garten-pur

Schn hat geschrieben: ↑31. Mär 2024, 20:18

Waldschrat hat geschrieben: ↑28. Mär 2024, 10:06
Diesen Sämling finde ich besonders nett :D

Ähnelt dem ‚First Kiss‘(s. Foto).

Die sind sehr schön! :D

Corydalis cava scheint es doch in ziemlich verschiedenen Schattierungen zu geben. Ich habe die Knöllchen separat in den Sonnigen Saum und in eins der Einfahrtbeete gesetzt. Sie blühen nur wenig später als Corydalis solida.



Der erste ist eindeutig einer, der aus Deinem Bestand stammt, Axel. Die Sämlinge aus dem letzten Jahr werde ich jetzt auspflanzen. Danke noch einmal :-*. Ich freue mich sehr darüber. Hoffentlich breiten die sich jetzt auch so schön aus wie meine Corydalis solida.

Hinter meinem Holzport hat sich dieses Exemplar eingefunden. Da in der Nähe gibt es eigentlich nur den trüblila Massenbestand, umso erstaunlicher ist diese Sämlingsfarbe. Diese Pflanzen sind einfach spannend und hier im sommertrockenen Sand wunderbar zuverlässig :D.

Nur zu Erinnerung warum
Corydalis frühzeitig bekämpft werden sollte - der ganze Garten sieht inzwischen so aus

Bei Corydalis cava erzielt man zwergig dicht am Boden blühende Exemplare, wenn man den Trieb im Vorjahr ausreißt, die Knolle aber im Boden lässt. :-X

Karl Foerster hielt 1911 in "Winterharte Blütenstauden und Sträucher der Neuzeit" nur die weiß blühende Form für gartenwürdig. Zur roten schrieb er: "Die rote Art ist ausgesp. unschön."
Ich sehe das anders, habe aber gerade erst ein Bild gesehen, auf dem ein rein weiß blühender Bestand im Gartengrün und vor Narzissen ausgesprochen edel wirkt.

Ich mag Corydalus cava sehr und auf unserem Sandboden haben sie es noch nicht geschafft, lästig zu werden.
Im Garten an meinem Elternhaus stehen sie seit über 60 Jahren und breiten sich nur sehr sparsam aus. Da wird allerdings auch nicht viel gejätet und gewühlt, viele offene Stellen in den Beeten gibt es da nicht. Dafür eine nette Laubmulchschicht.

In meinem Garten auf tonigem Boden sät sich die Art weit weniger als erwünscht aus - da scheint es von Garten zu Garten doch große Unterschiede zu geben. Corydalis solida neigt eher zur flächendeckenden Vermehrung, stört mich aber nicht, da er ja kurz nach der Blüte schon einzieht.

lerchenzorn hat geschrieben: ↑6. Apr 2024, 09:19
Bei Corydalis cava erzielt man zwergig dicht am Boden blühende Exemplare, wenn man den Trieb im Vorjahr ausreißt, die Knolle aber im Boden lässt. :-X

Karl Foerster hielt 1911 in "Winterharte Blütenstauden und Sträucher der Neuzeit" nur die weiß blühende Form für gartenwürdig. Zur roten schrieb er: "Die rote Art ist ausgesp. unschön."
Ich sehe das anders, habe aber gerade erst ein Bild gesehen, auf dem ein rein weiß blühender Bestand im Gartengrün und vor Narzissen ausgesprochen edel wirkt.

Das stelle ich mir auch sehr schön vor! Dieses Foto aus Schweden hatte ich schon einmal gezeigt - wer will da noch über dunkle Farbvarianten von C. cava meckern? ;) Vielleicht kannte Foerster nur die trüblila Variante und hat diese als rot bezeichnet?

Ein angenehmer Farbton

Ja, sehr schön! So ähnliche habe ich vor 2 Jahren auch gefunden, ganz zart pfirsichrosa, fast weiß. Die mag ich sehr.

Dieses Jahr war ich wieder auf der Suche nach einem blauen Lerchensporn. Alle Bestände, die ich hier in Hamburg kenne, gehen in Richtung rosa. Blau hatte ich noch nie gefunden.
Aber jetzt habe ich doch eine blaue Blüte entdeckt. Ganz in der Nähe standen etliche Exemplare, die schon in Richtung bläulich gingen, aber immer noch lila waren. Und dann stand da um die Ecke diese einzelne blaue Blüte. :o :D

(Leider konnte ich die letzen Tage nicht fotogafieren und jetzt ist sie schon am Verblühen.)

Und zwei Meter weiter stand dann noch eine Pflanze, die genauso hellblau blüht.
Dass man sich so sehr über ein kleines Blümchen freuen kann. ;D

Komisch dass es davon gar keine Sorten gibt, wo die doch farblich so verschieden ausfallen ???.

Vielleicht weil es andere Arten mit blauen Blüten gibt, so dass sich der Züchtungsaufwand für blaue C. solida Sorten nicht lohnt?
C. solida Sorten sollen ja auch nicht samenfest sein und immer wieder mal in die Wildform zurückschlagen. Ist evtl auch ein Grund, wieso lieber auf andere Arten zurückgegriffen wird, wenn man blaue Lerchensporne möchte.

lerchenzorn hat geschrieben: ↑6. Apr 2024, 09:19
Karl Foerster hielt 1911 in "Winterharte Blütenstauden und Sträucher der Neuzeit" nur die weiß blühende Form für gartenwürdig. Zur roten schrieb er: "Die rote Art ist ausgesp. unschön."

Der Arme hätte in meinem Garten garantiert einen Herzkaspar bekommen: eine Ansammlung von gartenunwürdigen Wildpflanzen ;D. Ist schon spannend wie unterschiedlich die Blickwinkel so sind. Naja, wir sind jetzt auch schon mehr als ein Jahrhundert weiter 8).

;D
Mir ist ja das Wort "gartenwürdig" schon sehr unangenehm. Als ob alle Gärten dieselbe Ausrichtung und Ästetik hätten. Oder haben sollten.

ausgebüxt, wieder mal ... Corydalis petrophila

Ja, der versamt sich ganz gut. :) Im heißen Sonnenbad am Kiesstreifen hatte ich ihn aber nur im letzten Jahr. Die neuen Sämlinge von Corydalis petrophila sind alle um den verwaisten Platz der alten Pflanze.

Blütenreich hatte auf dem Staudenmarkt Lerchensporn-Pflanzen, die meinem unbekannten vermutlichen Corydalis temulifolia (subsp. temulifolia?) entsprechen. Sie haben ihn laut Werbezettel, wie auch ich den meinen, als unbenannten Sämling bekommen. (Falls es nicht dier Pflanze war, die ich ihnen mal gegeben hatte, die damals aber mehr tot als lebendig war.) Trägt dort jetzt den Namen Corydalis temulifolia subsp. temulifolia 'Toffee Jewel'.

Hier eine von unseren Pflanzen, mit Erythronium 'White Beauty':