Seite 4 von 4

Re:Gentech-verändertes Saatgut?

Verfasst: 9. Nov 2009, 09:30
von Irisfool
@ Lehm. Ich hab drauf gewartet, das musste ja nun kommen...... ;) Schön dass du mich wieder nicht enttäuscht hast! ;D ;)

Re:Gentech-verändertes Saatgut?

Verfasst: 9. Nov 2009, 09:41
von Feder
Der Hunger in der Dritten Welt kommt zu nicht geringem Teil von den Gutmenschen, die dafür sorgten, daß die Sterblichkeit zurückging, ohne zu überlegen, woher dan die Versorgung der Mehrüberlebenden herkommen soll. Die Geschichte hätte umgekehrt angegangen werden müssen, ERST die Versorgungslage verbessern, DANN die Medizin verbessern.
Unsinn. Die Verbesserung der Versorgungslage senkt die Sterblichkeit. Und: Je besser versorgt, umso weniger Interesse an Kindern.Ärzte und Wissenschaftler, die Entwicklungen vorantreiben, sind auch kein Gutmenschen.

Re:Gentech-verändertes Saatgut?

Verfasst: 9. Nov 2009, 09:47
von Lehm
In den islamischen Ländern auch?
Nein, dort sind es die muslimischen Kirchen, die Empfängnisverhütung und Abtreibung sabotieren.

Re:Gentech-verändertes Saatgut?

Verfasst: 9. Nov 2009, 09:53
von Lehm
@ Lehm. Ich hab drauf gewartet, das musste ja nun kommen...... ;) Schön dass du mich wieder nicht enttäuscht hast! ;D ;)
Nun ja, es fehlte halt mal wieder. Immerhin sind wir uns ja einig, dass Gentechnologie bloss Umweltschäden verursacht und keine Hungerprobleme löst. Dies kann nur die biologische Landwirtschaft, welche sich von der Fleischproduktion verabschiedet. Dann die WTO abschaffen und die Agrarmärkte neu regeln. Wies geht, wissen alle. Allein, es fehlt der Wille. Lieber abzocken.

Re:Gentech-verändertes Saatgut?

Verfasst: 9. Nov 2009, 10:01
von Buchsini
Hallo,für die Biospritproduktion geht auch mehr und mehr Land verloren das gut für den Gemüseanbau genutzt werden könnte.Buchsini

Re:Gentech-verändertes Saatgut?

Verfasst: 9. Nov 2009, 10:03
von Günther
Der Hunger in der Dritten Welt kommt zu nicht geringem Teil von den Gutmenschen, die dafür sorgten, daß die Sterblichkeit zurückging, ohne zu überlegen, woher dan die Versorgung der Mehrüberlebenden herkommen soll. Die Geschichte hätte umgekehrt angegangen werden müssen, ERST die Versorgungslage verbessern, DANN die Medizin verbessern.
Unsinn. Die Verbesserung der Versorgungslage senkt die Sterblichkeit. Und: Je besser versorgt, umso weniger Interesse an Kindern.Ärzte und Wissenschaftler, die Entwicklungen vorantreiben, sind auch kein Gutmenschen.
DAS auch. Aber man HAT eben nicht zuerst die Versorgungslage verbessert, man hat zuerst Mediziner mit sozialen Hämorrhoiden die armen Kranken am Sterben gehindert.Ärzte haben NIE an der Versorgungslage herumgemurkst.

Re:Gentech-verändertes Saatgut?

Verfasst: 9. Nov 2009, 10:18
von Günther
Schuld ist oft die katholische Kirche, die Empfängnisverhütung und Abtreibung sabotiert.
Grad in Afrika hat die katholische Kirche wenig zu reden.Und ob in den dortigen Gegenden eine Abtreibung mit ihren - dort - großen Gefahren "besser" ist, als eine hohe Säuglingssterblichkeit?Empfängnisverhütung wird in der Dritten Welt sowieso, mit traditionellen Mitteln (Neem ...), praktiziert.

Re:Gentech-verändertes Saatgut?

Verfasst: 12. Nov 2009, 11:04
von Lehm
Wie gesagt, "oft". Denn wenns in einem armen (es gibt bekanntlich auch andere) afrikanischen Land doch mal etwas progressiver zugeht, erscheint garantiert ihrgendein Kathofunktionär und unterbindet die Unterbindung.

Re:Gentech-verändertes Saatgut?

Verfasst: 19. Nov 2009, 01:11
von pearl
ein heikles Thema, und ein kulturelles Phänomen. Was kann der Grund sein, warum Geburtenregelung und Selbstbestimmung der Frauen und Säuglingsmord sanktioniert wird. Klar, das letzter ist uns klar, und uns auch ausgesprochen peinlich, aber es ist in den unterschiedlichsten Formen in allen Kulturen üblich gewesen und ist es noch.Es hat was zu tun mit der Subsistenz und der Regulierung der Bevölkerungsdichte und den Resourcen und den Nahrungsmittel Technologien, diese Zusammenhänge sind unheimlich interessant, aber dann kommt ein irrationales Element rein. Mit genetisch verändertem Saatgut verändern wir das nicht. Auch eine Tatsache ist, dass in wirtschaftlich armen Regionen und Gesellschaftsschichten die Fettleibigkeit zunimmt und zu einem großen gesundheitlichen Problem wird. Zyniker könnten jetzt zuschlagen!Kulturen, die nicht gestört sind - Kolonisierung und so - und sich im Gleichgewicht befinden, haben Traditionen, die die Bevölkerungsdichte regulieren. Andererseits ist es wirklich so, wie Buchsini sagt, Kulturen, die aus den Fugen geraten, nehmen Hunger großer Bevölkerungsschichten in Kauf. Die USA ist eine von ihnen. 25 % der Bevölkerung lebt in bitterer Armut. Jacob Holdt hat das in Bilder aus Amerika gut dokumentiert und es überrascht mich nicht, jetzt in wikipedia zu lesen, dass 2007 eine Ausstellung im Essener Folkwang Museum gewesen ist.In den Nachrichten hörte ich, dass das Thema auch wieder sehr aktuell wird - in allen Industriestaaten.