Seite 327 von 436
Re: Dürregejammer
Verfasst: 12. Jul 2022, 16:42
von 555Nase
Etwas Dihydrogenmonoxid hätte ich noch zum Tauschen. :P
Re: Dürregejammer
Verfasst: 12. Jul 2022, 16:48
von thuja thujon
(Deuteriumoxid verdampft langsamer und schützt die Pflanzen etwas vor oxidativem Stress.)
Re: Dürregejammer
Verfasst: 12. Jul 2022, 19:01
von Hausgeist
Walt hat geschrieben: ↑12. Jul 2022, 16:12Den Haus- oder Gartenbesitzern ist es im Havelland inzwischen verboten vor 20 Uhr zu gießen.
Die im Fläming dürfen immerhin noch mit Leitungswasser. :P Brunnenwasser ist nur noch zwischen 20 und 8 Uhr erlaubt.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 12. Jul 2022, 22:06
von distel
Heute vor einem Jahr fielen hier in BY-Nord fast 120 Liter Regen. 100 Liter kamen in kurzer Zeit bei einem Unwetter runter und führten zu einem Hochwasser, das ich hier so noch nicht gesehen hatte und das ganze Wasser ging im wahrsten Sinn des Wortes einfach den Bach runter.....
Der ganze Sommer 2021 komplett verregnet.
Und in diesem Jahr ist es trocken wie in der Wüste und der Garten verdorrt...
Der Bach, der letztes Jahr das gewaltige Hochwasser hatte ist seit Wochen ausgetrocknet.
Irgendwie stimmt die Wasserverteilung nicht!! :-X :P
Re: Dürregejammer
Verfasst: 12. Jul 2022, 22:12
von Staudo
Das Wetter ist kaputt. :-\
Re: Dürregejammer
Verfasst: 13. Jul 2022, 01:52
von Gartenplaner
Tja.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 14. Jul 2022, 06:19
von Ribelie
wir haben im Haus einen alten zugeschüteten Brunnen entdeckt, mein Mann hat es geschafft ein paar cm frei zu räumen, aber da kommt ja noch kein Wasser....Von der Logik her müsste der zieml tief sein, unser Haus liegt leicht erhöht.
Vor 20.00 macht ja auch wenig Sinn zu gießen, wenn die Sonne noch drauf scheint.... ich musste gestern alles mit Trinkwasser gießen, weil die 2 IBC und die Tonnen leer sind.... wir wollen schon aufrüsten und noch nen 3. IBC holen...Es müsste doch eigentlich mal Hitzegewitter geben, so kenne ich das von früher.... damit die Container wieder voll werden.... letztes Jahr standen die dann nur voll rum, weil es immer geregnet hatte :-)
Das gute an dem Wetter ist, dass ich direkt sehe, welche Pflanzenversender abgehärtete Ware schicken, zB habe ich eine junge Stachelbeere die sitzt in der prallen Sonne, nicht ideal, sieht aber immer noch gut aus, im Spätfrühling erst gekauft, wird immer fleißig gegossen. Dann Johannisbeersorten von 2 Versendern, die von dem einen, zwar interessante Sorten, sehen müde aus und werden gelblich, ich hoffe sie bis Herbst durchzubringen, damit sie sich erholen, von dem anderen treiben sie unter gleichen Bedingungen zaghaft aus.
Das Gießen gestern abend hatte Spass gemacht- da viel mehr Wasserdruck als aus den IBC konnte ich jede Pflanze in kürzerer Zeit richtig wässern, so dass ich heute abend wage, mal nicht zu gießen (ausser natürlich die Tomaten und Stecklinge und einzelne)
Re: Dürregejammer
Verfasst: 14. Jul 2022, 08:16
von mora
Hier hat es vor ein paar Wochen mal geregnet, das gab ca. 600L. Die reichen mir, wenn ich sparsam bin ca. 2-3 Wochen. Also eigentlich wäre leer. Wasseranschluss gibt es in meinem Garten nicht. Im Notfall frage ich einen Freund mit einem alten Milchanhänger der bringt mir dann 2500L. Die reichen dann, mit Wassertriage, meist den ganzen Sommer.
Meine Gartennachbarn fahren mehr oder weniger jeden Tag mit ihren 600L IBC Tanks Wasser holen (zum Teil 2-3x pro Tag, 15km ein Weg :o), frage mich oft wohin die das ganze Wasser giesen....
Ich finde dann muss man sich auch nicht wirklich wundern warum das Wetter kaputt ist. Dachte das ändert sich durch die hohen Spritpreise: No Way! Unbezahlbares Gartengemüse ;D
Wasser ist ein Problem aber das zeigt mir auch das ich sparsam sein muss - andere fahren einfach oder drehen den Wasserhahn auf....
Meine Tomaten wurden dieses Jahr 1x gegossen, trotz 35 Grad sehen alle Fit aus....
Re: Dürregejammer
Verfasst: 14. Jul 2022, 13:33
von Nox
Conni hat geschrieben: ↑11. Jul 2022, 21:27Ich habe heute im Hof die vertrocknenden Lavendel runtergeschnitten.....
.
Ich hätte es nie für möglich gehalten, mein Lavendel hat auch gequälte Blätter (sitzt erst das 2. Jahr - älterer hatte das noch nie).
Ich glaube, besonders schlimm ist es, dass im Frühjahr perfektes Wachstumswetter war und jetzt unvermittelt eine extreme Hitzewelle kam.
Ab Anfang Juli und besonders seit dem 9.7. mit völlig wolkenlosem Himmel und über 30°C im Schatten.
Einige neu gepflanzte haben trotz täglichem Giessen von heute auf morgen Sonnenbrand an den Blättern: Agapanthus, Epimedium, Staphylea holocarpa Rosea. Vielleicht bekomme ich heute noch einen Sonnenschutz für die Staphylea hin, die ist nur sehr schwer erhältlich.
Bei meiner Stewartia rostrata dachte ich erst nur, dass sie diesen Herbst bestimmt schön färben würde, da Blätter schon rötlich werden. Jetzt frage ich mich, ob sie sich verabschieden will. Tippe auf Wurzelschaden durch Mäuse oder Hallimasch.
.
Dagegen fühlen sich Magnolia grandiflora und Pecan wie zuhause. Kanza erlebt gerade mal seinen 2. Sommer nach dem Pflanzen und hat schon 1 Meter Zuwachs dieses Jahr.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 15. Jul 2022, 08:28
von Artessa
ich frage mich bei den Vorhersagen bis 40 Grad in der kommenden Woche, verkraften das die Johannisbeeren am Strauch, der tolle Porree auf dem Hochbeet, die Zwiebeln und Möhren, die Gurken und Tomaten im Gewächshaus ohne Schattierung...u.s.w.
Wie geht Ihr jetzt mit dem erntereifen, bzw. fast erntereifen Gemüse um, welches eigentlich erst nach und nach geerntet werden sollte.
Gruss
artessa
Re: Dürregejammer
Verfasst: 15. Jul 2022, 10:40
von Nox
Ich würde schattieren, wenn Du kannst. Es gibt doch diese weissen Gewebe, die eigentlich als Frostschutz gedacht sind. Nur oben, unten offen für Lüftung sollte das funktionnieren. Wäre doch schade, wegen einer Woche alle Arbeit zu verlieren. Mein Staphylus hat jetzt auch solch einen Sonnenschutz. Da ich sowieso einen Ring Wildschutzzaun drumrumhabe wegen den Rehen, lässt er sich leicht daran befestigen.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 15. Jul 2022, 16:02
von Ribelie
ich hab meinen Mann ertappt, wie er diesen Schirm wegwerfen wollte.... der Stiel war abgebrochen.... nun muss ich blos aufpassen, dass ich ihn entferne, wenn sich ein Sturm ankündigt.... achja, und 40 Grad solls doch nicht werden :-)
Re: Dürregejammer
Verfasst: 15. Jul 2022, 16:06
von Ribelie
Dann unsere 2 Paw-Paws .... solch edle Gewächse fordern Einsatz... wir hatten schonmal ganz kleine, mein Mann hatte gemeint, die kommen in der Wiese durch, ich hatte mich damit noch nicht beschäftigt.... naja, das hohe Gras, die Akkusense, die Schnecken... nun machen wirs aber besser :-) Estrichmatten sind super imGarten zu verwenden, Rankhilfen, Abschirmung gegen Hühner etc
Re: Dürregejammer
Verfasst: 16. Jul 2022, 00:50
von thuja thujon
Artessa hat geschrieben: ↑15. Jul 2022, 08:28ich frage mich bei den Vorhersagen bis 40 Grad in der kommenden Woche, verkraften das die Johannisbeeren am Strauch, der tolle Porree auf dem Hochbeet, die Zwiebeln und Möhren, die Gurken und Tomaten im Gewächshaus ohne Schattierung...u.s.w.
Im Zweifelsfall in den wärmsten Stunden, also gegen 15-16 Uhr beregnen, das ist die sicherste Methode.
Gewächshaus: Schilfmatte, Kalkfarbe, Klimaanlage, keine Ahnung. Hab keins, genau deswegen. Hitze gibts hier öfters mal.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 16. Jul 2022, 10:39
von Privatier von Oberbayern
Je nach Lage, Boden und Breitengrad sind Gärten verschieden. Ich habe aus früheren Fehlern gelernt. Ich habe keinen Rasen, sondern Mischmasch.
Je nach Sommer, ich mähe ab Mitte Juni sehr sporadisch. 2018 vom Mitte Juni bis Mitte September gar nicht. Brunnenwasser vorhanden. Bei großer Hitze und Trockenheit tue ich den Rasen alles 2 Wochen kräftig giessen. Mit Schlauch und Brause. Es dauert so um 2 Stunden. Stromverbrauch ist nicht dramatisch.
Der Boden trocknet nicht komplett aus. Tomaten gieße ich alle 5 Tage, dann aber kräftig. Sie wurzeln sehr tief. Ausgeizen tue ich nicht.
Himbeeren giesse ich alle 2-3 Tage. Und noch eins : ich habe relativ viel Obstbäume, hauptsächlich Buschbäume und Halbstämme. Der Garten ist gut beschattet.