garten-pur

Auf den Seiten des srgc (bulb logs) wird geraten, besser nicht stickstoffbetont zu düngen, sondern Knochenmehl zu verwenden. Die Zwiebeln seien dadurch obendrein weniger pilzanfällig.

...das sollte man auch generell bei Stauden beachten.

In älteren englischen Fuchsienbüchern wurde Pottasche (K2CO3) für bessere N-Aufnahme = gesundes Wachstum und kräftige Blütenfarben - empfohlen.

so steht's auf dem produktlabel

Verwende mittlerweile fast nur noch mineralische Dünger - zumindest die empfindlicheren Arten (aus Trockengebieten) bekommen nichts wo was organisches drin ist, so zb einen der die folgende Zusammenstellung hat:8 % N Gesamtstickstoff12 % P2O5 Phosphat24 % K2O Kaliumoxyd4 % MgO MagnesiumoxydSpurennährstoffe:0,01 % B,0,01 % Cu,0,01 % Zn,0,05 % Fe,0,05 % Mn,0,001 % Mo.Der Phosphatgehalt könnte sicher niedriger sein. Dazu kommen noch weitere Dünger (je nach Laune ) - meist mit relativ hohen Spurenelemetanteil.Bei weniger empfindlichen Arten tut es auch Blaukorn sehr gut.Krautigere Arten bekommen das was gerade da ist bzw was man billig bekommt, sei es Rosen oder Tomatendünger (die meist auch eine organische Komponente besitzen).

Meine Frühlingsblüher wissen nicht, dass Stickstoff kontraproduktiv sein soll und ich werde es ihnen auch nicht verraten.

Ich nehme an, dass es sich um Potassium (KOH) handelt...

KOH würde einen ziemlich finalen Erfolg zeitigen - es ätzt alles weg.

Das kommt davon, wenn in der Schule Chemie abgewählt werden darf.

Meine Frühlingsblüher wissen nicht, dass Stickstoff kontraproduktiv sein soll und ich werde es ihnen auch nicht verraten.

Vielleicht gilt das ja auch nur für die britischen Zwiebelpflanzen? ;)Ich verzichte bei Zwiebelpflanzen auch nicht gänzlich auf Dünger mit Stickstoff, greife aber öfter mal zu einem Einzelnährstoffdünger "Plus K", der 20 % wasserlösliches Kaliumoxid (so die Rückseite der Flasche) enthält.

In älteren englischen Fuchsienbüchern wurde Pottasche (K2CO3) für bessere N-Aufnahme = gesundes Wachstum und kräftige Blütenfarben - empfohlen.

...das mag daran liegen, dass basische (=alkalische Substanzen) wie Kalk oder Potasche Ammoniak freisetzen.

Wird denn Ammoniak von Pflanzen aufgenommen? Ich dachte, nur Nitrat?

so steht's auf dem produktlabel

Wie vermutet: Kalium liegt als Kaliumsulfat vor. Die Menge Kalium wird im Analyse-Jargon als Kaliumoxid angegeben, so wie die Wasserhärte in 10 mg CaO (Calciumoxid) je 1000 g Wasser angegeben wird. 10 mg Cao entsprechen 1° "Deutscher Härte.....

Wird denn Ammoniak von Pflanzen aufgenommen? Ich dachte, nur Nitrat?

Pflanzen nehmen "bevorzugt" Nitrate auf, können aber Ammoniumsalze aufnehmen.

Wird denn Ammoniak von Pflanzen aufgenommen? Ich dachte, nur Nitrat?

Pflanzen nehmen "bevorzugt" Nitrate auf, können aber Ammoniumsalze aufnehmen.

Dann wäre Alkalisieren aber doch kontraproduktiv, macht Ammoniak aus Ammonium.

so steht's auf dem produktlabel

Also Kaliumsulfat (K2SO4). Der Kaliumgehalt dieser Verbindung beträgt allerdings knapp 45 %, nicht 48 %. Nun ja.Wasserlöslich und - im Unterschied zu Pottasche (Kaliumcarbonat) - ohne Einfluss auf den pH-Wert von Wasser und Boden.P.S. Wobei die Angabe "sulphate of potash" auf dem Label nicht gerade eine chemisch exakte Bezeichnung ist.

...ja, da das stimmt.