Danke euch :)
MarkusG hat geschrieben: ↑13. Nov 2017, 11:40Schöne Bilder!
Asarum "Takasago S." ist bei mir zwei Jahre lang rückwärts gewachsen, bis es ganz weg war. Ich drücke Dir die Daumen, dass es den Winter gut übersteht.
Markus
Also dafür, dass es ein sehr spontaner Kauf für die Stelle war, schlägt es sich bisher tapfer - die Händlerin hatte einige Asarum-Arten und das war die mit den kleinsten und hübschesten Blättern, und als ich sie mir anschaute, ploppte im Hinterkopf auf, dass ich doch inzwischen recht große "Fladen" Asarum europaeum und Sämlinge im Gehölzgarten direkt an den Haselsträuchern habe und dieses Hübsche vielleicht ähnlich geeignet für die Blutbuche sein könnte.
Ich hatte es sogar noch geteilt und ein Teilstück im Gartenhof in die breitere Fuge zwischen Hofplatten und Tuffmauer gepflanzt, wo es sich auch wohlzufühlen scheint.
Schaun wer mal.
@Wühlmaus:
Ich habe schon vor einigen Jahren angefangen, Klappertopf in der Wiese anzusiedeln, um die Gräser zu schwächen und zurück zu drängen, zuerst mit Samen von
Hof BerggartenIch hab vor allem zottigen Klappertopf, kleinen Klappertopf hatte ich auch angesät, das waren/sind aber nur einzelne Pflanzen geworden/geblieben.
Inzwischen hab ich aber auch noch eine später blühende Variante (oder vielleicht auch eine andere Art, vielleicht Rhinanthus angustifolia?) als Samen von einem sehr netten Forumler erhalten :D
Außerdem habe ich Ackerwachtelweizen, ebenfalls ein Halbschmarotzer, ansiedeln können, sieht man auf dem Bild mit Klappertopf

An der Stelle, wo er sich als erstes ordentlich ausbreitete, ist inzwischen auch eine deutliche "Delle" im Grasbewuchs.
Ich hab sogar ein Bild gefunden, wo man die "Wirkung" erahnen kann - rechts ist Massenaufkommen von Klappertopf, nach links sind wesentlich weniger Pflanzen gewesen, man erkennt deutlich, wie neben den trockenen Klappertopfsamenständen auch das Gras dort lädiert ist, während es rechts noch wesentlich grüner ist.

Ich verstreue jedes Jahr Samen, die ich meist an den Pflanzen absammel, die nah am Rasenweg stehen und die ihre Samen da verstreuen würden, wo sie keine Chance hätten, in den Bereichen der Wiese, wo noch nicht so viel oder kein Klappertopf steht, wobei es inzwischen nur noch 2 Bereiche ohne Klappertopf gibt, einmal das zur Wiese mit Eibenhecke begrenzte Rechteck oberhalb der Blutbuchenlaube und andererseits der Heckenraum um den Sandstein-Obelisken - was aber gewollt ist, da hab ich nicht gesät.
Das zeigt aber wiederum auch sehr anschaulich, wie schwer sich die meisten Wiesenblumen tun, sich "aus eigener Kraft" weiter als ein, zwei Meter auszubreiten, wenn die Samen nicht über Windverbreitungsmechanismen verfügen.
Jedenfalls stehen die Ophrys - die eine, die sich dort von außerhalb des Gartens ganz von alleine angesät hat, 2013 einmal blühte und die Sämlinge daraus - in einem der Bereiche, wo es noch nicht Massen an Klappertopf gibt, aber letztes Jahr blühten dort schon eine ordentliche Anzahl Klappertopf, so daß es dieses Jahr wesentlich mehr sein werden.
Da die Ophrys auch in dichtem Bewuchs sozusagen "ausharren" können, ohne zur Blüte zu kommen, denke ich mal, dass irgendwann in den nächsten Jahren der Punkt erreicht sein wird, wo es ihnen licht genug ist, das sie Blüten ausbilden.
Jetzt, wo ich sie aufgespürt und mit feinem Kies "markiert" habe, greife ich auch ab und an etwas pflegend ein, rupfe frei und so.