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Re:Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 5. Dez 2014, 16:49
von Staudo
Ich halte sehr wenig von einer Ummantelung des Wurzelballens mit Maschendraht.
Wenn man beobachtet, dass in die Landschaft gepflanzte Sträucher mit Drahtschutz nach 3 Jahren anderthalb Meter hoch sind und ungeschützte 30 cm, dann ist man von der positiven Wirkung überzeugt.
Re:Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 5. Dez 2014, 17:11
von fars
Du hast mich nicht verstanden.Ich halte sehr viel von einem Maschendraht-Schutz. Nur nicht als direkte Ummantelung des Wurzelballens. Sondern plädiere für eine Auskofferung des Pflanzlochs.Zudem: In der "Landschaft" ist der Wühlmausdruck weitaus größere als in einem gut gepflegten Garten.
Re:Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 5. Dez 2014, 18:45
von oile
Zudem: In der "Landschaft" ist der Wühlmausdruck weitaus größere als in einem gut gepflegten Garten.
Es gibt aber Gärten, die direkt an die "Landschaft" angrenzen.
Re:Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 5. Dez 2014, 19:55
von fars
Ja, Ja, es gibt für alles ein Problem. Wo blieben sonst unsere gärtnerischen Herausforderungen.
Re:Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 5. Dez 2014, 20:39
von oile
Glaubst Du mir nicht?
Re:Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 6. Dez 2014, 10:59
von fars
Aber ja doch! Von dir würde ich sogar einen Gebrauchtwagen kaufen.
Re:Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 6. Dez 2014, 23:14
von oile
;DWenn ich das gewusst hätte! Wühlmausgebiet:
Re:Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 7. Dez 2014, 11:18
von Peace-Lily
Unsere Gartenanlage grenzt an Flussauen und ist am Hang. Da gibt es ne Menge Tiere aller Arten und Sorten. Wie krieg ich meine 75 Tulpenzwiebeln wühlmaussicher in die Erde? Ich glaube am besten ist sie zwischen die Meere von Traubenhyazinthen zu pflanzen, die mögen sie nämlich nicht. Oder habt ihr andere Tipps? Gestern hab ich die Dahlien ausgegraben, die hatte ich zum Teil in Töpfen eingepflanzt. Die haben die Töpfe teilweise gesprent, die Dahlien, nicht die Wühlmäuse (keine Guerilliawühlmäuse....). Eine Dahlie war fast aufgefressen an der Wurzel, die war nicht in einem Topf. Als ich dann in den Schuppen ging, fand ich ein angefressenes altes Brötchen am Boden liegen. Ich hatte hier keine Brötchen und der Schuppen ist eigentlich zu....eigentlich, denn oben wo das Regenrohr reinkommt, das durch den Schuppen geht, sind mehr als faustgroße Löcher zwischen Glasbausteinen und Dach. Dort wird wohl was reingekommen sein. Ich werde das bald mal mit Moltofill zumachen. Was kann denn das für ein großes Tier sein, das ganze Brötchen die Mauer hochschleppt und durch die Ritzen zerrt? Hilfe. Ich glaube ich muss aufpassen wenn ich in den Schuppen gehe, dass mich keine Ratte anfällt.
Re: Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 22. Nov 2016, 17:34
von Staudo
Im Herbst 2014 pflanzte ich im Auftrag eine größere Streuobstwiese aus größeren Obsthochstämmen mit Ballen. Da ich Ausfälle auf eigene Kosten ersetzen muss, wickelte ich die Wurzelballen in unverzinktes Sechseckgeflecht. Im diesjährigen Sommer ging ein Baum (von 125) ein. Heute ersetzte ich ihn und musste dazu logischerweise den kaputten Baum roden. Nach zwei Wintern und zwei Sommern war das Sechseckgeflecht mürbe und ließ sich zerreißen. Ein lückenloser Schutz war meiner Meinung nach aber immer noch gegeben und hätte sicher bis in den kommenden Sommer gehalten.
Re: Bezugsquelle für un-verzinkten Maschendrahtzaun
Verfasst: 23. Nov 2016, 07:23
von Effi-B
Ähnlich verhält es sich auch bei uns. Im Mai 2013 pflanzten wir ein junges Quittenbäumchen in unverzinktes Sechseckgeflecht. Zwei Jahre später musste dieses Quittenbäumchen umgepflanzt werden, im Frühjahr 2015. Und siehe da, der Draht war in dieser kurzen Zeit bereits mürbe und brüchig geworden. Ich nehme an, weitere 1-3 Jahre später ist dieses unverzinkte Zeug zu Staub und Asche verfallen.
Wie schnell dieses unverzinkte Material vergammelt, scheint auch vom Boden und Wassergehalt abhängig zu sein.