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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 18. Sep 2016, 22:49
von Gartenplaner
Danke euch, ja, diese nur temporäre Anwesenheit ist wirklich eine Herausforderung.


@SusesGarten:
Der Plan aus dem Treaderöffnungspost zeigt auch die Lage der einzelnen Bereiche, die ich auch darauf schon zum größten Teil benamst hatte, außer dem "Panoptikum" und der "Ruine", die noch mit "Folly mit Bambus" beschrieben ist.


Prinzipiell gibts die Möglichkeit eines Besuches, wenn ich grad vor Ort in Luxemburg bin.
Es gibt zwar auch eine "offene Gartenpforte" in Luxemburg, aber dafür finde ich meinen Garten einerseits noch nicht fertig genug und andererseits bietet er zu wenig üppige, bunte Staudenbeete, was ja viele Besucher bei Gartenbesichtigungen sehen wollen.

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 19. Okt 2016, 21:28
von Gartenplaner
Noch ein paar Herbst-Impressionen:


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Geerbte Herbstaster, Arbeitsname "Schneesturm", ein furchtbarer Wucherer und Umfaller ::)


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Aber das rege Tierleben an den Blüten befriedet die ordnungsliebende Gärtnerseele....


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(neben ganz vielen Bienen)

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 07:50
von Mrs.Alchemilla
Deine Aster erinnert mich ein wenig an meine "Schneetanne": ähnlich hoch, dies Jahr auch überhaupt nicht standfest (hatte ich vom letzten Jahr anders im Kopf), aber absoluter Insektenmagnet... Ich habe sie trotzdem letztens gerodet, weil für meine Gartendimensionen einfach zu groß.
Von Herbst ist bei deinen Bäumen aber noch nicht viel zu sehen?! ;) Die Farbkombi auf dem zweiten Bild ist special, aber gut :D das Gras dabei ist 'All Gold'? Das wird der Knaller in der Kombi :o ;D

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 08:58
von Weidenkatz
Wow, Gartenplaner, habe die letzten Seiten angesehen - was für ein toller, wildromantischer Park :D! Klasse.
Das lilafarbene auf dem stark kontrastierenden Herbstbild ist eine Heuchera, oder? Weißt Du die Sorte?

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 10:45
von Gartenplaner
:)
Die knallige Farbkombi ist einmal Fothergilla x intermedia 'Blue Shadow', 3 rötlich-violette Heucheras aus dem Baumarkt, deshalb weiß ich den genauen Sortennamen auch leider nicht, und Hakonechloa 'Allgold' weiter hinten.


Meine Aster macht jedes Jahr den Schneesturm, die liegt immer völlig chaotisch auf dem halben Beet (dabei hab ich schon einen Stützring aus 4 Pfosten von gut 1,2m Höhe mit Seil verbunden um den Horst gesetzt).
Vielleicht sollte ich mal versuchen, Ableger zwischen meine Steinfragmente-Sammlung zu setzen, damit sie dort das Gras aus der Wiese verdrängen kann?
Die Obstbäume sind übrigens schon zu einem Teil sehr kahl, vor allem die alten Zwetschgen und Pflaumen, aber der Feldahorn fängt erst ganz zaghaft mit Herbstfärbung an.
Nur Cornus sanguinea in der Sonne (auf dem ersten Bild am Rand rechts) und die Cornus alba 'Sibirica'-Hecke färben schon herbstlich.

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 10:58
von tarokaja
So oder so, aus der Obstwiese ist längst ein parkähnlicher Garten geworden und es ist immer wieder eine Freude, durch die Bilder an der Entwicklung teilzuhaben. :)

Gibt's in Parks Staudenbeete? Mir als Gehölzgärtnerin mit nur sehr gezieltem 'Staudenbeigemüse', das zu einem Waldgarten passt (Farne, Hosta, Waldpflänzchen) gefällt dein Reich sowieso, auch ohne üppige Staudenbeete.

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 11:40
von Junebug
Gartenplaner hat geschrieben: 20. Okt 2016, 10:45
Fothergilla x intermedia 'Blue Shadow'


Ah, die hatte ich so auf den ersten Blick für eine kleine Hamamelis gehalten, sehr schick! (Hast Du die aus Holland?) Und war sie vorher auch wirklich so schön blau?

Insgesamt auch wieder tolle Bilder, ich mag auch das Schneegestöber. :)

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 18:47
von Gartenplaner
tarokaja hat geschrieben: 20. Okt 2016, 10:58
...
Gibt's in Parks Staudenbeete? Mir als Gehölzgärtnerin mit nur sehr gezieltem 'Staudenbeigemüse', das zu einem Waldgarten passt (Farne, Hosta, Waldpflänzchen) gefällt dein Reich sowieso, auch ohne üppige Staudenbeete.



Früher fand ich Stadtparks langweilig, weil sie meist nur aus Strauchgruppen, Bäumen und Rasen bestanden.
Nichtmal unter den Strauchgruppen gab es eine dem Lebensbereich gemäße Bepflanzung mit Stauden, außer der Selbstansiedelung von Efeu.
In den letzten 20 Jahren hat sich das alles ein wenig geändert, präirieartige Pflanzungen sind durch Oudolf in Mode gekommen, es gab Entwicklungen von Staudensaatgutmischungen die angesät werden und sich dann mit minimalen Eingriffen und Pflege dynamisch entwickeln können und die Renaissance von Wiesengesellschaften - aber auch solche Gestaltungen brauchen 2-3 Jahre lang eine intensivere Pflege und da hakts eben bei mir.
:'(


@Junebug:
die Fothergilla hatte ich mal zur Abwechslung nicht aus Holland sondern von einer kleinen aber feinen Baumschule bei Ratingen - ich glaube, Jule hat dort ihren Sambucus 'Black Tower' her.
Aber in Holland sieht man sie auch in Gartencenter.


Die Sommerfarbe sieht so aus:


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Eine für Schattenbereiche sehr ungewöhnliche Farbe bei Gehölzen :D

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 18:57
von SusesGarten
Ist die kleine aber feine Baumschule ziemlich nah an der Autobahn? Wenn ja, war ich da auch mal. Sie hatte recht viele nette Gehölze.

Mir gefallen Gärten mit vielen Gehölzen auch sehr gut. Sie sind das, was ich mit einem Park verbinde. Daher ist Dein Ziel schon fast erreicht.

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 19:10
von Junebug
Weiß Bescheid ;D - doch immer wieder erstaunlich, wie gut die ausgestattet sind. Gefällt mir auch, die Sommerfärbung, ich werd mal anfragen, ob's die Fothergilla da noch gibt.

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 20:01
von Gartenplaner
SusesGarten hat geschrieben: 20. Okt 2016, 18:57
Ist die kleine aber feine Baumschule ziemlich nah an der Autobahn? Wenn ja, war ich da auch mal. Sie hatte recht viele nette Gehölze.
...



Es ist die Baumschule Kai-Uwe Hesselmann in Breitscheid, wenn man am Breitscheider Kreuz abfährt nur ein paar hundert Meter weiter dann von der Hauptstrasse ab :)

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 20. Okt 2016, 20:08
von Alva
Sehr schön Gartenplaner, ich mag besonders die rot-lila Kombi :)

Im Wiener Stadtpark gibt's übrigens schon ein paar Staudenbeete. ;)

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 10. Nov 2016, 16:29
von Gartenplaner
:D :D :D

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Galanthus reginae-olgae ssp. reginae-olgae - von 7 im Frühjahr gepflanzten Zwiebeln haben 4 Blüten, eine davon, die vom Foto, sogar 4 Blütenstängel auf einmal :o

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 10. Nov 2016, 17:04
von cydora
Oha :o :D
Das sieht hübsch aus in dem gelben Herbstlaub :D

Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Verfasst: 10. Nov 2016, 18:09
von Gartenplaner
Suchbild ;D

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Obwohl es aussieht, als ob die Hedis unter Massen von Laub verschüttet wären, ist die Schicht gar nicht so dick und dicht.
Auf jeden Fall hab ich mir einen BigBag voll Feldahornlaub eingesammelt, um es als Winterschutz-Schüttung bei einigen Pflanzen zu verwenden, was gut funktioniert, da das Laub sehr "strukturstabil" ist und wenig Feuchtigkeit aufnimmt.
Und um es im Sommer als zusätzliche Humus-Zufuhr zu verwenden - es bleibt vom Herbst gar nicht so viel Laub auf der Baumscheibe und das ist im Frühsommer komplett zersetzt.
Ich packe seit 2 Jahren im Juli, wenn die Hedis eingezogen sind, nochmal eine Schicht mit dem Rasenmäher geschreddertes Laub drauf, welches ich vom Herbst aufgehoben habe.

Ich hab mir bei Jan Bravenboer noch eine 'extreme dark purple' gekauft - letztes Jahr hab ich der Versuchung noch widerstanden ::)

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Das Foto bringt meinem Empfinden nach die Farbe nicht ganz rüber, es ist wirklich bei einigen Blüten fast ein schwarzrot....
Allerdings will ich am Feldahorn ja nur weiße Blüten, jetzt such ich grad nach einem schönen Platz für das Schätzchen.