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Re:Kaminholzasche im Garten
Verfasst: 12. Feb 2010, 17:01
von pearl
aber vielleicht finden sie Kupfer lecker?
Re:Kaminholzasche im Garten
Verfasst: 12. Feb 2010, 17:08
von Günther
Und Chrom und Nickel von den Edelstahlgeräten?Und das Zink von verzinkter Ware? 8)Und: Holzasche ist zu erheblichem Teil löslich, der Rest sehr fein (ausgenommen Eisennägel

). Kohlenasche hat relativ wenig lösliche Anteile, und das Unlösliche ist großteils gesintert/verschlackt, daher gut als Streumaterial.
Re:Kaminholzasche im Garten
Verfasst: 12. Feb 2010, 17:30
von pearl
wie kommst du auf Edelstahlgeräte oder Zinkwannen?Unsere Holzasche weiß nicht, dass sie löslich ist. Ich sags ihr aber mal.
Re:Kaminholzasche im Garten
Verfasst: 12. Feb 2010, 17:43
von Werner987
Die Pflanzensäuren werden beim biologischen Abbau vollständig zu CO2 und Wasser umgesetzt.Damit beeinflussen sie den pH-Wert im Kompost nicht auf Dauer.
der abbau der pflanzensäuren erfolgt auch durch verschiedene pilze, dauert dann etwas länger...
pearl hat geschrieben:Wenn die Pflanzensäuren abgebaut sind, dann ist der Kompost auch abgebaut und wir haben Boden.
nach dem abbau der pflanzensäuren ist immer noch cellulose übrig, die mit ihrer struktur den boden verbessert. pilze zersetzen aber auch "gern" holzige bestandteile.
Günther hat geschrieben:Gärtnerinnen und Gärtner sch..... womöglich in den eigenen Garten....

...kompostierung, holzasche (teilweise unverbrannt)terraforming oder Terra Preta?
Re:Kaminholzasche im Garten
Verfasst: 12. Feb 2010, 18:12
von Günther
wie kommst du auf Edelstahlgeräte oder Zinkwannen?Unsere Holzasche weiß nicht, dass sie löslich ist. Ich sags ihr aber mal.
Angeblich verwendet man bisweilen Edelstahlgeräte im Garten, auch verzinkte Bleche finden Gebrauch (Gießkannen z.B., so nicht Plastik).Seltsam. Die alten Pottascheerzeuger müssen sich wohl geirrt haben

Re:Kaminholzasche im Garten
Verfasst: 13. Feb 2010, 20:50
von Werner987
wer die warnung aus #40 ernst nimmt kann auch in der Terra Preta mit schwermetallen belasteten böden rechnen.

tierknochen und exkremente der urbewohner hätten ebenfall zu einer anreicherung beigetragen.chemischen dünger ist sicher nicht benutzt worden, den boden zu verbessern.
Re:Kaminholzasche im Garten
Verfasst: 15. Feb 2010, 16:53
von riegelrot
Soll ich was verraten? Ich habe keinen Komposthaufen! Da liegt jetzt der Vorrat an Brennholz
Da wundere ich mich ja, wie kannst du ohne Kompost gärtnern? .
Hallo Lehm!Bei meinem kleinen Garten (350 qm) komme ich bestens ohne Komposthaufen aus. Denn wenn ich Kompost brauche, kann ich das bei einer Bekannten abholen, die zuviel hat. So einfach ist das

Grüße, riegelrot
Re:Kaminholzasche im Garten
Verfasst: 2. Mär 2010, 16:21
von Mo
Schön.Nur fasziniert mich eben der Kreislauf im Garten, also dass aus "Abfall" wieder Erde entsteht, worauf wieder was wächst und vergeht, und schliesslich wieder der Kompost dran ist. Musst du dir mal vornehmen, ist ein Erlebnis.
Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Verfasst: 11. Feb 2013, 09:41
von bluebell
Moin zusammen,mein Nachbar hat einen Kaminofen, in dem er ausschließlich Holz verbrennt.Er sammelt die Asche, um sie als "Dünger" demnächst auf sein Staudenbeet auszubringen, er will sie in die Erde einarbeiten.Bei dem Beet handelt es sich um ein kunterbuntes Staudenbeet, mit allen möglichen Arten.Frage: ist dies gut, ratsam oder eher contra produktiv?
Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Verfasst: 11. Feb 2013, 09:46
von Zwiebeltom
Schau mal
hier ins Thema.

Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Verfasst: 11. Feb 2013, 10:00
von Staudo
Direkt schön ist eine Ascheschicht auf den Beeten nicht.
Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Verfasst: 11. Feb 2013, 10:09
von Jayfox
Die Asche soll ja in die Erde eingearbeitet werden.Ich würd's lassen. Es sei denn, ich möchte unbedingt basischen Boden haben.
Holzasche: Abfall oder Rohstoff?Da geht's zwar vor allem um das Ausbringen im Wald, aber für allgemeine Angaben ist es ganz nützlich.P.S. Vielleicht könnte ein Mod die Threads zusammenführen?
Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Verfasst: 11. Feb 2013, 11:29
von Mediterraneus
Meine Oma hat ihre komplette Holzasche (Das ganze Haus mit Holz beheizt) in den Garten gekippt. Sie hat aus schwerem Buntsandsteinboden innerhalb vieler Jahre eine hervorragend lockere Gartenerde gemacht.Auch ich kippe meine Asche aus dem Kachelofen (nur Holzasche) in den Garten, unter die Obstbäume etc.Solange an die gleiche Stelle nur einmal im Jahr etwas Asche kommt, sehe ich da keine Bedenken.Ist ja ein Naturstoff.
Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Verfasst: 11. Feb 2013, 11:31
von Jayfox
Ist ja ein Naturstoff.
Das ist Urin auch. ;)Klar, hier und da mal etwas Asche ist Dünger.Holzasche sammeln und dann im Staudenbeet vergraben ist trotzdem eine weniger gute Idee.
Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Verfasst: 11. Feb 2013, 11:45
von Isatis blau
In dem Link von Bristlecone ist eine Tabelle mit Gehaltsangabe von Holzasche.Der Kaliumgehalt kommt mir dabei sehr niedrig vor. Laut Chemielexikon enthält Holasche 25-30% K2O und 20,3-47,8% CaO. Da stimmt irgendwas nicht.Wenn man den Link ganz durchliest und sich überlegt, wer davon profitiert, wenn wir Dünger kaufen, anstatt unsere eigene Holzasche zu verwenden, weiß man, warum vor Holzasche gewarnt wird.