garten-pur

Das mit den Schneeglöckchen ist auch sowas.... Insofern folgt Staudo auch einem Trend, auch wenn ers nicht wahrhaben mag ...

... oder hat ihn (hier) mit geprägt?

Dann ist es wohl auch "trendy", alles was nur ansatzweise nachgeahmt wird, als Trend zu bezeichnen... aha.

bevor dann weißer Marmorkies und Rhododendren draus wurden.

Ist das nicht ein bisschen kontraproduktiv. Marmorkies(Kalk) und Rhododendren?Quarzkies wäre da pflanzengerechter.

bevor dann weißer Marmorkies und Rhododendren draus wurden.

Ist das nicht ein bisschen kontraproduktiv. Marmorkies(Kalk) und Rhododendren?Quarzkies wäre da pflanzengerechter.

NATÜRLICH, GANZ KLAR Deshalb hab ichs ja provokativ dazugeschrieben. Besonders hübsch ist dann, wenn neben dem Rhodo noch eine Rose und ein Lavendel steht

Also bevor mir hier pöbelnde Zwischenrufe unterstellt werden, vielleicht doch zwei, drei Worte mehr.Mich nervt dieser Hype um "Trends", "in", "out" und wie man es alles bezeichnen mag.Was heißt hier, Staudo folgt einem Trend? Wer sagt dir, dass er ihn nicht gesetzt hat? So es denn einer ist.Und für mich ist es kein Trend, etwas bewährtes nachzuahmen und somit aus Erfahrungen anderer einen Nutzen zu ziehen. Das tut die Menschheit im Allgemeinen und das machen wir hier im Hinblick auf die Gartengestaltung im Besonderen.Ich lege keinen Kiesgarten an, weil der "in" ist. Ich pflanze Stauden, die üblicherweise mit solchen Bodenverhältnissen klarkommen, weil mein Garten von Natur aus diese Verhältnisse bietet.Ich pflanze keine Magnolien, weil es ein Trend ist, sondern weil diese Gehölze mich faszinieren. Und ich teile Schneeglöckchentuffs, weil es eine bewährte Methode zur flächigen Vermehrung ist und nicht, weil es ein Trend ist. Insofern finde ich solche Diskussionen so entbehrlich wie die Schnecke im Salat. Aber das soll euch nicht dran hindern, weiter über Trends zu diskutieren. Ich für meinen Teil drücke jetzt aber das rote Kreuzchen.PS: Die Flatterdingen passen doch ganz gut in den Sheng-Pfui-Faden, oder?

Ich lege auch keinen Kiesgarten an, weil das "in" ist. Sondern weil ich es vorher vielleicht nicht kannte und davon fasziniert bin, wenn ich es einmal sehe.Deine Magnolienliebe ist "mit dir bestimmt auch nicht zusammen auf der Brennsuppn dahergeschwommen" oder?Trend ist meiner Ansicht nach NICHT, was in "Mein Schöner Garten" steht. Zumindest meine ich nicht sowas, wenn ich hier danach frage, was in eurer Sicht NEU ist.Vielleicht hätte ich fragen sollen, was fasziniert euch momentan besonders. Was habt ihr neu entdeckt, was gab es bisher nicht so in der Art?

Mit Steinen mulchen ist eine uralte Technik. Ich mach das weiterhin wenn ich Material dazu habe und es für meine Pflanzen passt. Vor allem da die schwarzgefiederten Vandalen da kaum Lust dran haben, alles zu zerwühlen.

Wie lange machst du das schon?Wenn ich mich mal so an die Anfangszeit zurückerinnere, wo ich sämtliche Gartenliteratur verschlungen hab, so in den Anfang 90ern...damals hat kein Mensch an "Mulchen" mit "Steinen" gedacht.Ich finde das einfach genial. An Felssteppestandorten im Garten mit Steinen mulchen, wie am natürlichen Standort, da liegen ja auch Steine rum.Splittmulchungen in Prärieflanzungen (auch so ein Trend) find ich da jetzt nicht so passend, aber das ist Geschmackssache.

Bewußt seit den späten 70ern. Das war mal in der Alternativszene eine ganz bekannte alte Methode. Einiges Hindernis bei mir die Menge an Steinen oder Kies die ich nie ausreichend zur Verfügung hatte. Angefangen hat das aber schon 10 Jahre früher. Im Hinterhof wo ich anfangs gärtnerte war von der Betonversiegelung jede Menge flache Brocken dort. Das bot sich an. Die Mitbewohner waren nicht besonders erbaut davon und haben das Projekt als ich ausgezogen war ordentlicher aufgezogen.Ohne Mulch, jetzt gibt es da Rindenmulch.Da ich meine halbe Kinheit zugebracht habe Steine umzudrehen um zu sehen was drunter lebt, lag das für mich nahe so zu gärtnern.

Da ich meine halbe Kinheit zugebracht habe Steine umzudrehen um zu sehen was drunter lebt, lag das für mich nahe so zu gärtnern.

Dafür braucht es keinen Trend.

In einem Biogartenbuch von Marie Luise Kreuter aus den achtziger Jahren steht das schon mit dem Steinemulchen drin. Wird für Gegenden empfohlen, in denen nicht viel Mulchmaterial da ist, mediterrane sozusagen, also passend für Dich, Medi.Es gibt schon Trends. Da gibt es Pflanzen zu sehen und kaufen, die ich vorher gar nicht kannte. Und wenn die schön sind, will ich sie auch haben. Hamamelis kannte ich früher nur als Tinktur aus der Apotheke. Bei Gräsern geht es mir ähnlich wie Christina. Ich habe mich nicht getraut hier zu sagen, dass ich die hippen Grasbüschel überall nicht schön finde. Irgendwann sieht man dann ein Gras, das man nicht hässlich findet...

Ich würde vielleicht mehrer Arten "Trends" unterscheiden - einmal grundlegende Gestaltungstrends in der Gartengestaltung wie Barockgarten, Landschaftsgarten, englischer Garten, Ökogarten, vielleicht noch der Minimalismus-Garten.Das waren Strömungen, die länderübergreifend Gartengestalter und natürlich auch Gärtner beeinflusst haben.Da ist schwierig abzuschätzen, was denn jetzt Neues kommt - das kann man eine Generation später eher sagen Vielleicht ist grad ein unter allem liegender grundlegender Gestaltungstrend die starke Individualisierung der Gärten - viele begeisterte Gärtner versuchen ihren individuellen Garten zu erschaffen und nicht ein Schema nachzuahmen - wie noch beim Ökogarten.Als weiteren Trend sehe ich die Nachahmung von, wie ich es nennen würde, "Teillösungen" - auch als Komplettlösungen für kleine Gärten.Einer kommt auf einmal auf eine für ihn gut funktionierende Lösungsidee für ein Problem im Garten - wie Chatto mit dem Kiesgarten - oder probiert neue Staudenkombinationen aus - wie Piet Oudolf/Oehme-van Sweden mit Prairie/Gräser/Großstaudengärten.Gartenbesucher und Gartenbuchleser fanden es toll und fingen an, es nachzumachen - der "Trend" war geboren.Da würden wahrscheinlich auch mediterrane Gärten, Bauerngärten, Schwimmteiche? drunter fallen.Aber auch sehr spezielle, ungewohnte Gartengestaltungen wie Ian Hamilton Finlay's "Little Sparta", Jencks "Garden of Cosmic Speculation", Künstlergärten usw. aus denen sich Interessierte Ideen holen.Das geht natürlich irgendwann in die Deko-Ebene über - mit den Bali-Fahnen/Gartenzwerge/Edelstahlkugeln/"Edel"rost-Rankgitter/Solarleuchten Vieles davon, pfiffig eingesetzt, kann immer noch eine gute Gesamtgestaltung ergeben.Dekotrends fallen auf fruchtbaren Boden unter Gärtner, die keine Lust haben, stundenlang überm Konzept zu brüten, sondern etwas in der Nachbarparzelle gut finden und nachmachen - Dekotrends werden vielleicht auch eher übers Angebot geschaffen?Polyrattan-Loungemöbel finde ich eigentlich interessant und je nachdem dekorativ, seit die ersten auftauchten - allerdings erscheint mir dieses Jahr, als ob manche Gartenmöbelabteilungen nur noch daraus bestehen Ich hab letztens auf ner Messe das gesehen - da ich "Knalleffekte" - gut durchdacht eingesetzt - liebe, war ich begeistert - man stelle sich einen wild-wuchernden Gartenbereich mit diesem Sessel in rot als Sitzglegenheit am Rande des Trampelpfades vor Wohl eher kein Trend - obwohl jener Gartenmöbelhändler noch einige eher exaltierte Sitzmöbel hatte....

Ich würde vielleicht mehrer Arten "Trends" unterscheiden - einmal grundlegende Gestaltungstrends in der Gartengestaltung wie Barockgarten, Landschaftsgarten, englischer Garten, Ökogarten, vielleicht noch der Minimalismus-Garten.

Das sind keine Trends sondern Stile. Trends sind eher jährlich wechselnde, wenig nachhaltige Moden.

Mir Wurscht, ob Stile oder Trends oder Moden.Neues Unbekanntes oder Altes Wiederentdecktes finde ich immer interessant.

in meinem Garten gibt es keinen Trend,ich gestalte ihn so , wie er mir gefällt ,meist aus dem bauch heraus,ich plane auch nicht , ich trete einen Schritt zurück,sehe mir das Ganze an und ist mein kritisches Augezufrieden , feue ich michwichtig ist für mich : ganz viele Blumen