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Man sollte wirklich nur mehr in Begleitung eines Rechtsanwaltes das Haus verlassen und nur mehr nach Erlaubnis eines Sittenwächters denken, ja - den Eindruck habe ich auch.Zu den Bahnschwellen haben andere schon alles gesagt.Inzwischen verstößt man bei fast allem gegen irgend etwas vor lauter Erlassen.
Das ist unbestritten!Es ist besser, etwas nicht zu tun, weil man das aus Überzeugung nicht will, als etwas nicht zu tun, weil es verboten ist.
Zwiebeltom hat geschrieben:Eigentlich ein geniales Rezept. An ein paar unermüdliche Freidenker lässt sich jeder Giftmüll verhökern - man muss nur verbreiten, dass es ein entsprechendes EU-Verbot oder eine ähnliche Weltverschwörung dazu gäbe.
Ja. Diese gesetzlichen Regelungen sind nicht zuletzt eine Folge davon, dass bei jedem Ereignis eine große Zahl von Bürgern inkl. der Presse aufschreit: "Wie kann es sein, dass... passiert, wo doch die ... Behörde..." und "Was machen diese Beamten eigentlich?".Daraus wird dann ein neuer Erlass, dank dessen man bei nächster Gelegenheit trefflich beklagen kann, dass überall diese Regulierungswut herrscht.Inzwischen verstößt man bei fast allem gegen irgend etwas vor lauter Erlassen. Letztendlich interessierts aber keinen, weil eh keiner kontrolliert.
Genau so wollte ich verstanden werden. Nicht das Verbot als solches, sondern die Einsicht hat mich zu dem Entschluss bewogen. Was natürlich nicht heißt, dass Verbote für mich keine Bedeutung habenEs ist besser, etwas nicht zu tun, weil man das aus Überzeugung nicht will, als etwas nicht zu tun, weil es verboten ist.
Jeder jammert deswegen, aber jedes Jahr entstehen neue Auswüchse, an denen diese Paragrafen-Gesellschaft irgendwann zerbricht oder diese eben ignoriert und umgeht. Beispielsweise darf die Landwirtschaft mit Chemie nur noch so um sich hauen, während der kleine Bürger schon bald beim Schneckenkorn einen Sachkundenachweis erbringen muss und schlechtes Gewissen bekommt, wenn er seine Wege einmal im Jahr mit Roundup bespritzt. (Ich bin wirklich kein großer Spritzer vor dem Herrn, aber hier setzt bei mir die Logig aus). Mein Nachbar-Bauer spritzte seine Erdäpfel 14 x, und dies "fressen" wir noch? Und bei meinen Stauden sollte nach Möglichkeit alles Bio sein? Grüne Plakette ja, aber ja nicht überall, denn außerhalb der Städte herrscht anscheinend andere Luft, da ist's eh wurscht. Diese Logig muss mir mal wer erklären! Es steckt auch viel Lobbying und Geldmache hinter dem Umweltgedanken. Und die Plakette kontrollieren? Habe noch nie wen gesehen.Mich stört nur die Undurchsichtigkeit, Komplexität und Inkonsequenz von allen Seiten. Und die Anwälte freuen sich und schießen inflationär aus dem Boden. Und im Nachbarland Italien feiert alles lustig Kirtag, wie wir sagen. So ist Europa, leider! Nachtrag: ich bin ein glühender Europäer!Ja. Diese gesetzlichen Regelungen sind nicht zuletzt eine Folge davon, dass bei jedem Ereignis eine große Zahl von Bürgern inkl. der Presse aufschreit: "Wie kann es sein, dass... passiert, wo doch die ... Behörde..." und "Was machen diese Beamten eigentlich?".Daraus wird dann ein neuer Erlass, dank dessen man bei nächster Gelegenheit trefflich beklagen kann, dass überall diese Regulierungswut herrscht.Inzwischen verstößt man bei fast allem gegen irgend etwas vor lauter Erlassen. Letztendlich interessierts aber keinen, weil eh keiner kontrolliert.
oder zu den gartenmenschen, in den keller
Gesagt, getanMach' doch den Thread einfach zu!