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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 08:51
von hymenocallis
Ein denkbar ungünstiger Standort für Steppenflora. Hiesige Linden reichen allein mit ihren Wurzeln etwa 20-25m in den Garten hinein. Vermeintliche Freiflächen sind in Wahrheit besagter G1 so-Bereich.
Hier reicht definitiv kein Wurzelwerk in den Garten hinein. Der Boden ist kein Waldboden, sondern Flußschotter. Die Trockenheit rührt nicht vom nahen Waldrand sondern vom durchlässigen Untergrund, der fehlenden Humusschicht und den geringen Niederschlägen her. Daher trifft Deine Klassifizierung hier nicht zu.
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 09:26
von oile
Amen.Pearl ist übrigens keine Kleingärtnerin

.
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 10:06
von Mediterraneus
Vielleicht sollte man es einfach auf den Punkt bringen: Wenn man wegen einer Pflanze das Laub entfernen muss, liegts entweder am Baum oder der falschen Pflanze ;)Die meisten "Laubarbeiten" geschehen ja eh nach reinem Gusto der Besitzer, die sehen das Laub, und nicht die Pflanze.
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 10:33
von Günther
Je nun, wenn Du z.B. einen englischen Rasen entlaubst, dann liegt das kaum am Rasen, kaum an den Bäumen der Umgebung....
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 10:40
von Mediterraneus
Naja, an den Bäumen wohl irgendwie schon, oder?
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 10:42
von Kork
Wenn ihr grundsätzliche Fragen zu Blättern und Bäumen habt, ich bin hier. Ich kenn das aus der Praxis: Wir haben div. Bäume mit Blättern.
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 10:48
von Mediterraneus
Das ist hier auch so. Die Dinger sind im Sommer dran und so langsam fallen die runter.Das hat die Natur so eingerichtet. Das runtergefallene Blatt deckt ab, verrottet und gibt Humus. Deshalb wachsen unter einem oder in der Nähe eines Baumes auch von Natur aus solche Pflanzen, die das abkönnen oder sogar brauchen.Vergewaltige ich als Gärtni die Natur, indem ich Pflanzen da hinsetze, wo sie sich nicht von allein behaupten können, dann muss ich mir halt gewisse Arbeiten machen. Aber bitte nicht mit Lärm und Energieverschwendung
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 10:57
von Günther
Gartenarbeit IST Energieverschwendung.
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 11:00
von Mediterraneus
Gartenarbeit IST Energieverschwendung.
Nur mit Laubsauger 8)Sonst ist es Sport bzw. Bewegung, Wellness, Meditation, Hobby....edit: ich habe "Spaß" vergessen
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 11:07
von Günther
Sag ich ja.Energieverschwendung.Es sei denn, Du sitzt im Lotossitz und schaust dem Gras beim Wachsen zu....
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 14:22
von reinesHobby
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 29. Sep 2014, 15:16
von andreasNB
Um auf das Problem von hemerocallis zurückzukommen.Die paar Ulmen-,Eschen- und Walnußblätter welche sich zwischen den Rosetten der Yucca bzw. zwischen größeren Steinen verfangen, entferne ich händisch. Aber nicht jeden Tag und ohne Hektik

Ein bis zweimal im Herbst reicht vollkommen. Ich vermute mal das es ausreicht aller 1-2Wochen in einem Beet mit Bartiris mit nem stinknormalen
Laubbesen das Laub zu entfernen. So einen "Besen" bekommt man für wenige Euro in jedem Baumarkt. Und es muß auch nicht penibel jedes Blättchen entfernt werden, hemerocallis!Ich habe mir jetzt schon das 3. oder 4.Jahr vorgenommen keine Ringelblume in meinem Beet mit
I.barbata nana mehr groß werden zu lassen. Und wieder war ich schwach und wollte nicht auf deren Blüte verzichten. Die kleinen Iris wachsen und wuchern und blühen trotzdem jedes Frühjahr, obwohl sie jeden Sommer und Herbst mit Ringelblumen überwuchert sind
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 30. Sep 2014, 16:17
von Mediterraneus
Ich vermute mal das es ausreicht aller 1-2Wochen in einem Beet mit Bartiris mit nem stinknormalen
Laubbesen das Laub zu entfernen.
Ey Alta, bissu Steinzeit, oder was ?!

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 1. Okt 2014, 08:45
von Günther
"Steirische Gemeinden verbieten Laubbläser "
http://steiermark.orf.at/news/stories/2671357/Konzentration auf das Wesentliche, wie man sieht....
Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Verfasst: 1. Okt 2014, 08:59
von Nemesia Elfensp.
aus dem link:
Holding Graz: (sie reinigt die öffentlichen Flächen in der Landeshauptstadt) Konzernsprecher Gerald Pichler:Ein Laubblasgerät ersetzt vier Mitarbeiter. Wir haben 30 Laubblasgeräte gehabt, man kann also davon ausgehen, dass es 120 Mitarbeiter sind, die wir in irgendeiner Form ersetzen müssen." Man versucht nun, dem Blätterregen mit internen Umschichtungen und Überstunden entgegenzuwirken.
......und wie ging das VOR dem Zeitalter der Laubbläser.....................
