Re:"New German Style" - was ist das?
Verfasst: 3. Jan 2014, 07:39
Eine Zwischenfrage: Was haben die letzten 20 Seiten für einen Erkenntnisgewinn gebracht?
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Dass du mit deinen Schneeglückchen auch in diesen Stil fällst.Ist sowas notwendig, Erkenntnis mein ich?Eine Zwischenfrage: Was haben die letzten 20 Seiten für einen Erkenntnisgewinn gebracht?
Danke. Anscheinend gibts ja doch noch jemanden, den längere Diskussionen nicht stören :DIch verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man überhaupt eine lebhafte gartenthemenbezogene Diskussion schließen sollte. Ist Diskussion und Austausch nicht Sinn und Zweck eines Forums?Wenns nicht interessiert, muss man ja nicht mitlesen.Mich interessiert es schon, und einige andere wohl auch.Ich würde den Thread nicht schließen. Er ist sehr interessant, gerade weil auch so viel persönliche Perspektiven hineinspielen.Einfach herrlich, wie das Leben ... ;)Liebe GrüßeThomas
Ich hole diesen Beitrag nochmal hoch: ich finde diese Themen sehr interessant, auch wenn ich selbst nicht viele dazu beitragen kann, da ich eher sammle und Pflanzen dahin stopfe, wo gerade passender Platz ist. Außerdem kann ich als eher chaotischer Mensch auch schlecht mit Plänen umgehen. Also: verfolge diese Themen doch bitte lautdenkend weiter. Ich bin mir sicher, auch andere kommen dann mit. Aber dieese Fragen haben einen eigenen oder mehrere eigene Threads verdient. Und wenn es dann ab und an auch noch gelingt, den Bogen zum Hausgarten für Normalverdiener zu schlagen, wäre das doch wunderbar.Viel spannender ist es, sich mit Inhalten und den aktuellen und zukünftigen Gestaltungsrichtungen zu beschäftigen. Genau das machen die Autoren in dem Buch "Design trifft Natur" (Kingsbury/Oudolf, Originaltitel: "Planting: A new Perspective") oder im Buch "The dynamic Landscape" (edited by Nigel Dunnett, James Hitchmough, weitere Autoren: Kingsbury, Darrel Morrison, Wolfram Kircher, Hein Koningen et al.)Da geht es beispielsweise um die Art und den Grad des Zufalls in neuen Gestaltungsrichtungen. Es geht auch um die Ästhetik, Ökologie, Nachhaltigkeit, Funktionalität, Dynamik, den kulturellen Kontext und die Pflege solcher Pflanzungen, die zum Teil gepflanzt, aber auch gesät werden. Das sind wirklich spannende Themen für mich.
:DDas Wort "sinnvolle Pflanzung" gefällt mir sehr....dass sinnvolle Pflanzungen begeistern können. Und vielleicht auch mal etwas mehr tun und mit der Pflanzung leben und wachsen, nicht alles sich selbst überlassen und immer nur die vermeintliche Pflegeleichtigkeit in den Vordergrund stellen.
Sind denn nur diese großen Flächenpflanzungen in den NGS zu rechnen?Die bekannten Beispiele bekannter Gestalter sind halt mal in öffentlichen Pflanzungen. Im Kleinen im Hausgarten ist die neue Staudenverwendung doch genauso möglich. Im Prinzip könnte ich auch ein Grab im NGS gestalten. Oder nicht?Der Bogen zum Hausgarten wird beinahe bei sämtlichen Seminaren, Gartenschauen, Stilrichtungen etc.pp. vergessen. Meist handelt es sich um Selbstdarstellungen, so brutal dies jetzt klingt. Oft genug schon hörte ich diesbezüglich saftige Kritiken! Wer hat schon Platz für einen Kiesgarten, eine Prärie oder eine Steppenbepflanzung? Nur ganz wenige Kunden sprechen mich auf diese Gestaltungsmöglichkeiten an! Dies sollte bei aller Diskussion niemals vergessen werden, so avantgardistisch kann eine Gestaltung gar nicht sein.
Da muss ich Sarastro voll zustimmen, für diese Gestaltungsmöglichkeiten sind in den meisten fällen die Gärten zu klein. Macht mal aus einem 20 oder auch 30 m² Beet einen solchen Garten, da bekommt nach nicht viel Vielfalt in das Präriegarten und auch der Kiesgarten wird höchstens ein Kiesbeet mit ein paar Formschnittgehölzen und Gräsern.Der Bogen zum Hausgarten wird beinahe bei sämtlichen Seminaren, Gartenschauen, Stilrichtungen etc.pp. vergessen. Meist handelt es sich um Selbstdarstellungen, so brutal dies jetzt klingt. Oft genug schon hörte ich diesbezüglich saftige Kritiken! Wer hat schon Platz für einen Kiesgarten, eine Prärie oder eine Steppenbepflanzung? Nur ganz wenige Kunden sprechen mich auf diese Gestaltungsmöglichkeiten an! Dies sollte bei aller Diskussion niemals vergessen werden, so avantgardistisch kann eine Gestaltung gar nicht sein. Tolle Bücher gibt es zuhauf, sie eignen sich größtenteils zum Anschauen, sind zum Bestaunen gut, aber zum Realisieren nicht immer geeignet.
Für eine Blaufichte oder Magnolie sind die Gärten auch oft zu klein.Ein Kiesgarten auf 20 m2 geht sehr wohl, Jo zeigt oft genug Bilder davon. Das ist nicht die große Weite, aber durchaus ein Einblick daraus.(z.B. auf kiesigem, trockenen Boden: Ein paar Lavendel, Feuerlilie, Asphodeline, Allium spaerocephalon, Iris, ein paar Frühblüher und eine Buchs. Fertig ist das kleine Beet, nach Lebensbereichen gestaltet)Da muss ich Sarastro voll zustimmen, für diese Gestaltungsmöglichkeiten sind in den meisten fällen die Gärten zu klein. Macht mal aus einem 20 oder auch 30 m² Beet einen solchen Garten, da bekommt nach nicht viel Vielfalt in das Präriegarten und auch der Kiesgarten wird höchstens ein Kiesbeet mit ein paar Formschnittgehölzen und Gräsern.
Dazu brauche ich aber den Begriff NGS nicht.Ein Kiesgarten auf 20 m2 geht sehr wohl, Jo zeigt oft genug Bilder davon. Das ist nicht die große Weite, aber durchaus ein Einblick daraus.(z.B. auf kiesigem, trockenen Boden: Ein paar Lavendel, Feuerlilie, Asphodeline, Allium spaerocephalon, Iris, ein paar Frühblüher und eine Buchs. Fertig ist das kleine Beet, nach Lebensbereichen gestaltet)
Man braucht es natürlich nicht. Ich kann ein Bild im Museum auch einfach nur als "Bild" bezeichnen. Manche geben sich damit auch zufrieden. Man kann auch "Staudenverwendung nach Treasure Jo" dazu sagen. Aber ich finde es doof, jede Art von Beetgestaltung nach seinem Besitzer/Pflanzer zu benennen.Und allein "Kiesgarten" trifft es auch nicht, da denkt manch anderer an die Kiesschüttungen.Kiesbeet nach Lebensbereichen, Felssteppe, trockene Prärie...Was ist so schlimm daran, wenn man es unter "New German Planting Style" stellt?Hätten die Engländer 1993 Jo´s Beete gesehen, hätten sies bestimmt auch so bezeichnet.Dazu brauche ich aber den Begriff NGS nicht.Ein Kiesgarten auf 20 m2 geht sehr wohl, Jo zeigt oft genug Bilder davon. Das ist nicht die große Weite, aber durchaus ein Einblick daraus.(z.B. auf kiesigem, trockenen Boden: Ein paar Lavendel, Feuerlilie, Asphodeline, Allium spaerocephalon, Iris, ein paar Frühblüher und eine Buchs. Fertig ist das kleine Beet, nach Lebensbereichen gestaltet)