garten-pur

Johannisbeerrstämmchen sind doch auf Goldbeeren veredelt.
Wie willst du daraus einen Busch machen?
Da musst du über Stecklinge gehen.

Es ist kein Stämmchen, sondern so eine neumodische Säule, also nur ein Trieb gezogen, so spaliermässig.

Big Ben ist gut, Bona ist besser, Black Marble ist die größte und beste.

Da meine Bona dem Anschein nach leider und nach grademal 7 Monaten im Kübel das zeitliche gesegnet hat, hab ich gestern spät abends eine 10% Abzug vom Kaufpreis + null Versandkosten Aktion von diesem Lubera Laden genutzt und derweil etwas auf die Empfehlung(en) hier im Board gehört.
2 schwarze Johis, genauer 1 x Marble und 1 x Nimue, sind nun auf dem Weg zu mir. Bin gespannt.. ;-)

Ich habe die Beeren der gewöhnlichen Sorte zerquetscht und kernlos, die letzten Samen sind bei der Ausgabe nicht viel kleiner, aber beim Essen fühlen sie sich viel weniger an als bei der normalen Sorte.

Ja, die Samen sind deutlich feiner. Gerne weiter berichten.

DerTigga hat geschrieben: ↑14. Apr 2023, 11:56
Da meine Bona dem Anschein nach leider und nach grademal 7 Monaten im Kübel das zeitliche gesegnet hat

Soll ich mal meine letzten überlebenden Stengel Bona zeigen. Nein, den möchte niemand sehen!

Von einer 5 Liter Bona-Riesenbaumschulware blieb mir nach 4 Jahren noch ein Stengel, und dem gab ich eine letzte Reha-Chance auf meinem Balkon. Hat nix genützt. War Hospiz.

Dabei hatte ich die gar nicht von Lubera, sondern von einer 1000 x besseren Schweizer Firma. Sah auch so super aus, als sie ankam.

Nein, Es liegt an Bona.
Und schmecken tut Bona auch nicht (als sie in den ersten 2 Jahren noch trug): mild, ohne eigenen Charakter

Hab seit einigen Jahren eine Bona im Garten, keine Probleme, wächst wie verrückt. Diese Jahr 3kg von der einen Pflanze geerntet. Recht große Beeren, der Geschmack ist halt nicht ganz so stark aber damit, mit ihrer leichten süße, wird sie ja auch beworben.

Aromas hat geschrieben: ↑14. Jul 2023, 20:27
Von einer 5 Liter Bona-Riesenbaumschulware blieb mir nach 4 Jahren noch ein Stengel, und dem gab ich eine letzte Reha-Chance auf meinem Balkon. Hat nix genützt. War Hospiz.

Hier anderst rum, ein 10 cm Steckling lieblos zwischen Diamantgras und Akeleien gesteckt ist es heute ein Monster vom 1,30 Höhe und fast die gleiche Breite. Ich glaube ich sollte sie jetzt endlich zu den Beeren pflanzen denn zwischen den Stauden ist die Ernte unpraktisch.

Schöner Sämling wuchert im Dickicht. Große Beeren, kurze, 2-3 cm Internodien (Abstand zwischen den Blattknospen). Das erhöht die Ertragsdichte.

Rib-Johannisbeere, hast du schon was von der Jubilee geerntet ? Wie ist deren Habitus und Geschmack ?

Die Pflanze sieht vom Habitus super aus. Gesund. Es gibt leider nur eine unterentwickelte Traube an der ich schon herum probiert habe und am überlegen bin, ob ich es aussäen sollte.

Vom Geschmack bin ich zufrieden. Kann mich aber nicht so erinnern. Muss noch mal probieren ;D

Gibt es eine schwarze Johannisbeer-Sorte für Lößlehm und Weinbauklima?
Mehrere Versuche mit Zufallskäufen bzw. NoName-Stecklingen sind fehlgeschlagen. Sie wollen ncht wachsen und tragen nicht, nach 2-3 Jahren gehen sie ein.
Rote Johannisbeeren gedeihen hier recht gut, Josta auch. In anderen Gärten hier in der Gegend sehe ich nirgends schwarze Johannisbeeren.

Dafür würde ich Richtung Frankreich gucken. Frankreich war sehr aktiv mit dem Cassis- und dem Rebbau.

Hallo zusammen,
Ich habe die Möglichkeit an einen Steckling von einer schwarzen Johannisbeere zu bekommen, die ich gern ausprobieren würde.
Neben den 3 Büschen die ich schon habe ist jedoch kein Platz mehr für einen 4ten.
Allerdings ist in dem Abschnitt der Spindeln noch Platz.
Jetzt lese ich immer wieder widersprüchliche Infos zur Spindelerziehung bei schwarzen Johannisbeeren, teils wird es empfohlen, auch von landwirtschaftlichen Betrieben oder Obstzentren, bei anderen Quellen wird davon abgeraten.
Meiner Logik nach müsste es eigentlich funktionieren, wenn man immer auf genug neu-Austrieb im Jahr achtet…
Habt ihr das bei schwarzen schon gemacht, funktioniert das gut?