Re:Zeckenbiss
Verfasst: 28. Jun 2011, 09:55
Die bekamen halt Rheuma oder Gliederreißen oder Gelenkschmerzen.
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So halte ich das auch. Kleidung hilft nicht - zumindest nicht, wenn man Pflanzen anfasst, und immer chemisch benebeln ist mir zu unangenehm. Weil wir im Urlaub sind, wenn das Erythema zu erwarten wäre, habe ich mir dieses Jahr sogar prophylaktisch Antibiotika besorgt....Trotzdem laufen die Leute ohne Schutz durch Garten und Wald, haben hin und wieder Zecken und merken sich das dann eben, falls mal Beschwerden auftauchen sollten.
Damals waren die Zecken wahrscheinlich noch nicht so mit Borrelien durchseucht wie heute und die Borreliose bei den Waldarbeitern lief unter der Diagnose Rheuma, oder: Kein Wunder der arbeitet ja bei Wind und Wetter im Freien, der muss ja das "Reissen" haben. Ein Ausdruck in meiner Jugend bei Gelenk und Muskelschmerzen die sicher damals auch schon mit Borreliose zu tun hatten.Ich hatte als Kind auch schon Zecken. Wir Kinder sind viel durchs Revier meines Vaters (Revierförsterei Lohe/Schleswig-Holstein) gestreift. Die Zecken wurden rausgemacht..........und es krähte kein Hahn danach.....damals kannte noch keiner die Borreliose. Die Waldarbeiter bei uns im Revier hatten auch oft Zecken und mein Vater natürlich auch, aber es ist damals keiner krank davon geworden.....das hätte ich bestimmt noch gewusst.LG July
Mit Aussagen wie "früher gab es das nicht" wär ich sehr vorsichtig. In den meisten Fällen sind früher vermeintlich seltene Erkrankungen auf fehlende Diagnostik zurückzuführen, weil die Menschen nicht zum Arzt gingen oder der Arzt mangels eigenen Wissens andere Diagnosen stellte.Kraut,das kann durchaus so gewesen sein, aber keiner bei uns hatte Probleme mit dem Sehlicht und keiner hatte Lähmungserscheinungen, also war der Erreger wohl noch nicht so agressiv damals.LG July
Neuroborreliose ist ja auch nicht so häufig, mich hat es halt damit erwischt. Gott sei Dank bin ich ja bis auf Schäden an den Nerven durch die Entzündungen wieder gesund geworden, war aber ein harter Weg. Deshalb nehme ich das ja jetzt, ohne hysterisch alle meine Wehwehchen auf Borrelien zu schieben, ernst. Trotzdem gehe ich mit Freude in meinen Garten und wenn mich die Zecken stechen entferne ich sie vorschriftsmäßig und beobachte ohne Angst die Stichstelle. Mein Problem mit der Zecke war eben das falsche Entfernen, darum ist es mir so wichtig das ins Bewusstsein der Leute zubringen dass, das die halbe Miete ist die Zecke so zu entfernen dass man sie nicht quetscht oder anregt ihren Darminhalt in die Wunde zu spucken.Kraut,das kann durchaus so gewesen sein, aber keiner bei uns hatte Probleme mit dem Sehlicht und keiner hatte Lähmungserscheinungen, also war der Erreger wohl noch nicht so agressiv damals.LG July
Das waren die Aussagen eines Wildbiologen, der sich spez. auf Zuwanderer und die Zeckenproblematik konzentriert hat. Wenn, wie zuletzt, ein Winter härter ist, sollte ein geringeres Aufkommen zu beobachten sein.Mein Hund bekommt Zecken- und Flohschutz im Sommer, systemisch. Ist mir am liebsten, da ich täglich im Reitstall bin und nie weiss, mit "wem" er "verkehrt".Martina 777Zuwanderer ja, aber milde Winter? Die letzten beiden Winter waren bei uns sehr hart, allerdings hatten wir davor viele milde grüne Winter.
"Systemisch" heißt Fipronil (Frontline)? Das schützt wohl nicht davor, dass der Hund erstmal gebissen wird.Mein Hund bekommt Zecken- und Flohschutz im Sommer, systemisch. Ist mir am liebsten, da ich täglich im Reitstall bin und nie weiss, mit "wem" er "verkehrt".![]()