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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 26. Nov 2010, 11:24
von thomas
Danke, toto! Die gibt's u.a. in Düsseldorf, das ist ja nicht weit.Vielleicht mache ich dort auch mal einen Test.Liebe GrüßeThomas
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 26. Nov 2010, 11:36
von toto
Danke, toto! Die gibt's u.a. in Düsseldorf, das ist ja nicht weit.Vielleicht mache ich dort auch mal einen Test.Liebe GrüßeThomas
Wenn sie die Qualität beibehalten haben wie damals, sollte das klappen und ist empfehlenswert ( vermutlich teuer

). Jedenfalls absolut zuverlässig, auch mit UPS oder Kurier, falls nötig.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 11. Dez 2010, 14:31
von wollemia
Um einzelne ausgesuchte Dias zu digitalieren, wurde hier schon ein paar Mal die Möglichkeit erwähnt, einen Diaduplikator zu verwenden.Ich hab's mal ausprobiert. Das Orginal ist auf Fujichrome Velvia 50, damals fotografiert mit dem Nikon 1:2,8/80-200.Diaduplikator von Kayser, Objektiv Micro Nikkor AF 105 mm, Kamera D70s, 1/50 sec, Blende 8, Weißabgleich auf "Auto"Lichtquelle ein
Philips HF3319/01 Energy Light Lichttherapiegerät (das zu anderen Zwecken angeschafft wurde)Hier das Ergebnis (in raw aufgenommen, in JPG konvertiert, auf 100 kb komprimiert, sonst unbearbeitet, also ohne De-ligthing etc. und ungeschärft):

Dasselbe Bild etwas mit "De-lighting" bearbeitet und geschärft:

Hier drei Bilder, aufgenommen als JPG (sonst außer Kompression auf 100 kB unbearbeitet), einer Belichtungsreihe, damit man sieht, was in den Tiefen und Lichtern beim "korrekt" belichteten Bild untergeht, weil die Dynamik der DSLR nicht ausreicht, die eines solchen Dias zu erfassen:



Einziger Nachteil: Die Brennweite ist zu lang, deshalb bekommt man nur einen Bildausschnitt. Abhilfe schafft das Micro Nikkor 60 mm, aber dafür braucht man einen Adapterring (der kommt demnächst).Ich bin sehr zufrieden. Trotzdem (oder deshalb?) könnte ich Gefallen daran finden, in Zukunft bei einigen Motiven wieder mehr mit Velvia zu fotografieren und die besten Bilder dann zu digitalisieren.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 15. Dez 2010, 16:09
von wollemia
Inzwischen ist der Adapterring da, mit dem man ein Filter von 58 mm (hier also der Diakopiervorsatz) auf ein Objektiv mit 62 mm Frontlinse aufschrauben kann.Bei dem verwendeten Micro Nikkor AF 60 mm benötigt man dann auch die Nahlinse nicht, die hinten am Diakopiervorsatz angeschraubt ist, das Makro schafft es auch so.Einstellungen sonst wie oben.Hier das Ergebnis (JPG basic, wie es aus der Kamera kommt, und dann auf 100 kB komprimiert):

Man sieht, dass mit einem 60-mm-Objektiv ein kleiner Rand bleibt, den man abschneiden muss.Fazit: Für gelegentliche Diakopien ein recht einfacher und zufriedenstellender Weg, um zu digitalen Kopien zu kommen.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 15. Dez 2010, 17:35
von Günther
Und was ist der Vorteil, erst eine Film zu verwenden?
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 15. Dez 2010, 17:45
von wollemia
Und was ist der Vorteil, erst eine Film zu verwenden?
Die Qualität der besten Diafilme wird von heutigen DSLR nach wie vor nicht erreicht.Mal ganz abgesehen davon, dass es bisher nicht möglich ist, digitale Bilder in vergleichbarer Qualität wie Dias zu projizieren, es sei denn, man investiert mehrere Tausend oder eher Zehntausend Euro in höchstwertige Beamer.Aber darum geht es mir nur in zweiter Linie.Die meisten haben vermutlich einen Schrank voller Dias und würden von dem einen oder anderen dieser Dias gerne eine digitale Kopie haben, ohne gleich zu einem teuren Scanner zu greifen.Dazu bietet so ein Diakopiervorsatz eine gute Möglichkeit.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 15. Dez 2010, 19:57
von toto
Scans vom KB-Dia sind m.W. so um 50 ct. Wenn man wichtige auswählt, ist das nicht so teuer.Andererseits wundere ich mich grade in dieser Minute, daß jetzt davon gesprochen wird: "Digital reicht nicht an Dia heran..."Mein reden in schon so vielen posts vorher und generell..... Bezieht sich auch "auf die Sehnsucht", mal wieder die F3 zu benutzen"... und das nicht, weils so schön "klickt" und ich den Film gern handmade weiter transportiere, sondern einfach weil digital eben
nicht an ein gutes Kodak-Dia heranreicht...

Digitalisiern von Dias
Verfasst: 23. Dez 2010, 22:23
von oile
Möglicherweise gibt es dazu ja schon etwas?Mein Mann hat gestern zwei große Kartons älterer Dias ausgegraben und sitzt jetzt mit viel Freude hinterm Diaprojektor

. Dabei murmelte er (hörbar für mich) etwas von Konvertor, Digitalisieren usw. Da es schon bald den nächsten Anlass für ein Geschenk gibt, habe den Wink wohl vernommen

. Kann mir jemand Tipps geben, worauf ich achten muss?
Re:Digitalisiern von Dias
Verfasst: 23. Dez 2010, 22:27
von Günther
Überraschung!Da gibts viel dazu:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
http://forum.garten-pur.de/index.php?board=39;action=display;threadid=36675
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 23. Dez 2010, 22:51
von thomas
Ich habe gerade eine Testreihe an die Firma Albumedia geschickt, über die ich Gutes gelesen habe, und werde berichten, wie das Ergebnis ausgefallen ist.
Die ersten Scans sind zurück, und nach ausführlichem Sichten kann ich sagen: Gut. - Ich sage deshalb nicht 'sehr gut', weil ich zu wenig Vergleich habe.Es handelt sich um z.T. 35 Jahre alte Dias, die mittlerweile ziemlich stark verändert sind (ausgefressen, farbverändert ... sie scheinen mir auch grobkörniger zu sein). Die Ergebnisse sind jedenfalls besser /zumindest genau so gut als /wie alles, was ich mit eigenen Versuchen hingekriegt habe.Ich habe die reinen Scans bestellt, d.h. die Nachbearbeitung mache ich selbst.Liebe GrüßeThomas
Re:Digitalisiern von Dias
Verfasst: 23. Dez 2010, 23:00
von oile
Wie peinlich. Danke !
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 24. Dez 2010, 07:40
von Amur
Und was ist der Vorteil, erst eine Film zu verwenden?
Die Qualität der besten Diafilme wird von heutigen DSLR nach wie vor nicht erreicht....
Welche Diafilme sollten dass denn noch sein?Der Kodachrome mit 25 ASA wird nicht mehr hergestellt.Und um eine wirklich gute Auflösung zu haben mußt du schon einen mit sehr niederer Empfindlichkeit nehmen. Die Zeiten der Dias ist vorbei, schon weil die hochwertigen Filme nicht mehr hergestellt werden weil kein Absatz mehr da ist.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 24. Dez 2010, 07:51
von wollemia
@ThomasSofern man da Unterschiede auch auf komprimierten JPGs sehen kann -vielleicht zeigst du mal Vergleiche von eigenen Kopierversuchen und Scans?Amur: Der Velvia 50 ist genau so ein niedrig empfindlicher Diafilm. Die Produktion war eingestellt worden, ist aber vor einigen Jahren wieder aufgenommen worden, da es eine erhebliche Nachfrage nach diesem Material gibt.Und zwar nicht nur von irgendwelchen Liebhabern analoger Kameras, sondern durchaus auch im nennenswerten Maß im Profibereich.Soweit ich weiß, würden Buchverlage für Fotos in hochwertigen Büchern z. T. gerne mit Diamaterial arbeiten. Allerdings zwingt der allgegenwärtige Kostendruck, in der Regel auf das günstigere digitale Material zurückzugreifen.Ehrlich gesagt: Ich würde in nicht wenigen Fällen am liebsten wie früher mit Velvia 50 fotografieren und das Ergebnis dann mit einem guten Scanner digitalisieren (lassen).
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 24. Dez 2010, 09:36
von toto
Allerdings zwingt der allgegenwärtige Kostendruck, in der Regel auf das günstigere digitale Material zurückzugreifen.
Das "digitale Material", wie Du es nennst... ( ich vermute, Du meinst Fotos ) ist keinesfalls günstiger als das analoge. Es steht im Honorar auf gleicher Stufe, da der Aufwand einer guten Aufnahme gleich hoch ist, z.T. höher.Der sogenannte Kostendruck betrifft allenfalls den Druck selbst, nicht aber die Fotografie.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Verfasst: 24. Dez 2010, 09:41
von wollemia
Ja, ich meinte den Druck.Geht man von einem Dia aus, so muss dieses eingescannt und der Scan bearbeitet werden. Bei einem digitalen Foto fällt das weg.