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Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 08:21
von Violatricolor
@ mickeymucMit Sämlingen bin ich da sehr vorsichtig, gerade die sind so empfindlich! Für meine selbstgesäten gebe ich beim Neuaustrieb im Frühjahr gerade so eine Prise Hornspäne, lieber zu wenig als zuviel!Was für Sorten hast Du denn ausgesät?LGViolatricolor
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 08:30
von Asarina
Leider habe ich keine Zeit, so viel zu lesen über die Strauchpfingstrosen, im Moment bin ich im Garten genug beschäftigt, aber eine kleine Antwort würde mir schon helfen, da stehen zwei neugekaufte Strauchpfingstrosen im Garten, lass ich sie im Topf, oder kann ich sie jetzt schon einsetzten?Würde mich über eine Antwort freuen!LG Asarina
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 09:31
von Violatricolor
Asarina, stehen sie schon im Laub? Ich habe letztes Jahr zwei wunderschöne so verloren! Vielleicht wäre es besser, nur den Topf an der vorgesehenen Stelle zu versenken und sie dann erst im Herbst, wenn sie schlafen gehen, zu pflanzen. So würde ich es wenigstens jetzt mit frisch gekauften machen.LGViolatricolor
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 09:40
von Gartenlady
Ich verfolge diesen thread jetzt seit ein paar Tagen. Hat eigentlich noch niemand plötzlich absterbende, junge, Knospen tragende Triebe zu beklagen gehabt? Diese Erscheinung habe ich schon oft gesehen, einmal bei mir und sogar im Schaugarten der Fa. Eisenhut und bei Sir Peter Smithers. Diese Welkekrankheit soll durch Kompost und Mist und überhaupt zu viel Stickstoff begünstigt werden. Seither werden bei mir Pfingstrosen (auch die Staudenpfingstrosen) nicht mehr gedüngt, sie müssen mit dem Dünger auskommen, den Nachbarpflanzen erhalten und es bekommt ihnen gut.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 10:10
von marcir
VT:Ich würde sie einpflanzen, ein genügend grosses Loch machen, dannach gut wässern, auch bei Hitze Sommer nicht vergessen!GL, gerade gestern habe ich einen braunen Knopf von Jeanne D'Arc entfernt. Die hat das immer mal wieder, leider. Ich dünge sie aber nie, gebe auch keinen Kompost. Allerdings als ich sie vor drei Jahren umpflanzte begann die Geschichte. Sie ist mir auch schon mal total zusammengefault, ich meine natürlich alle Knöpfe. Das war echt frustrierend, jetzt steht sie wieder superschön da. Ich hoffe, es trifft nicht wieder alle ihre Knospen.Was man dagegen machen kann, weiss ich auch nicht. Ich entferne einfach sofort alle betroffenen Knospen.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 11:13
von fars
Zuviel Stickstoff tut keiner Pflanze gut. Ebenso wenig eine zu üppige Verteilung von jedwedem Dünger. Egal ob Humus, Mist oder sonstige Applikationen.Ich habe eine etwas größere Ansammlung von Päonien, sowohl Strauch- als auch Staudenpäonien. Einige sind ausgesprochen robust und widerstehen jedem Wetter und jedem Jahresverlauf, einige wenige sind Mimosen.Hier hatte schon mal das Forumsmitglied Sonnenschein über starken Botrytis-paeonia-Befall bei Staudenpäonien geklagt. Welkepilze an Strauchpäonien können möglicherweise auf Phytophtora zurückzuführen sein, eine Pilzinfektion, die m.E. immer stärker um sich greift.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 13:46
von mickeymuc
Hallo Viola,Klar, Sämlinge werde ich nicht düngen, aber im3. / 4. Jahr müssen sie schon was vertragen - ich wüßte nur gerne wann ?Ich habe eine Mischung aus roten und rosa Hybriden aus dem Garten meiner Mutter gesät. Außerdem ein paar rockii, aber die sind noch mini und werden höchstens mal ein bißchen flüssig gedüngt.Grüße !Michael
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 14:00
von Gartenlady
Ich meine einen Pilz, der nicht nur die Knospe, sondern den gesamten neuen Zweig dahinrafft. Es ist ein spezieller Strauchpäonienpilz, ich weiß aber nicht mehr wie er heißt. Bei mir ist er jedenfalls nicht mehr aufgetreten.Von Botrytis an Päonien ist doch bekannt, dass er ein Problem durch zu viel Stickstoff ist.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 14:12
von fars
Phytophtora zeichnet sich eben durch plötzliches Zweige sterben aus (Rhododendren, Ahorn, Judasbaum etc.). Ich weiß nur nicht, ob auch bei Strauchpäonien.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 14:19
von lubuli
ich hatte das letztes jahr an einer strauchpäonie. die knospentragenden zweige wurden plötzlich welk und dunkel. habe sofort zurückgeschnitten und mit einem fungizid behandelt. dieses jahr steht die pflanze wieder prächtig da mit 10 knospen. ich dünge meine pflanzen nicht.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 14:32
von Gartenlady
Ich habe ein bisschen gegoogelt, es ist wohl die Botrytis paeoniae, die diese Welkje verursacht. In einem Artikel wird empfohlen, im Frühjahr während des Austriebes nicht zu mulchen, das erscheint mir sinnvoll, denn verholzte Bereiche werden nicht befallen. Vielleicht ist eine Düngung nicht im zeitigen Frühjahr, sondern nach der Blüte angebracht. Ob Düngung erforderlich ist oder nicht hängt ja vom Boden ab, man kann nicht grundsätzlich sagen, es muss oder es darf nicht gedüngt werden.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 14:35
von fars
Mulchen und düngen sind zwei völlig unterschiedliche Maßnahmen.Sofern der Begriff "Mulchen" ernsthaft verwendet wurde, scheint mir das eine Warnung vor zu großer Humidität zu sein. Die ja bekanntlich das Pilzwachstum besonders unterstützt.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 15:48
von Gartenlady
Natürlich sind mulchen und düngen verschiedene Dinge, hat irgendjemand etwas anderes gesagt? Es sind aber 2 gute Voraussetzungen für einen Pilzbefall: Mulchen schafft feuchte, vor Sonne geschützte Bedingungen für den Pilz, zu viel Stickstoff fördert das Wachstum zu stark und macht die Pflanzen anfällig.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 16:07
von fars
Natürlich sind mulchen und düngen verschiedene Dinge, hat irgendjemand etwas anderes gesagt?
Nun, in so manchem "Artikel" wird mulchen mit düngen quasi gleichgesetzt. Eine dünne Humusgabe (= reifer Kompost) würde ich nicht als Mulch verstehen. Wäre in meinem garten aber eh wurscht, da die Pflanzen und Stauden so dicht stehen, dass nach vollem Austrieb aller kein Boden mehr zu sehen ist.
Re:Strauchpfingstrosen
Verfasst: 17. Apr 2009, 16:11
von lubuli
ist bei mir ähnlich. daher aber auch der pilzbefall letztes jahr.