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Re:Schattenstauden
Verfasst: 8. Jun 2005, 09:39
von Gartenlady
und hier der Stängel, kann man den erkennen
Re:Schattenstauden
Verfasst: 8. Jun 2005, 18:26
von riesenweib
ganz reizend im trockenen schattenscutellaria altissima...
Re:Schattenstauden
Verfasst: 8. Jun 2005, 18:27
von riesenweib
...soll allerdings versamungsfreudig sein. kann ich noch nicht beurteilen, ist allerdings egal ;)lg, brigitte
Re:Schattenstauden
Verfasst: 8. Jun 2005, 18:32
von Gartenlady
schöön, ich brauche noch was für den trockenen Schatten
Re:Schattenstauden
Verfasst: 8. Jun 2005, 18:41
von knorbs
leutz...tut euch die scut. altissima nicht an!!! da scutellaria-freund, hatte ich die auch nachgezogen...auweia...ich kämpfe einen erbarmungslosen kampf gegen sämlinge...sieht aus, als ob ich verlieren werde. sobald die sämlinge nur etwas eingewachsen sind, reißen sie gemeinerweise oberirdisch ab und aus dem dichten feinen wurzelgeflecht treibt sie dann irgendwann munter wieder aus. und selbst im tiefsten schatten einer dichten alten fliederhecke stehen blühende exemplare und schleudern mir zum trotz ihre samen in die pflanzung

. dieses kraut gehört verboten.
Re:Schattenstauden
Verfasst: 8. Jun 2005, 18:43
von knorbs
wenn sich die roscoea cautleoides 'jeffry thomas' ordentlich samenvermehren würde, hätte ich allerdings nichts dagegen
Re:Schattenstauden
Verfasst: 8. Jun 2005, 19:09
von riesenweib
des schaut irgendwie nach schneckenfutter aus. ist mein verdacht richtig?lg, brigitte
Re:Schattenstauden
Verfasst: 8. Jun 2005, 19:15
von knorbs
hmm...bis jetzt nicht. habe aber heuer kein schneckenproblem. weiß auch noch nicht warum...habe sehr viel mit laub gemulcht...vielleicht mögen das die schleimer nicht. alles kritische ist hochgekommen...sogar die sämlinge von roscoea alpina stehen gänzlich unbeschädigt da. die jeffry tomas standen allerdings bis vor kurzem im topf, aber auch im freien aufgestellt. jetz habe ich sie als begleiter zu meinen cypries ins orchidbeet gesetzt (mit substrat aber in bims!).
Re:Schattenstauden
Verfasst: 9. Jun 2005, 08:07
von Phalaina
Ich war aber überzeugt, dass es hier jede Menge Leute gibt, die sofort wissen, wer es ist und ich mir daher eine Fahrt nach Wuppertal sparen kann

.

Sooo gängig ist Deine Pflanze aber auch nicht, und ich hatte zwar einen Verdacht , aber ich habe sie selbst noch nicht in Natura gesehen (oder kann mich zumindest nicht mehr daran erinnern), deswegen brauchte ich einen Nahaufnahme des Blattes.

Es ist Hugueninia tanacetifolia, die Rainfarnblättrige Rauke. Sie kommt in den Südalpen und auch in den Pyrenäen (ssp. suffruticosa) vor.;)Ph.
Re:Schattenstauden
Verfasst: 9. Jun 2005, 08:28
von Gartenlady
oooh, danke Phalaina, ich hatte so was wie Hugenotis

in Erinnerung, immerhin es gibt gewisse Ähnlichkeiten

.Hugueninia tanacetifolia, das muss ich erst mal schreiben, um es in den Kopf zu bekommen

Scheint dann doch keine Schattenstaude zu sein

LG Birgit
Re:Schattenstauden
Verfasst: 10. Jun 2005, 09:54
von Phalaina
Auch im trockenen Halbschatten verwendbar, aber nicht nur dort, sondern auch sonnig, ist der Rosenwaldmeister
Phuopsis stylosa. Er blüht hübsch, und er duftet auch gut, besonders nach Regen, aber ich sage nur:
Vorsicht!

Die Art ist äußerst invasiv und sprengt jedes Arrangement staudiger Nachbarn innerhalb kurzer Zeit!

Allein an lichtsonniger Stelle unter Büschen und Bäumen jedoch, wo sonst nix mehr wächst, kann er allerdings sehr belebend wirken.;)Ph.
Re:Schattenstauden
Verfasst: 10. Jun 2005, 13:14
von Phalaina
Fast jeder kennt den Blauen Eisenhut, aber die gelbe einheimische Art Aconitum vulparia, der Wolfs-Eisenhut, ist eine eher unbekannte Schönheit für den Halbschatten. Die Pflanze kommt in Deutschland zum Beispiel an einigen Stellen in den Mittelgebirgen vor, oft halbschattig wie auf dem Kamm des Ith, manchmal aber auch sonniger wie in der Rhön. Sie ist wie ihre Gattungsschwestern extrem giftig; das Gift der Eisenhüte wirkt dabei sogar perkutan, also durch die Haut! In früheren Zeiten wurden sie daher zum Vergiften von Pfeilen zur Jagd auf Raubtiere benutzt. Der Wolfs-Eisenhut liebt in Garten einen kalkreichen Boden mit gleichmäßiger Feuchte und bestockt sich dann gut. Absaaten können beobachtet werden, die Art wird jedoch nicht lästig.;)Ph.
Re:Schattenstauden
Verfasst: 10. Jun 2005, 13:26
von riesenweib
in Österreich z.b. im gebiet des Grünen Sees zu finden (mit anderen schönheiten, wie epipactis atrorubens) ...lg, brigitte
Re:Schattenstauden
Verfasst: 10. Jun 2005, 13:41
von Ismene
; das Gift der Eisenhüte wirkt dabei sogar perkutan, also durch die Haut! ;)Ph.

Ich habe eine ganze Menge cremefarbener Eisenhüte, aber ich kann mir nie merken, was jetzt der Unterschied zwischen lamarckii und vulparia ist.

Gibts da ne Eselsbrücke?Und: was habe ich hier?

Re:Schattenstauden
Verfasst: 10. Jun 2005, 13:53
von Phalaina
Also so ganz sicher bin ich mir auch nicht. Beide Arten sind so nahe verwandt, so dass sie von manchen als eine Art Aconitum lycoctonum eingeordnet werden - mit den Unterarten ssp. vulparia (=mitteleuropäische Formen) und ssp. ranunculifolium (=Formen aus den Pyrenäen, alte lamarckii). Dazwischen gibt´s dann auch noch Hybriden, daher habe ich meine Akoniten, um sie echt zu haben, aus drei(!) gesammelten Samen vom Naturstandort im Ith angezogen.;)Ph.