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Re:Ophiopogon
Verfasst: 13. Okt 2009, 08:29
von oile
Die Sorte hat grüne bis auberginefarbene Beeren. Sie mutiert hier zum Unkraut. An ihrem schattigen Standort hat sie sich bereits durch Stolonen und Samen ausgebreitet und auch den letzten Winter problemlos unter der Schneedecke überstanden.
Ich mag sie sehr. Sie behauptet sich an einer etwas vernachlässigten Gartenecke im trockenen Schatten von Kiefer und Birke und in enger Nachbarschaft von G. sanguineum, Luzula nivea und Ceratostigma plumbagoides.
Re:Ophiopogon
Verfasst: 13. Okt 2009, 20:52
von pearl
Gartenlady, meine Paris quadrifolia macht schwarze Beeren. Mein Ophiopogon 'Nigescens' macht auch schwarze Beeren. Schwarze Beeren sind schon ok.
Re:Ophiopogon
Verfasst: 30. Okt 2009, 15:55
von hjkuus
Meine pflanze hat jetzt Beeren.
Re:Ophiopogon
Verfasst: 1. Nov 2009, 18:24
von Günther
Wenn reif, aussäen.Mendeln allerdings stark auseinander, Du wirst relativ viele grüne Pflänzchen kriegen.
Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 13:40
von Nina
Naja, nur wenn er nicht so wie ich die Erfahrung gemacht hätte, dass bei einer solchen offenen Pflanzung wie auf den "Museumsfotos" der schwarze Schlangenbart in sonnig-frostigen Wintern komplett verbrennt und dann im Frühjahr zur schönsten Zeit wie angewitterter Kabelbinder daherkommt.
Oder man lässt sich anders beraten und entscheidet sich für Ophiopogon japonicus 'Minor' und hat trotzdem die gleiche Kabelbinderoptik. 100 % Totalausfall.

Hat der bei jemanden schon einen Winter überlebt?
Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 13:46
von zwerggarten
ja, bei mir steht der am teichrand (ohne direkten wasseranschluss, aber feucht) im ostschatten eines großen steins - dem gehts seit jahren gut.

Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 13:53
von Nina
Grmmmpf. Meine Pflanzen haben halbschattig und nicht zu trocken gestanden - alle mausetot.
Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 14:44
von zwerggarten
komisch?

gibt es vielleicht noch einen anderen, härteren ophiopogonzwerg und ich verwechsle die gerade?

Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 14:56
von Mediterraneus
komisch?

gibt es vielleicht noch einen anderen, härteren ophiopogonzwerg und ich verwechsle die gerade?

Ophiopogon chingii ist hart. Aber schwer zu bekommen und teuer. Hab deshalb nur 2 Pflanzen.
Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 15:21
von oile
Ophiopogon minor hat bei mir den vergangenen Winter nicht überlebt. Die Winter zuvor schon. Ich hatte ihn von thegardener (jetzt agarökonom). Er stand schattig, v.a. habe ich darauf geachtet, dass er keine Wintersonne abbekommt.O. 'Nigrescens' gehört bei mir zu den "dankbaren" Stauden. Aber er ist auch geschützt durch höhere Stauden/ Gräser unter die er gerne kriecht.
Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 15:24
von zwerggarten
nein, was ich da habe wächst ganz flach, rasenartig - ich denke dann schon, dass das o. j. 'minor' ist...@ oile: auch nicht überlebt?!

sollte ich ein ganzes jahr lang nur
geglaubt haben, dass er noch da ist?

Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 15:39
von oile
@ oile: auch nicht überlebt?!

sollte ich ein ganzes jahr lang nur
geglaubt haben, dass er noch da ist?

Bei mir nicht. Kann bei Dir ja anders sein. Hier war es ja noch deutlich extremer.
Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 15:41
von rorobonn †
da ich solche farben ja liebe, habe ich o.nigrescens im garten. sie stehen alle halbschattig und immer eher feucht...meist werden sie gerade im sommer überschattet von melde, minze und mohn, aber das macht ihnen offenbar gar nichts aus...sie blühen und bekommen auch beeren, vermehren sich aber nicht sehr stark bei mir. bisher ist mir nur einmal etwas davon in einem topf, der etwas trockener stand, eingegangen.o minor sah ich in der strassenbegrünung in tokio sehr, sehr oft...dort wird es auf kleineren flächen wie rasen quasi "vewendet": hübsch. ich wollte mich nächstes jahr davon mal etwas inspirieren lassen eigentlich.es gibt wohl auch silbrig getönte bzw gestreifte o., die aber immer vergriffen waren, wenn ich bestellen wollte. diese müssen wohl auch generell etwas empfindlicher und schwachwüchsiger sein. hat jemand mit diesen sorten erfahrung??
Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 17:49
von Günther
Meine ganz stinknormalen Ophiopogöner sitzen auf einem Hang im lichten Schatten einer Birke, neben Hostas, Buschwindröschen, udgl.Leben dort seit Jahren ohne jeglichen Schutz (außer ein paar zufälligen Birkenblättern) quietschvergnügt, vermehren sich durch Ausläufer, und blühen und fruchten regelmäßig.Ich hab nicht den Eindruck, daß sie besonders heikel wären.
Re:Ophiopogon
Verfasst: 10. Dez 2012, 18:49
von Iris
Naja, nur wenn er nicht so wie ich die Erfahrung gemacht hätte, dass bei einer solchen offenen Pflanzung wie auf den "Museumsfotos" der schwarze Schlangenbart in sonnig-frostigen Wintern komplett verbrennt und dann im Frühjahr zur schönsten Zeit wie angewitterter Kabelbinder daherkommt.
Oder man lässt sich anders beraten und entscheidet sich für Ophiopogon japonicus 'Minor' und hat trotzdem die gleiche Kabelbinderoptik. 100 % Totalausfall.

Hat der bei jemanden schon einen Winter überlebt?
Nina, ich hatte dir den damals angeraten (übrigens nicht 'Minor', der viel zu langsamwüchsig für diese Fläche wäre, sondern die reine Art), weil er bei einer Kundin in Bonn seit über drei Jahren sich verbreitert und auf etwa 2-3 m² wunderschön ausgesehen hat. Und die blauen Beeren sind nun mal unvergleichlich schöner als die unscheinbaren Beeren von Ophiopogon planiscarpus. Auch sieht er in der Fläche einheitlicher und wesentlich frischer und grüner aus.Bei dir stand der Japaner auch vor Wintersonne geschützt; ich will damit sagen, dass das Risiko so gering war, dass ich dir zu einer Bepflanzung raten durfte, ohne als bedenken- oder gewissenlos gelten zu müssen. Jetzt ist natürlich der "Supergau Natur" dazwischen gekommen und gerade im letzten Winter gab es so viele Ausfälle an Pflanzen, die hier in der Regel gut über die Winter kommen (bei einem anderen Kunden sind ca. 2 m² Brunnera mac. 'Mr. Morse' ausgefallen - aus einem vier Jahre alten eingewachsenen Bestand! Deswegen kann man auch nicht sagen, dass die nicht funktionieren...).In einem anderen Kundengarten pflanzte ich O. jap. in der Baumscheibe eines frisch gepflanzten japanischen Ahorns, um von weitem den Eindruck zu vermittlen, dass die Rasenfläche bis zu dessen Stamm reiche. Diese Pflanzung erfolgte im Spätherbst 2010 - ich erinnere mich, noch an anderer Stelle im Dezember kurz vor dem ersten Schnee gepflanzt zu haben. Finde anbei ein Beweisfoto vom Februar 2011. Und das bei einer Herbst-/Winterpflanzung!Was ich damit sagen will: manchmal sind die Pflanzen auch störrisch, oder die Natur. Nicht immer NUR der Planer

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