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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 18:55
von Mediterraneus
Hausgeist hat geschrieben: 23. Okt 2020, 18:50
Mediterraneus hat geschrieben: 23. Okt 2020, 18:47
Aster x amethystinus "Kylie"


Eine schöne Aster, die aber ohne Stütze ein sicherer Wegelagerer ist. 'Freiburg' macht da eine deutlich bessere Figur.



Leider sieht man es nicht gut, aber rechts, das isse. So soll das mal werden
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 18:59
von Hausgeist
Kurz vor dem Hungertod? ;D Spaß beiseite - hier steht sie auf (unverbessertem) Sandboden und auch relativ trocken, trotzdem ist sie alles andere als standfest. Dieses Jahr habe ich ihr endlich einen Stützring verpasst, aber selbst über den legt sie sich noch wie ein Seekranker über die Reling.

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 19:01
von Mediterraneus
oder so... (schmacht ::))

Sandbeet professionell
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 19:04
von Mediterraneus
Hausgeist hat geschrieben: 23. Okt 2020, 18:59
Kurz vor dem Hungertod? ;D Spaß beiseite - hier steht sie auf (unverbessertem) Sandboden und auch relativ trocken, trotzdem ist sie alles andere als standfest. Dieses Jahr habe ich ihr endlich einen Stützring verpasst, aber selbst über den legt sie sich noch wie ein Seekranker über die Reling.


Du hast nicht zufällig gewässert? ;D
Hier ist es trocken. Sehr trocken. Bei Till Hofmann wohl auch wie bei mir.
Mal sehen, wenn sie wirklich lungert, dann fliegt sie. Ich hab eh zuviele Pflanzen in dem Beet.
"Rosa Rauhreif" ist ja auch nicht ohne.

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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 19:04
von Hausgeist
Ist das frisch angepflanzt? Ich will ehrlich sein, gestalterisch spricht mich das jetzt nicht direkt an. :-\

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 19:06
von Hausgeist
Mediterraneus hat geschrieben: 23. Okt 2020, 19:04
Du hast nicht zufällig gewässert? ;D


Doch, das auch. ;) Aber schon als ich das noch nicht machte, war der Habitus schon so. Ich erhielt sie auch mit Hinweis darauf.

'Rosa Raureif' ist toll! :D

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 19:27
von Mediterraneus
Naja, ein Sandbeet an sich ist ja gewöhnungsbedürftig und fügt sich auf meiner grünen Wiese nicht unbedingt harmonisch ein. Die gelbe Farbe vom Sand ändert sich mit der Zeit, meine Wiese ist im Sommer sandfarben, das passt dann wieder ;D. Nachteil ist auch: Katzenklo. Gleich nach der ersten Nacht war eine drinnen. Das wusste ich aber vorher, direkt daneben ist mein Gemüsegarten, das Sandbeet ist praktischerweise eine "Ablenkung". Wenn die Pflanzen eingewachsen sind, ist mir das egal, jetzt habe ich halt Gehölzschnitt ausgelegt, damit die frische gepflanzten Stauden nicht rausgescharrt werden. An der Stelle ist bisher alles verdorrt, mal sehen, obs mit Sand schlimmer oder besser wird.
Die Beete bei Till Hofmann waren teils sehr neu. Denke, im Frühjahr gemacht. Er hat modelliert, es sind Senken und Hügel, mir hat das ganz gut gefallen. Es braucht natürlich auch eine Art Weite, damit es wirkt.
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 19:30
von Mediterraneus
und noch etwas mehr eingewachsen :D
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 19:48
von neo
Mediterraneus hat geschrieben: 23. Okt 2020, 19:27
Es braucht natürlich auch eine Art Weite, damit es wirkt.

Die Bäume sind wohlweislich auf reichlich Abstand gehalten, irgendwo am Horizont. ;) Auf den Fotos passt es für mich super mit den Pflanzen und dem Mulch, gefällt mir gut. Für meinen Garten ist es wohl leider nichts wegen zu viel Laub. Höchstens punktuell unter Pflanzen könnte ich Sand als Mulch ausprobieren. (Laub ist ja nicht das Wahre für Lavendel und derartige.)

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 20:08
von Buddelkönigin
Mein Steppenbeet ist auch erst vom letzten Jahr und nun bereits voll eingewachsen. Lediglich Aster amellus fliegt raus, wegen des enormen Ausbreitungsdrangs. Das wird... Mediterraneus, freue mich schon auf nächstes Frühjahr. ;D

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 20:44
von Hausgeist
Mediterraneus hat geschrieben: 23. Okt 2020, 19:27
Naja, ein Sandbeet an sich ist ja gewöhnungsbedürftig und fügt sich auf meiner grünen Wiese nicht unbedingt harmonisch ein.


Ich meinte auch das Beet in #542 ;)

Die eingewachsenen Beete sehen da schon anders aus. :)

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 21:48
von Mediterraneus
Dort sind auch (sparsam verwendet) frisch gepflanzte Gehölze drinnen, Asimina triloba und Salix exigua z.B. Dazwischen überall Wege, sind ja Schaubeete. Ich habe jetzt speziell die Beete gezeigt, wo die Stauden direkt in Sand gesetzt sind.
Zauschneria und Penstemon scheint das z.B. gut zu gefallen. Hier sieht man im Hintergrund ein (1!) Gehölz (Asimina).
Die Gärtnerei liegt in der Mainebene bei Kitzingen, umgeben von Äckern. Im Hintergrund markant der Schwanberg (474 m). Wenn man in den Pflanzungen steht, hat man ein unheimliches Gefühl von Weite, was hier in der Gegend außergewöhnlich ist.
Gehölzliebhaber und Prairieweite kommen wohl nie so zusammen, was irgendwie mein Problem in meinem baumbestandenen Garten ist ;D
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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 23. Okt 2020, 21:52
von Mediterraneus
Hier besser, aber O.T.
Bzw. sind das ja auch alles Trockenkünstler. Hier auf feinem Kies.
Also kurz gefasst, die Staudengärtnerei lohnt sich für einen Besuch!
Und: Ich brauche unbedingt mehr Gräser :D

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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 24. Okt 2020, 08:13
von lerchenzorn
Mediterraneus hat geschrieben: 23. Okt 2020, 18:34
RosaRot hat geschrieben: 23. Okt 2020, 18:03
Interessant! Da bin ich gespannt, wie sich das Ganze entwickeln wird. Du wirst uns ja auf dem Laufenden halten. ;) :D
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Aber: Conoclinum? Möchte dies es nicht feucht?

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jajalogisch ;D
Conoclinium hat mich angelacht. Leuchtendblau. Ein staudiges Katzenpfötchen. Wirkte schon sehr vital in seinem Töpfchen, etwas ausläuferig. Aber diese Farbe!
Im Nachhinein habe ich gemerkt, dass die Pflanze von feuchten Standorten kommt. Der Lichtblick steht in meiner Stauden Enzyklopädie von der RHS.."...gut...für einen Wildgarten geeignet. Überraschend trockenheitsresistent..."
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Mal sehen, was es wird. ...

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Ich habe mich immer noch nicht getraut, die zwei, drei aus der Aussaat erhaltenen Conoclinium coelestinum auszupflanzen. Nicht aus Sorge, dass sie vertrocknen, sondern wegen einiger negativer Erfahrungsberichte auf "DavesGarden". Allerdings überwiegt auch unter den dortigen Berichten bei weitem das Erfreuliche und so werden die beiden Töpfe wohl noch an diesem Wochenende in die Beete versenkt. Ich bin gespannt, wie sie sich in Deiner "Halbwüste" machen. Im Topf, etwas vor Sonne geschützt aufgestellt, schlappten sie relativ schnell, haben sich aber nach dem Gießen fast durchweg schnell wieder erholt.
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Dass die Pflanze in unseren Gärten überhaupt nicht zu sehen ist, liegt vielleicht an der frappierenden Ähnlichkeit mit Ageratum. Ohne genaue Kenntnis hätte ich die in einer fremden oder öffentlichen Pflanzung wohl nicht als etwas besonderes erkannt.

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 24. Okt 2020, 09:19
von Hero49
Vor zwei Wochen war ich auch in der Staudengärtnerei, weil mich der Schaugarten auf Sand interessiert hat.
Schöne und besondere Pflanzen, doch nichts war beschriftet. In den Staudenquartieren sucht man sich dumm und dämlich und die sehr freundlichen Mitarbeiter
wurden von den Kunden umlagert, die wissen wollten, wie die Pflanzen im Schaugarten heißen und wo diese im Verkauf stehen.
Hast du eine Privatführung bekommen?