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Re: Äpfel mit besonderen Aromen
Verfasst: 3. Okt 2020, 20:17
von Starking007
Goldparmäne
einer der wuchs-schwierigsten Bäume die ich je hatte (2 Hochstamm)
und
Pilot
kann man den essen?
Re: Äpfel mit besonderen Aromen
Verfasst: 3. Okt 2020, 22:58
von Rib-2BW
Was spricht denn gegen Pilot?
Re: Äpfel mit besonderen Aromen
Verfasst: 4. Okt 2020, 10:18
von mime7
Rib hat geschrieben: ↑3. Okt 2020, 22:58Was spricht denn gegen Pilot?
Vorteil: sehr gut lagerfähig (ohne spezielles Lager bei mir bis April, weit nach allen anderen Sorten), viel Ertrag, wenig Krankheiten.
Aber: zäh-fest, da ist abbeissen echte Arbeit. Später verliert er viel Aroma und Säure. Mir persönlich schmeckt er nicht besonders.
Ok für Apfelkompott im Frühjahr: kleinschneiden, kochen und mit Zitrone etwas aufpeppen.
Re: Äpfel mit besonderen Aromen
Verfasst: 4. Okt 2020, 10:25
von cydorian
Pilot wächst bei mir sehr schwach, dafür schön, im Gegensatz zu den meisten andren Pi-Sorten. Er ist ein prima Langlagerapfel, aber wie alle Sorten die sehr lange im Naturlager liegen dann eher was für die Verarbeitung. Dass er auch "Pillnitzer Stein" genannt wird, sagt schon viel :-) Anbauwürdig als einer der wenigen Pi-Sorten ja (der andere anbauwürdige ist Piros), aber als Apfel mit "besonderen Aromen" würde ich ihn nicht einsortieren.
Re: Äpfel mit besonderen Aromen
Verfasst: 4. Okt 2020, 21:12
von Starking007
Der Piros ist schon gut (ist unser Haus-Apfelbaum).
Gut heißt aber nicht unbedingt besonderes Aroma.
Aber sehr früh, gesund und schön, einfacher Wuchs,
zuverlässig tragend, keine Kümmerfrüchte.
Super für Apfelmus, stabil für Kuchen und Küche.
Hält - noch grünlich gepflückt - viele Wochen
(letzte Woche noch einen guten unterm Baum gefunden).
Aber
so früh hat der Apfelwickler nichts anderes und ist auf Piros angewiesen.
Und der fault sofort, wenn angestochen.
Re: "Nussiges" Aroma
Verfasst: 4. Okt 2020, 22:19
von Herr Döpfel
hunsbuckler hat geschrieben: ↑3. Okt 2020, 19:30Goldrenette von Blenheim??
[/quote]
Könnte hinkommen, danke. Bannier schreibt:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Großfrüchtiger Tafelapfel mit festem, mäßig saftigem Fruchtfleisch und typisch nussartigem Aroma.
Leider auch eine Sorte, die wegen
[quote]benötigt ausreichende Wasserversorgung
bei mir wohl keine großen Aussichten hat. :(
Re: Äpfel mit besonderen Aromen
Verfasst: 4. Okt 2020, 22:27
von Herr Döpfel
cydorian hat geschrieben: ↑4. Okt 2020, 10:25Pilot wächst bei mir sehr schwach, dafür schön, im Gegensatz zu den meisten andren Pi-Sorten. Er ist ein prima Langlagerapfel, aber wie alle Sorten die sehr lange im Naturlager liegen dann eher was für die Verarbeitung. Dass er auch "Pillnitzer Stein" genannt wird, sagt schon viel :-) Anbauwürdig als einer der wenigen Pi-Sorten ja (der andere anbauwürdige ist Piros), aber als Apfel mit "besonderen Aromen" würde ich ihn nicht einsortieren.
Da ich Äpfel sowieso in Schnitzen esse, macht mir die Härte nicht viel aus. Ich muss zugeben, dass ich die Langlagerqualität noch nicht testen konnte, da die paar Äpfel, die wir bisher davon hatten, schon weit vor Weihnachten aufgegessen waren. Das nussige Aroma schmecke ich auch nicht bei jedem Apfel, aber grundsätzlich finde ich ihn schon ein bißchen besonders.
Re: Äpfel mit besonderen Aromen
Verfasst: 5. Okt 2020, 05:32
von 555Nase
Marisa und Odysso haben diese besonderen Aromen besonders stark.
Re: Äpfel mit besonderen Aromen
Verfasst: 5. Okt 2020, 16:14
von Waldgärtner
Der rheinische Winterrambour hat Baumfrisch ein deutliches Beerenaroma finde ich.
Generell ist der für mich in dem knackigen Zustand klar Tafelapfel und nicht (nur) Wirtschaftsapfel.
Bei Lagerung baut er aber relativ schnell ab, dann passt er schon in den Kuchen :)
Re: Äpfel mit besonderen Aromen
Verfasst: 5. Okt 2020, 18:37
von cydorian
Aber wirklich nur Baumfrisch. Danach ist es einer der langweiligsten Kochäpfel. Man nennt ihn hier "Theuringer" und er wurde ab ca. 1930 massiv vom Brettacher abgelöst.