Ende September ist normal. Danach wird es regelmäßig wieder warm.
Bei mir dauert es mit dem ersten Frost immer deutlich länger, normalerweise irgendwann Mitte-Ende Oktober. Dabei ist mein Garten ja auch recht nahe am Stadtrand. In den letzten Jahren war es häufiger so, daß Du und Gänselieschen und andere aus dem Umland schon oder noch Nachtfrost hatten und mein Garten nochmal davon gekommen ist.So viele Kürbisse werde ich nicht ernten. Das Gemüsejahr ist insgesamt eher mässig. Ich habe bin im Februar/März 4 Wochen mit Grippe ausgefallen und dadurch konnte ich erst spät aussäen, dann hatte ich Problem mit Erdraupen, deshalb hat die Rote Bete nicht geklappt, es waren zuviele Schnecken hinterm Schneckenzaun (Pflücksalat-Nachsaat und Grumolo Verde waren ein Flopp), der Amaranth hat alles überwuchert, außer dem wilden Portulak natürlich. Warum der Mangold so schlecht gewachsen ist, weiß ich wirklich nicht. Von dem hatte ich sonst immer eher zuviel.Immerhin habe ich dank Gemüsenetz endlich mal schöne Zwiebeln ernten können. Tomatillos gibt es auch reichlich, die Pastinaken sehen gut aus, einige schöne Gurken für den Salat gab es auch. Trotz der Ausfälle verdient der Gemüsehandel an mir zur Zeit nur sehr wenig .
:oIch liege ja mit meinem Garten auch in einer Senke, manchmal eben ein Frostloch, aber ich meine, dass noch nix war. allerdings war ich heute früh nicht hinten.
Das ist wohl in diesem Jahr sehr ausgeprägt - auf der Vogeltränke war heute Frost - aber die Empfindlinge haben nix abbekommen. Das waren also gut gewählte Plätze. Dort hinten, wo jetzt die Gartenschaukel steht. Da hat der Frost auch immer eine Schneise quer reingehauen und die Kübisse dort gleich als Erstes erwischt. In diesem Jahr stehen die völlig im Gestrüpp im alten Gemüsegarten und sind sehr geschützt - die Dahlien diog - rechts zwischen den Hochstämmchen und hinten links hinter dem Pool. Bei den Zuccini wäre es wurscht - die sind eh fertig - aber auch die sind geschützt durch den Heustadl .Latifundie
Die zweite Nacht ist überstanden, die Triebspitzen der Kapuzinerkresse haben an manchen Stellen leichte Schäden, aber fast alles ist unbeschadet. Jetzt bleibt es nachts erst mal wieder wärmer, also gibt es weiterhin Tomaten und Auberginen. Die letzten zwei Paprikapflanzen im Gewächshaus haben auch überlebt.
Ein paar Paprikas gibt es noch, aber die Tomaten sind Geschichte. Die Kirschessigfliege hatte fast alles nieder gemacht und den Rest habe ich dann ohne weitere Ansehen entsorgt. Die letzten beiden Zucchini habe ich vor ein paar Tagen abgenommen. Die im August testweise gesäten Buschbohnen blühen üppig, haben auch schon angesetzt, aber ob die Böhnchen noch Bohnen werden, wage ich zu bezweifeln. Es soll im Laufe der nächsten Woche deutlich kühler werden. Die Pastinaken, die sich selbst hier und da ausgesät hatten, hatten allesamt Wurzelläuse. War also nix.Insgesamt war es ein gutes Gurken- und Tomatenjahr, Zucchini dagegen gab es viel zu wenige.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Die Baselbieter Röteli an der Südwand fruchten ungeachtet der teils kühlen Nächte fröhlich weiter. Habe kaum was aufgebunden, daher haben sie sich mit dem daneben wachsenden Rosmarin verrankt, was dem anscheinend nichts ausmacht. Einzig sporadisch sich dazwischen drängende Brennnesseltriebe schmälern das Ernteerlebnis geringfügig.Derweil sind die Radieschen aufgelaufen und mussten ausgedünnt werden. Habe gegeossen, damit sie nicht zu scharf werden.
Hmm, die Radieschen wachsen zwar, aber sie bilden zu lange, immerhin rot gefärbte Stiele aus, statt knöllchen. Wasser hab ich gegeben. Hat jemand eine Idee, wo das Problem liegen könnte? Und ich dachte immer, Radieschen kann jedes Kind ziehen.
Nein , keine Idee. Aber oftmals das gleiche Problem. Ich war echt verwundert, das die im August Gesäten plötzlich nach Radieschen aussahen und nicht gleich schossen. Am Abstand lags sonst nicht, dafür ging die Saat zu spärlich auf.
Klar könnte der Boden Einfluss haben, seine Temperatur, die Sonneneinstrahlung, mehr oder weniger kalte Nächte. Wir wissen mehr über die Ursachen männlicher Wutausbrüche als über das ordentliche Radieschenwachstum!