Re:Terra Preta
Verfasst: 20. Okt 2011, 21:40
Aus dem gewesenen Meer, und dorthin kam es, wie auch das Natrium, aus der Verwitterung der Mineralien
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... und kommt ins Meer und kann beim Austrocknen desselben via Kalibergbau wiedergewonnen werden ...
wenn sich die im meer von überall eintreffenden kaliumionen über ihre herkunft unterhalten kann das schon nerven. >:(kein wunder wenn sich das meer dann zurückzieht und die kaliumsalze hinterlässt.Das meiste nicht verbrauchte lösliche Kalium wird ausgewaschen (und kommt ins Meer und kann beim Austrocknen desselben via Kalibergbau wiedergewonnen werden).
genau so läuft es mit der DFG!;DEs gibt nur einen Papst und mit dem habe ich nichts zu tun. Ich halte Mineraldünger vernünftig eingesetzt für absolut unbedenklich. Ich pflichte Daniel auf ganzer Linie bei.Irgendwie habe ich das Gefühl, der seriöse Teil der Terra-Preta-Forschung forscht im Prinzip, wie man den Anteil Dauerhumus im Boden erhöhen kann. Mit einem Forschungsprojekt „Erhöhung des Dauerhumusgehalts in Ackerböden“ sind vermutlich kaum Gelder locker zu machen. Schreibe ich etwas von Amazonien, Schwarzerde und Geheimnissen der Indios in den Antrag, klingt das ganze gleich viel, viel innovativer. Manchmal heiligt der Zweck die Mittel.Tzzz !- gerade der
? Der Blaukornpabst in Person?
Genau! Das geht genau so! Und alle foristen, die von mir getopft Pflanzen gekommen haben wissen es. Es heißt Regenwurmkomposterde!Vor einigen Jahren lernte ich einen älteren Herrn kennen, der hatte einen akribisch gepflegten Garten und wunderschöne Stauden. Er fragte mich, ob ich ein paar Ableger von ihm möchte und zeigte mir dabei seinen akkurat gepflegten Garten. Ich wunderte mich ob der pechschwarzen Erde in den Blumenbeeten, da das Grundstück mitten im Wald lag und hier überall nur Sand pur war, ich wohnte drei Grundstücke weiter. Er zeigte mir darauf hin seine „Kompostanlage“, die aus drei Kompostbehältern bestand und sagte mir, er hätte mal gelesen, das man Kompost drei Jahre lang reifen lassen soll und dabei zweimal umsetzen und so mache er das schon seit 25 Jahren. Im letzten Kompostbehälter war tiefschwarze, feinkrümelige Erde. Man muss noch erwähnen, dass auf den Grundstücken Riesenmengen von Blättern, hauptsächlich Esskastanie, Buche und Eiche anfielen, die er mit dem Rasenmäher zerkleinerte und untermischte.Das hat mich nachhaltig beeindruckt und ich probierte es auch aus und hatte nach 3 Jahren ein ähnliches Ergebnis. Ich hatte aber den Eindruck, das die große Menge an Laub dafür ausschlaggebend war.Als ich die Komposterde einem befreundeten Biobauern zeigte kam nur ein: "Wohasndasher" und er wollte es mir nicht so recht glauben, das ein Kompost solch ein Ergebnis bringen kann.
stimme ich ebenfalls mit Inbrunst zu!...Ich finde es schon unseriös, so wie oben beschrieben, einen Versuch nur zum Vergleich von Terra-Preta-Substrat und reiner Mineraldüngung anzulegen. So sind leicht Ergebnisse zu produzieren. Der Vergleich der Terra-Preta-Substrate mit einer ordentlichen Kompostwirtschaft (nicht dem Turboschnellkompost der Kompostwerke) wäre interessant. Oder kann ich mit dem Verfahren einen guten Dauerhumus schnell herstellen?Bei der Übersicht über die Versuche zur Terra-BoGa finde ich auch nur die Fragestellung, wie man die Transportwege für anfallendes Material in die herkömmliche Kompostierung und von Substrat aus dem Erdenwerk verringert indem man das selbst verarbeitet. Nichts darüber, was das "neue Verfahren" an sich bringen soll.Wir haben früher auch Komposterde für Substrate verwendet. Das war aber immer alter, gut abgelagerter Kompost, mit dem geht das. Der braucht halt etwas Zeit.
Günther ist wirklich manchmal ein Witzbold!... und kommt ins Meer und kann beim Austrocknen desselben via Kalibergbau wiedergewonnen werden ...
pearl hat geschrieben:an der A4 gibt es einen Kali Berg zu bestaunen. In Höhe Wildeck der Monte Kali über Widdershausen und Heringen an der Werra.
Das habe ich heute gelesen.
Ich kenne diese tiefschwarze Komposterde auch und konnte sie noch nie selbst erzeugen. Jetzt weiss ich auch warum, ich habe natürlich nie 3 Jahre gewartet.Danke!Er zeigte mir darauf hin seine „Kompostanlage“, die aus drei Kompostbehältern bestand und sagte mir, er hätte mal gelesen, das man Kompost drei Jahre lang reifen lassen soll und dabei zweimal umsetzen und so mache er das schon seit 25 Jahren. Im letzten Kompostbehälter war tiefschwarze, feinkrümelige Erde.