Seite 4 von 7
Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 26. Mär 2009, 10:52
von Dimitrij_HH
ups... dann bekommen meine Tulpen zusätzlich Kalk...
Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 26. Mär 2009, 16:04
von pearl
befallene Zwiebeln sofort vernichten hab eich gestern in dem
wunderbaren Buch von Christian Grunert gelesen. Erschienen 1959. Oder so.
Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 26. Mär 2009, 19:29
von zwerggarten
sofort vernichten weswegen? wegen hornspänen? oder wegen kalkmangel? wieso eigentlich immer alles sofort vernichten?

Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 26. Mär 2009, 19:31
von Günther
Wegen der pösen Pilze

Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 26. Mär 2009, 20:01
von zwerggarten
pilze!

genau! sofort vernichten! pöse pilze!

Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 26. Mär 2009, 20:18
von pearl
dieser Herr Grunert, der das schrieb, ist ein sehr vernünftiger Gärtner, der sich speziell über Leberblümchen sehr kundig geäußert hat in diesem Buch! Bestells dir doch mal, es wird dir gefallen!Die Ausgabe vom Claassen Verlag ist außerdem in sehr schönem hellblauen Leinen gebunden. Für 6 € dingenskirchen ist es fast geschenkt!
Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 27. Mär 2009, 21:00
von oile
Ich bin heute auch durch den Garten gegangen und haben verpilzte Tulpen ausgestochen. Da hilft wirklich nichts, wenn die Pflanzen mal befallen sind. Sie haben dann auch nicht nur ein bisschen Pilz, sonder der breitet sich rasant aus. Schade, schade, schade

.
Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 7. Apr 2009, 10:42
von Pimpinella
Jetzt muss ich gleich mal schauen, ob meine Tulpen auch einen pösen Pilz haben.Anderes Thema: die ewigen Kleinkriege zwischen den moderaten Giftspritzern und den Giftfeinden NERVEN. Es gibt doch unter vernünftigen Menschen nur zwei mögliche Einstellungen: a) Gift nur, wenn's unbedingt nötig ist und auch dann nur erlaubte und strengstens nach Anleitung oder b) gar kein Gift, schon gar nicht im Hausgarten.Beide haben m.E. ordentliche Argumente für ihre Sichtweise; da aber die Entscheidung für den einen oder anderen Standpunkt auch aus Persönlichkeitsgründen fällt*, werden sich die beiden Gruppen bis in alle Ewigkeit streiten und die Köpfe einschlagen und kleine gemeine Nadelstiche in unschuldigen Threads von sich geben. Mein Vorschlag:Könnten nicht mal zwei qualifizierte Menschen der jeweiligen Gruppe je ein fundiertes Essay zum Thema abliefern, dass dann nach ausführlicher Diskussion innerhalb der Gruppe als Referenzwerk ins Portal gestellt wird. Und jedesmal, wenn das Thema aufkommt wegen irgendeinem blöden Pilz oder Käfer (als nächstes kommt sicher der Hemerocallis-Vernichter, dann sollt ihr erst mal das Wehklagen hören), weist ein Admin freundlich auf die Essays hin und bittet alle Parteien, sich selbst eine Meinung zu bilden.Ehrlich. Es ist sonst so vorhersehbar. PS: Mir tun übrigens die Leute mit den Buchs-Verlusten wirklich aufrichtig leid.*ich zum Beispiel hänge der b) Theorie an, da ich aber kein fanatischer Mensch bin, streue ich auch mal Schneckenkorn und würge dafür im Gegenzug keine Giftverspritzer.
Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 7. Apr 2009, 22:45
von pearl
PS: Mir tun übrigens die Leute mit den Buchs-Verlusten wirklich aufrichtig leid.
mir auch! Dein Vorschlag ist vortrefflich! Mir ist auch durch den Kopf gegangen, dass wir eine ausführliche Darstellung über Pilze, Bakterien und Viren brauchen könnten. Aus mikrobiologischer und botanischer Sicht. Unter Berücksichtigung von medizinischen Erkenntnissen und Analogien. Aber jetzt ist Wachstumszeit. Alle Pilze und Bakterien werden überwachsen und alles was Viren hat treibt munter aus!Die Schäden an Tulpen sind zu einem großen Teil übrigens Frostschäden!
Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 13. Apr 2009, 08:27
von oile
Die Schäden an Tulpen sind zu einem großen Teil übrigens Frostschäden!
Das habe ich auch mal gedacht. Ich habe auch vermutet, dass ich beim Laubentfernen die Tulpenblätter verletzt haben könnte. Aber Pilzschäden treten auch bei Pflanzen auf, die völlig unberührt blieben und auch dann, wenn es keinen Frost gibt.
botrytis tulipae - tulpenfeuer
Verfasst: 18. Mai 2010, 08:54
von zwerggarten
hier wurde u.a. die fiese pilzerkrankung an tulpen diskutiert. die behandlungshinweise reichen vom entfernen befallener pflanzenteile einschließlich zwiebeln mit nachfolgendem anbaustopp über das entfernen nur der oberirdisch befallenen blätter und blüten, hin zu behandlung mit pflanzenschutzmitteln in einem frühen befallsstadium und schließlich zu standortverbesserung und -wechsel.da in diesem jahr auch meine tulpen teilweise befallen sind und ich um meine geliebten rembrandttulpen bange, aber keine lust auf entfernen, tulpenverzicht, chemie im garten oder komplettrodung von umstehenden gehölzen und stauden habe, frage ich mich, ob auch ignorieren eine erfolgreiche möglichkeit sein kann?
Re:botrytis tulipae - tulpenfeuer
Verfasst: 18. Mai 2010, 20:10
von Daniel - reloaded
Naja, theoretisch kannst du den Befall ignorieren, die Frage ist wie lange...Abgesehen von der Sporenlast (die ja ohnehin da ist) schwächst du auf Dauer die Zwiebel, da die Pflanze ja keine Reservestoffe mehr einlagern kann. Wie auch, wenn die Assimilationsfläche vorzeitig vernichtet wird? Du wirst also, über die Jahre gesehen, sicher das Tulpenfeuer aus deinem Garten entfernen, allerdings weil deine Tulpen einen Abgang machen... fraglich ob das das Ziel des Spiels ist.Du könntest versuchen die Pflanzen durch kalibetonte bzw. stickstoffreduzierte Düngung zu stärken und auch mit Pflanzenstärkungsmitteln (z.B. Schachtelhalmbrühe, Neudo-Vital etc.) experimentieren. Dass das allein ausreicht, wage ich aber zu bezweifeln, zumal ich steif und fest behaupte, dass zur Erhöhung der Wirksamkeit von Pflanzenstärkungsmitteln eine gehörige Dosis Glaube beigemischt werden sollte... ;)Liebe Grüße,Daniel
Re:botrytis tulipae - tulpenfeuer
Verfasst: 18. Mai 2010, 21:17
von zwerggarten
ah, danke. :)allerdings reduziere ich die assimilationsfläche ja auch (bzw. erst recht) dann, wenn ich alle befallenen pflanzenteile entferne. und wenn ich die zwiebeln gleich mit ausgrabe, sind sofort keine tulpen mehr im garten übrig.

:-[bleibt offenbar nur spritzen - aber dafür ist es irgendwie wohl auch zu spät, von ersten anzeichen des befalls kann leider keine rede mehr sein...*seufz*
Re:botrytis tulipae - tulpenfeuer
Verfasst: 18. Mai 2010, 21:29
von Daniel - reloaded
Naja, zum einen sterben die Pflanzen sicher nicht gleich wenn sie mal ein Jahr am Tulpenfeuer litten und zum anderen sollst du ja die Blätter nicht abrupfen wenn sie total befallen sind, sondern ebenfalls bei Befallsbeginn.Wenn deine Tulpen aber ohnehin schon völlig befallen sind, würde ich dieses Jahr die Blätter entfernen und wenn es nur der Gewissensberuhigung dient...
Re:botrytis tulipae - tulpenfeuer
Verfasst: 18. Mai 2010, 21:45
von zwerggarten
das werde ich dann wohl mal tun - sobald es mal wieder nicht regnet...
