garten-pur

Erst jetzt komme ich dazu, die in der Gartenjacke befindlichen Schildchen der Gehölze, die es nicht geschafft haben, hier zu dokumentieren.
Caryopteris clandonensis Petit Bleu (ausgepflanzt)
Viburnum burkwoodi (kleine Pflanze) (ausgepflanzt)
Chionanthus retusus ( im frostfreien GH überwintert)
Hat mich recht traurig gestimmt, weil wir ja eigentlich keinen richtigen Winter hatten, aber es war einen Versuch wert.

Nach Tagen mit sommerlichen Temperaturen im März, die bis 28°C gingen, gab es heute den herben Rückschlag. Klarer Himmel, vorn im Hof -2°C, hinten im Garten -5°C.
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Der Austrieb der Walnussbäume ist komplett schwarz. Sie standen in voller Blüte, das wird dann wohl nix mit Walnüssen in diesem Jahr.
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Austrieb komplett erfroren bei
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- Magnolia soulangiana und Magnolia Gresham Hybr. Tina Durio
- Lespedezza bicolor und L. thunbergii
- Zanthoxylum simulans
- Koelreuteria paniculata
- Sassafras albidum
- Quercus coccinea
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Bei Apfelbäumen und der Quitte sind die Blüten hinüber.
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Das Laub von diversen Hamamelis und Kletterhortensie sah heute morgen gequält aus, hat sich im Laufe des Tages aber erholt.
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Magnolia loebneri 'Ballerina' und Magnolia kobus borealis haben kaum Schäden.
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Wirklich gefreut hat mich, dass Cercis canadensis 'Forest Pansy', Cladrastis lutea, Xanthoseras sorbifolium, Liquidambar und diverse Acer ohne Schaden sind.

Dann will ich auch mal. :P Wobei ich tatsächlich noch nicht alles im Detail kontrolliert habe. Nach -3,2°C Tiefstwert und Frost über insgesamt zehn Stunden sind die Austrieb teilweise bis - leider überwiegend - komplett erfroren bei:

Abies koreana
Abies squamata
Acer japonicum 'Aconitifolium'
Acer palmatum 'Dissectum Garnet'
Acer pseudoplatanus
Acer pseudosieboldianum
Actinidia kolomikta
Actinidia tetramera var. maloides
Aralia mandshurica
Callicarpa bodinieri
Castanea sativa
Catalpa erubescens 'Purpurea'
Cedrus deodora 'Karl Fuchs'
Cercidiphyllum japonicum
Cercis canadensis
Cercis siliquastrum
Chionanthus retursus
Chionanthus virginicus
Cladastris kentukea
Davidia involucrata
Deutzia scabra 'Variegata'
Erica carnea
Euodia hupehensis
Fagus sylvatica
Ginkgo biloba
Gymnocladus dioicus
Hamamelis intermedia (teilweise)
Hydrangea anomala glabra 'Crûg Coral'
Hydrangea aspera macrophylla
Hydrangea macrophylla
Hydrangea paniculata
Hydrangea serrata
Ilex meserveae
Juglans regia
Lindera angutifolia
Liriodendron tulipifera
Maackia amurensis
Magnolia -diverse
Mahonia 'Charity'
Metasequia glyptostroboides
Nyssa sinensis
Oxydendron arboreum
Parthenocissus tricuspidata
Paulownia tomentosa
Platycrater arguta
Poliothyrsis sinensis
Pseudotsuga menziesii
Quercus coccinea
Quercus dentata 'Pinnatifida'
Quercus rubra 'Wolfdonk's Pride'
Rhododendron calophytum
Rhododendron luteum
Rhus typhina
Sassafras albidum
Securinega suffruticosa
Stewartia pseudocamellia
Taxus baccata
Viburnum betulifolium
Zanthoxylum diverse


Schäden am Laub gibt es bei Acer monspessulanum, Betula utilis, Rubus thibetanus, M. stellata, loebneri und vermutlich noch einigen anderen, die mir noch nicht aufgefallen sind. Lespedeza habe ich hier noch nicht kontrolliert und die Koelreuteria waren noch nicht ausgepflanzt und daher eingeräumt, die hätte es sonst wohl auch erwischt.

Der Beitrag hat ein Update bekommen, inzwischen zeigten sich weitere Schäden, Selbst bei Erica carnea und allen Ilex meserveae ist der Austrieb hin, bei etlichen Nadelgehölzen verfärbt er sich langsam.

Das ist ja eine lange Liste, Hausgeist! Dann will ich mal die Daumen für erfolgreiche Regeneration drücken.

Ich wollte schlau sein, und habe Beerensträucher und Minikiwi noch auf der Innenstadtterrasse gelassen, um Frostschäden zu vermeiden, was mir auch gelungen ist. Dafür haben sie jetzt einen Hitzeschaden. :-X ::)

Bei uns gibt es fast kein Obst. Die Robinien haben nicht geblüht, die Linden werden nicht blühen. Ulmen- und Ahornsamen fallen taub von den Bäumen. Die Magnolien haben den Frosteinbruch überraschend gut weggesteckt und sind wieder ausgetrieben.

Hier ist es regional sehr unterschiedlich. Während es im alten alten Garten kein Steinobst geben wird, hängen im neuen alten Garten, ca. 35 km weiter nördlich und fast am gleichen Fluss gelegen, die Bäume voll.

Am meisten hat mich aber Zanthoxylum simulans überrascht. Im (zu) kleinen Tipf wachsend war er schon letztes Jahr runtergefroren und dürr. Nur zum Wegwerfen bin ich nicht gekommen, den Topf mit dem verdorrten Gestrüpp hatte ich ja aus den Augen. :-[ Und jetzt treibt er an mehreren Stellen neu aus und ist aktuell ca. 30 cm hoch. :)

Ich wollte nichts Neues anfangen, evtl. kann die Überschrift erweitert werden...
Ich hatte mir im Herbst noch
Leucothoe walteri Rainbow gegönnt und war entzückt


Leider hat sie tüchtig einen auf die Mütze bekommen. Als ich es gesehen habe, war es natürlich schon zu spät, ich hab sie dann ins GH gestellt und gestern fiel mir auf, die erfrorenen Blätter zeigten leichten Schimmelbefall auf der Rückseite. Also hab ich angefangen, die Blätter abzumachen. Tot scheint sie nicht zu sein, aber nun meine Frage: Reicht es, wenn ich die Blätter abmache oder sollte ich sie runterschneiden?

Oh, wie schade! Meine stand draußen, vor Wind und Sonne geschützt, und hat bis zu -7°C und jeweils zwei, drei Tage Dauerfrost klaglos mitgemacht. Vielleicht war Deine noch nicht richtig abgehärtet, dann ist's natürlich kritisch, und sämtlicher Neuaustrieb friert erstmal ab. Wenn die Triebe und Knospen noch gut aussehen, würde ich erstmal das gammelige Laub entfernen und auf den Neuaustrieb warten. Herunterschneiden kann man sie bei Bedarf ja immer noch.

Hier gab es auch mehrere Tage mit mindestens - 7 Grad. Sie stand auf der Terrasse, schon ein wenig geschützt, aber...
Ok, dann puzzel ich die restlichen Blätter auch noch ab, mal sehen, was sie macht.
Wäre es Dir evtl. möglich, die Überschrift bis 2025 zu ändern?

Ich habe die Jahreszahl entfernt, Frostschäden gibt es ja leider immer wieder mal.

Danke Dir und ja, leider ist das so.

Ich habe noch eine kleine Leucothoe mit rotem Laub, das waren so ein paar Stecklinge im Mini-Topf für die Herbstdeko, die stand (umgepflanzt in einen Tontopf) ebenfalls draußen, allerdings dicht am Fenster. Man sieht, dass es ein Zweiglein wohl erwischt hat, der Rest sieht noch gut aus. Prinzipiell ist Leucothoe also wohl winterhart genug, aber solange die Pflanzen im Kübel sind, ist länger anhaltender Frost immer kritisch. Meine Choisyas habe ich diesmal auch draußen gelassen, denen hat es wohl auch nichts ausgemacht.

Alles andere, wie Loropetalum chinese, Viburnum tinus, Osmanthus delavayi, Abelia grandiflora, drei mäßig winterharte Seggen und mein Cyclamen persicum habe ich aber nach drinnen geholt, die haben vorher durchaus mal eine Nacht bei -4°C draußen gestanden und das gut weggesteckt, aber mehr wollte ich dann doch nicht riskieren. Bei Loropetalum chinese ist mir letztes Jahr auch der komplette Neuaustrieb nach einer Frostnacht weggestorben, man merkt also deutlich den Unterschied zwischen ausgereiften Trieben und den neuen...

Schon witzig...
Die Loropetalum chin. Fire Dance steht auch auf der Terrasse, allerdings hatte ich da was drumrum gepackt, die sieht tadellos aus. Alles andere in Kübeln auch, wie z.B. diverse kleine Gräser, die Mag. Fairy Blush und ein paar Cyclamen.

Letzten Winter habe ich mehrere meiner Kräuterpflanzen durch unerwarteten Frost verloren. Mir ist aufgefallen, dass Thymian- und Rosmarinsorten besonders empfindlich auf sehr niedrige Temperaturen reagieren, selbst bei leichtem Schutzhttps://jardin-harmonie.fr... Dies brachte mich zum Nachdenken darüber, wie wichtig es ist, widerstandsfähigere Arten für unser Klima auszuwählen, insbesondere in Perioden mit längerem Frost.