb frage ich euch, kann man den Gingko gipfeln, würde er dann auch vielleicht unten vermehrt austreiben oder geht er verschütt?
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 30. Dez 2007, 11:00
von bristlecone
Ich habe Deine Frage an den vorhandenen Ginkgo-Thread angehängt.Wenn Du dem Baum die Spitze nimmst, werden die Seitenäste erstmal seitlich weiterwachsen. Es kann gut sein, dass sich nach einigen Jahren ein oder mehrere Seitentriebe in die Senkrechte orientieren und neue Gipfeltriebe bilden. Dann sollte nur eine neue Spitze lassen, sonst besteht erhöhte Bruchgefahr.Auf diese Weise könntest Du das weitere Höhenwachstum etwas verzögern, aber: Der schöne Wuchs wäre dahin. Und auf die Dauer würde das den Baum auch nicht daran hindern, sich weiter in die Höhe und Breite zu entwickeln.Wenn Du ihn ganz "absäbelst", wird er aus dem Stumpf nicht wieder austreiben.Mein Tipp: So lange es geht, sich an der Schönheit des gewachsenen Baums erfreuen und dann, wenn der Baum wirklich die Dimensionen sprengt, ihn (schweren Herzens) fällen.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Sep 2010, 08:39
von Jepa-Blick
Wir haben zwei kleine (ca. 30 cm hoch) Bäumchen (keine Ahnung was für eine Sorte) geschenkt bekommen. :-\Nun wollen wir ihnen trotzdem im neuen, großen Garten einen Platz geben. Wir hatten zwar starke Bedenken gegen Gingko weil meine Mutter vor Jahren mal eine schwere Allergie bei der Fruchtverarbeitung hatte. Wir wollten Chawamushi herstellen (Eierstich mit den Samen verfeinern). Durch das jetzige Googlen fand ich heraus dass die Früchte ein giftiges Pflanzensekret das Urushiol absondern und daher es zu einer schweren Kontaktallergie im Gesicht kam. (Die Briefträgerin hat sie nur mehr am Hund erkannt!!) In dem Link ist weiter unten die Wirkung beschrieben.
http://deutsche-in-wichitafalls.com/wet ... Vermutlich sind es wohl eh männliche Pflanzen weil die in Europa bevorzugt werden. Die Standortansprüche sind mäßig feuchter Boden und leicht halbschattig? Da sie später groß werden also beim Auspflanzen berücksichtigen. Im Frühjahr wollen wir sie dann auspflanzen.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Sep 2010, 08:49
von Staudo
Wir haben zwei kleine (ca. 30 cm hoch) Bäumchen (keine Ahnung was für eine Sorte) geschenkt bekommen.
Das sind vermutlich Sämlinge und welches Geschlecht die haben, merkst Du erst bei der ersten Blüte.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Sep 2010, 08:49
von wollemia
Dass der äußere, weiche und nach Buttersäure riechende Teil der Samenhülle allergen wirken kann, ist unstrittig. Ob dafür Urushiole verantwortlich sind oder andere Stoffe, ist nicht klar. Urushiole sind die allergenen Inhaltsstoffe in Poison Ivy (Rhus toxicodendron) und manchen anderen Rhus-Arten (Essigbaum ist aber praktisch frei davon) - schau mal
hier. Auch in Mangos und Cashewnüssen können geringe Mengen Urushiole drin sein.Klar ist: Wer mit den Ginkgosamen nicht in Kontakt kommt, bekommt auch keine Kontaktallergie - der bloße Geruch ist zwar unschön, aber harmlos.Ginkgosorten sind tatsächlich überwiegend männlich. Meist werden aber Sämlinge gepflanzt und auf das Prinzip Hoffnung gesetzt.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Sep 2010, 08:51
von fars
Bis die Früchte tragen bist du so alt, dass dich der Gestank nicht mehr stört.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Sep 2010, 08:54
von partisanengärtner
Dauert ja auch ewig bis die fruchten. Ich hab mal das Fruchtfleisch probiert nachdem ich einen ganzen Tag Samen aufgesammelt habe machte mir der Geruch Appetit. Ich Stellte mir sowas wie Durian vor, aber war nicht der Hit, weit weniger eklig als befürchtet. Nach der kleinen Kostprobe hab ich auch keine negativen Effekte bemerkt.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Sep 2010, 08:57
von wollemia
Bei Erstkontakt erfolgt die Sensibilisierung. Das verläuft symptomfrei.Die allergene Reaktion tritt erst bei späteren Kontakten auf - falls tatsächlich eine Sensibilisierung erfolgt ist. Letzteres ist bei Poison Ivy praktisch die Regel, bei Ginkgo aber selten - falls du mal wieder probieren möchtest...
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Sep 2010, 09:11
von partisanengärtner
Gegessen hab ich sie nur dieses mal aber ein paar Früchte aufheben tu ich schon jedes Jahr ohne negative Effekte.Mein Immunsystem ist womöglich so überbeschäftigt das es zu so einer Überreaktion keine Ressourcen übrig hat

.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Sep 2010, 21:06
von Günther
Gegessen werden doch eh nur die Kerne der Samen, das buttersäurige Fruchtfleisch m.W. nur im Fernen Osten als Kompott.
Re:Gingko - Ginkgo
Verfasst: 21. Sep 2010, 21:30
von partisanengärtner
Danke wusst ichs doch. Nächster Versuch als Kompott. Bis jetzt hat mich mein Appetit (Instinkt) noch nie getäuscht mein Wissen schon öfter.
