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Japanischer Staudenknöterich ganz sicher nicht! Aber was sonst

Orendarcil hat geschrieben: ↑27. Jun 2025, 18:54 !Könnt ihr mir bei der Identifizierung helfen?

Die Pflanze war etwa 60-70cm hoch, ist hohl, hat bisher keine rote Flecken am Stil (aber das sehe ich hier bei den jungen auch nicht), die Blätter sind unten behaart, oben ohne Haare aber etwas rau.Der Stil ist gerade im jüngeren Bereich auch behaart.
Die Pflanze war letztes Jahr noch nicht da,

Ich tippe auf Drüsiges Springkraut , auch ein invasiver Massenvermehrer. Raus damit!

Das ist sicher keine Kermesbeere und kein Impatiens glandulifera

Den invasiven Japanknöterich würde ich wegen der zu spitzen Blattform ausschließen.

Was ich immer noch relativ passend finde, ist sowas wie Johanniswolken- Knöterich. Den kenne ich auch mit relativ hellen Stengeln, und die Größe hängt von der Versorgung ab
Ein Foto von der Gesamtsituation würde helfen. Kommen zu dir nur die Halme rüber bisher?

Kannst du ausschließen, dass der Nachbar was gepflanzt hat?

Hier noch ein link auf den schlimmen Japanknöterich.
https://www.infoflora.ch/de/flora/reyn ... -aggr.html

Ich hab den Aconopogon im Verkauf, da hat keiner rote Stengel. Mag sein das es das gibt, aber ich hab noch keinen gesehen.
Die Bitte Fotos vom Standort zu machen unterstütze ich sofort - und bitte keine Nahaufnahmen, sondern die ganze Pflanze. Bin aber recht sicher, das es Johanniswolke ist…

Drüsiges Springkraut sieht komplett anders aus, schon allein die Blütenstände
Wir haben das hier auch, in der gelbblühenden Variante. (wir haben fast alles, was man nicht will xD)

@Felcofan der ist nur so 60-70cm hoch gewesen mit Blütenständen. Es ist erst ein beginnender Horst, ich schätze mal es waren so 4 Triebe. Aber da ist halt grad auch Wildwuchs und die Erde ist extrem nährstoffarm, weiß nicht wie der darauf reagiert, und deshalb vielleicht kleiner wird. Ich weiß, dass die sonst auch gern mal 3-4m werden, wobei die in unserer Umgebung (auch an den Straßenbahn-Hängen) 2m eigentlich nie überschreiten. Ich kann ausschließen, dass die was geflanzt haben. Die lassen den Garten seit 2 Jahren verwildern und wohnen schon fast 1 Jahr dort nicht mehr. Aber wenn du und @Kapernstrauch sagt, dass es auf jeden Fall keiner ist, dann bestätigt es meinen ersten Gedanken dazu und ich bin etwas beruhigt.
Er ist auch bereits gestern dem Freischneider vom Mann zum Opfer gefallen, weil wir ja den Zaun freischneiden dürfen, daher kann ich leider kein Bild davon machen, wie er in der kniehohen Wiese direkt neben dem Zaun steht

Das ist eine meiner Johanniswolken ( heißt übrigens Aconogonon )..

Detail . Sie machen im Alter Ausläufer, wenn auch kurze und treiben mühelos aus Wurzelstücken ohne Feinwurzeln aus.

Ich tippe auch auf Johanniswolke. Meine habe ich gerodet, weil sie jeden Rahmen sprengte und begann Ausläufer zu schieben. Das ist viele Jahre her und gerade gestern habe ich einen frischen, langen Trieb aus dem entsprechenden Beet gezogen. Sie lebt noch.
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Es wurde dazu geraten die Johanniswolke nach der Blüte zurückzuschneiden, um eine Nachblüte anzuregen. Was aber nicht funktionierte, weil sich in den hohlen Stängeln das Regenwasser sammelte und das ganze zu faulen begann. Also, die hohlen Stängel sprechen auch für die Wolke.

Stimmt, Aconogonon - hab die selten in der Hand, weil die hier wenig wüchsig sind und gerne mal wegsterben.
Ausläufer gab es definitiv nie, dafür müssen die sich wohl wohler fühlen, als bei uns im Sand.

oile hat geschrieben: ↑28. Jun 2025, 13:15 Sie machen im Alter Ausläufer

Kannst du sagen, mit wievielen Jahren das ungefähr los geht?

(Ich hab einen Ableger geschenkt bekommen und bin mir nicht sicher, ob ich das Risiko eingehen soll.)

Gehe das Risiko nicht ein oder pflanze ihn in einen großen Kübel. In meiner Nachbarschaft ist ein großes Baugrundstück komplett zugewachsen in praller Sonne.

Von Aconogonon? Wohl kaum, wenn der Ausläufer macht - was der hier nie macht - dann wohl kaum so, dass ein Grundstück zugewuchert wird.

Auf dem Grundstück wächst der japanische Staudenknöterich, der wuchert. Sortennamen kenne ich leider nicht.

Zumindest im Sandboden ist der Johanniswolke gut beizukommen. Ich habe drei solcher Trümmer, sie stammen ab von einem kleinen Pflänzchen, das ich vor 13 Jahren kaufte. Irgendwann wurde er mir am ursprünglichen Ort zu mächtig und ich teilte ihn in vier Teile. Eines wurde nichts (zu wenig gegossen?), die drei anderen sind wie der gezeigte und beginnen das unbearbeitete Grundstück jenseits des Zauns zu inspizieren. Die Ausläufer sind aber kurz.
An der usprünglichen Stelle trieben noch ein paar Wurzelstücke aus, es war aber kein großer Aufwand, die los zu werden.
Fazit: Wunderschön, bei Insekten beliebt, aber nichts für kleine Gärten

ria hat geschrieben: ↑28. Jun 2025, 21:52 Auf dem Grundstück wächst der japanische Staudenknöterich, der wuchert. Sortennamen kenne ich leider nicht.

Aconongonon ist nichtder japanische Knöterich. Das ist eine andere Art.

oile hat geschrieben: ↑28. Jun 2025, 21:57 Johanniswolke, ... bei Insekten beliebt, aber nichts für kleine Gärten

Meiner steht schon mehr als 10 Jahre, vielleicht liegts an den Nachbarn, alles Gehölze, die ihn nicht davonlaufen lassen.

Ich hatte den gepflanzt, weil der Japanische Staudenknöterich (den habe ich auch) so sehr beliebt bei den Insekten ist. Von Johanniswolke bin in in der Hinsicht enttäuscht, auf dem ist hier absolut nichts los.