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Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 11. Mär 2012, 18:13
von ManuimGarten
Ich will dich nicht enttäuschen, aber nach 4-5 Tagen Wurzeln bilden - das klingt unwahrscheinlich. Die Augen schwellen wohl an, weil sie durch die Zimmerwärme zum Austreiben animiert werden. Das klingt eher gefährlich, weil Blätter nur Kraft kosten und ohne Wurzeln....Ich habe Stecklinge im Winter in den Gartenboden gesteckt bzw. auch in einen Blumentopf in den unbeheizten Wintergarten. Würde daher einen kühleren Platz suchen.

Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 11. Mär 2012, 18:38
von biene100
Freu Dich nicht zu früh, Glyzinie !Ich seh gerade, Manu hat mich überholt... ;)Und sie hat geschrieben, was ich sagen wollte.Einmal habe ichs probiert und beim Frühjahrsschnitt Stecklinge gemacht. Nie wieder.Von vielen, ich weiß gar nicht mehr genau wieviele, so ca 30 denke ich, hat einer bewurzelt.Ich stecke nur mehr im August/September.lg Biene
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 11. Mär 2012, 18:55
von Glyzinie
Ach man

so warm ist es im Badezimmer nicht. Das Fenster ist am Tag immer auf Kipp und nur nachts geschlossen. Also so 15-17 Grad sinds dort immer und es ist ein Nord-Ost-Fenster und die Stecklinge stehen direkt an der Scheibe und haben Plastiktüten überm Kopf.Ich werd einfach ein paar Stoßgebete zum Himmel schicken.
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 11. Mär 2012, 19:11
von sonnenschein
Sagen wir mal - es gab Jahre, da hat der Frühlingsschnitt, gesteckt, hundert Prozent Ausfall ergeben. Es gab aber auch mal ein Jahr, da ist ca. siebzig Prozent gekommen.... das sind aber immer die Jahre, in denen man nicht so viel gesteckt hat

.Versuch lohnt immer, wenn man Spaß dran hat!
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 16. Mär 2012, 16:39
von Vulkanrose
aber zum Ausprobieren ist es doch nicht schlecht.
Aber sicher, es kostet ja auch nichts.

Ich hatte da auch noch einige Stecklinge und wusste nicht mehr von was, nur dass sie aus meinem Garten waren. Dann kam die Blüte. Ich lief mit den Stecklingen zum Vergleich zwischen verschiedenen in Frage kommenden Rosen hin und her, bis ich mir sicher war welche es sind.Seitdem beschrifte ich mal alles.

Mit RosengrußVulkanrose
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 9. Apr 2012, 21:27
von Olivia
Ich bin auf diesen Thread gestossen, weil ich wissen wollte, ob man Rosen aus Stecklingen ziehen kann, um selbst einen Versuch zu machen. Von anderen Pflanzen - aber nicht von Sträuchern - habe ich schon öfter Stecklinge gezogen und dabei ein Wurzelhormon von Neudorf benutzt. Hier habe ich noch nichts darüber gelesen. Es interessiert mich, ob Ihr Erfahrungen damit gemacht habt. Nachdem ich auch den Link zum Gaertnerblog über Steckhölzer gelesen habe, sehe ich bei Rosen nur einen Unterschied, ob ich die Triebspitze oder ein Zwischenstück nehme, nicht aber in der allgemeinen Vorgehensweise. Oder irre ich mich?LG Olivia
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 9. Apr 2012, 21:50
von carabea
Hallo Olivia,den zweiten Absatz habe ich jetzt nicht ganz verstanden.Rosenstecklinge kannst Du auch von Teilstücken machen.Mit Bewurzelungspulver ist es wohl wie mit vielen anderen Wundermitteln. Klappt oder klappt nicht. Hier ist beispielhaft ein
Thread dazu.Ich teste übrigens zur Zeit die Variante mit Weidenwasser; selbst wenn es nicht hilft, schadet es nicht, kostet kein Geld und die Herstellung bekomme sogar ich hin.
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 9. Apr 2012, 22:14
von juttchen
Weidenwasser? Klär mich mal auf.
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 9. Apr 2012, 22:59
von marcir
Weidenwasser? Klär mich mal auf.
So, ich habe meinen Beitrag jetzt wieder gefunden:
klickAntwort Post 18 im Beitrag, "Sport von Aprikola"nachzulesen im Buch von Thomas Christopher "In Search of Lost Roses"Weidenstückchen hilft Rosenstecklingen(Damit ich diesen Artikel später wieder finde).
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 9. Apr 2012, 23:19
von carabea
Ich bin inzwischen einen Schritt weitergegangen. Da ich letzte Woche die Korkenzieherweide stark eingekürzt habe, ist genug Arbeitsmaterial übrig. Also wurde ein Bottich Weidenwasser angesetzt und dieses im Verhältnis 1:10 zum Gießen der Stecklinge, der Sämlinge in den Töpfen und der freilebenden Rosen verwendet. Es riecht wie Medizin und ich glaube jetzt einfach mal absolut unwissenschaftlich daran, dass es hilft.Und wenn es mich überkommt, versuche ich mich an Weiden-Brennnessel-Jauche
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 9. Apr 2012, 23:25
von juttchen
Mache auch mal einen Versuch

Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 10. Apr 2012, 02:19
von zwerggarten
ich glaube, es liegt ganz einfach an der jeweiligen rose und ihrer speziellen genetischen konstitution - meine louis mon ami-stecklinge hatte ich, fröhlich treibend, kaltherzig über den winter draußen gelassen, trotz tieffrost treiben sie schon wieder fröhlich!

Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 10. Apr 2012, 07:09
von freiburgbalkon †
das weidenwasser hat bei den Amnésia-Stecklingen leider nicht geholfen, alle, draussen wie drinnen, tot. Keinerlei Wurzelbildung.
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 10. Apr 2012, 07:40
von carabea
ich glaube, es liegt ganz einfach an der jeweiligen rose und ihrer speziellen genetischen konstitution - meine louis mon ami-stecklinge hatte ich, fröhlich treibend, kaltherzig über den winter draußen gelassen, trotz tieffrost treiben sie schon wieder fröhlich!

Das freut mich aber

Wann hattest Du sie ausgepflanzt?Natürlich liegt es hauptsächlich an den jeweiligen Rosen, bei manchen gelingen Stecklinge einfach besser, aber ein wenig Unterstützung kann ja nicht schaden.Fbb, im Laufe der Jahre hatte ich mit Floristen-Rosen aus Sträußen noch nie Erfolg, egal welche Methode ich versucht habe.
Re:Rosenstecklinge
Verfasst: 10. Apr 2012, 07:44
von marcir
das weidenwasser hat bei den Amnésia-Stecklingen leider nicht geholfen, alle, draussen wie drinnen, tot. Keinerlei Wurzelbildung.
Ja, wie Carabea sagt, FBB, es
kann als Unterstützung zur Bewurzelung beitragen. Wo gibt es schon eine Garantie? Stecklinge machen was sie wollen. Die können sich auch noch nach zwei Jahren verabschieden. Mit oder ohne Unterstützung von Weidenwasser.