garten-pur

Ja, eigentlich ist die Quittenblüte eine der letzten.

War heute Abend noch durch die Obstwiesen bei uns spazieren - und ich habe mich auch gewundert, dass eine Quitte schon halb offene Blüten hat. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Blütenzeiten dieses Jahr komisch sind. Während hier in der Umgebung bereits am 11. April laut SWR die ersten Apfelblüten entdeckt wurden (drei Tage früher wie letztes Jahr), fängt mein großer Apfelbaum mal eben zaghaft mit Blühen an - vor exakt einem Jahr war er in Vollblüte. Und die späten Apfelbäume überlegen sich noch, ob sie mal so langsam aus dem Winterschlaf aufwachen wollen.

Einer der im vorigen Frühjahr gepflanzten Birnbäume schiebt gerade die ersten Blüten. Er hätte damit besser noch etwas warten sollen, denn in der kommenden Nacht gibt's Frost, für den die Wetterfrösche leider Obstbaumblüten-Schäden prophezeit haben.Die Pfirsichbäume und ein Pflaumenbaum stehen immer noch in voller Blüte.

An meinen Birnen sind heute auch die ersten Knospen aufgegangen. Hoffentlich geht das gut :-\Außerdem blüht Graf Althans, leider völlig allein. Die Quillins Reneklode macht noch keine Anstalten ihre Knospen zu öffnen.Auch stehen hier die Kirschen und die Felsenbirnen in voller Blüte.LGrBienenkönigin

Die Birne blüht bei mir ebenfalls seit einigen Tagen, viele Obstbäume blühen ringsherum, Äpfel und Sauerkirsche sind noch nicht so weit.

bei mir fangen die Birnen auch an zu blühen. Das Spalier am Haus ist seit einer Woche in Vollblüte, auf der Wiese gehen bei den ersten Sorten die ersten Blüten auf. Außerdem fängt, für eine Mandel wirklich sehr spät, meine Ferragnes mit der Büte an. Manche Kirschen (viele Wildkirschen und z.B. Büttners) blühen schon voll, andere Sorten (Hedelfinger, Dolleseppler) sind noch viel weniger weit als die Birnen. Äpfel sind noch weit zurück. Quitten und Mispeln haben teilweise aber schon gut ausgetrieben und man kann bei den besonders frühen Sorten (Angers, Cydora, Cydora Robusta, Meech's Prolific) schon die Blütenknospen erahnen. Auch meine besonders früher Speierling hat schon erkennbare Blütendolden voll Knospen.Der Blühverlauf ist dieses Jahr sehr interessant, finde ich.

Hier sind Birnen schon am abblühen und die frühen Äpfel blühen alle schon - was heißt, dass bei den derzeitigen Wetteraussichten mit Nachtfrost praktisch die ganze Kern- und Steinobsternte ins Wasser fallen wird. Heute unter Tags Schneerregen im Tal. Nur Quitten und späte Apfelsorten blühen noch nicht.Das Obstjahr ist um, ehe es richtig angefangen hat!

Bei den meisten Sachen ist das Thema durch. Kiwis, Neutriebe mit Blütenansätzen - abgefroren. Wein Neutriebe - abgefroren. Blickt man in die offenen Blüten vom Kernobst - frostkaputte Pollinarien. Steinobst - junge Kleinfrüchte abgefroren. Die Erdbeerblüte sieht auch nicht mehr gut aus. Das kommt davon, wenn man sie im Tunnel verfrühen will. Aber auch ohne Tunnel blühen schon die ersten Pflanzen.Damit auch ja nichts übrigbleibt, wird sich der Frost noch verstärken. Praktisch taggenau in den Höhepunkt der hiesigen Apfelblüte. Dazu gibts einen Wind bis Sturmstärke. Damit auch ja keiner mit einem Frostschutzvlies noch was retten kann. Das geht gar nicht. So zielgenau, perfekt und gründlich hat sich das Obstjahr bei mir noch nie erledigt. So mancher Wintermonat war wochenlang nachtwärmer wie jetzt.Naja, die Kirschessigfliege wird dieses Jahr nicht viel abstechen können, Steinobst ist hin. Behandlung gegen Frostspanner und andere Schädlinge/Krankheiten sind auch nicht nötig. Gibt 'n ruhiges Jahr.

Wir sind hier bis jetzt frostfrei davongekommen. Es blühen momentan Kirschen und Birnen, Zwetschgen fangen gerade an, Äpfel brauchen noch eine Weile. Auch Eberesche, Flieder, Kastanien....da tut sich so schnell noch nix.

Das ist hart, cydorian. Das tut mir leid. Hilft aber auch nicht.

Schlimm wird die erste Nacht des Aufklarens, bevor es wieder schön Wetter wird! Im Moment schneit's - es ist zum Heulen!

@Cydorian, b-hoernchen und alle anderen Betroffenen: Das ist sehr sehr bitter :'(Vielleicht überlebt ja die eine oder andere Blüte das ganze, damit es wenigstens kein Totalausfall wird.Hier ist die Blüte der Obstbäume schon komplett durch und es gab heuer auch glücklicherweise keine Nachtfröste, auch wenn die kommende Woche doch recht kalt werden dürfte (aber kein Vergleich zum Wetter bei euch).

Bei mir blüht der Spilling, die Große Grüne Reneclaude ( das erste Mal ), Kirschen und eine Kochbirne, die endlich mal tragen könnte.

Mit den Kiwi´s habe ich auch kein Glück.Alle Neuaustriebe haben einen Frostschaden.Die brauchen bestimmt wieder das ganze Jahr um sich zu erholen.Die treiben dann im Folgejahr wieder sehr vital aus um erneut einen großen Schaden durch den Frost zu bekommen. >:(Bei mir darf Diese genau wie die ungeliebten Elaeagnus umbellata und multiflora , für neu Stachelbeeren den Pflanzplatz räumen. :DDurch sind :-Nektarine-Aprimira-Aprisali-Aprikyra-BlutpflaumeGerade blühen:-Goldjahannisbeeren (Vierbeeren , Tschernij Altai)-die frühe Johannisbeeren und Stachelbeeren-Felsenbirnen "Princ William" , "Ährenfelsenbirne" , "Thießen"Noch abwartend :-Felsenbirne "Ballerina"-Aronia´s-Glaskirsche-Asimina´sQuitte , Ebereschenmispel und Mispel sind ausgetrieben aber blühen noch lange nicht.Die Maulbeeren und der Granatapfel lassen erst die Knospen schwellen.Die Jujuben sehen aus wie Tot.

Eine Frage an die 'frosterfahrenen' Obstbaumliebhaber hier - regional ist die Obstblüte so gut wie durch, nur noch ein paar spätere Apfelsorten haben offene Blüten und heute Nacht hatte es verbreitet für einige Stunden -1°C. Richten solche minimalen Minustemperaturen bei bereits verblühten Obstbäumen noch Schaden an - haben sie Einfluß auf die Fruchtbildung?LG