garten-pur

Ein Suizid mit Bittermandeln ist definitiv nicht möglich.

Gibt's überhaupt Bittermandeln im Handel?Üblich sind m.W. nur Süßmandeln.Wer unbedingt will, kann ja Pfirsich- oder Marillenkerne probieren.Allerdings überliefert die Literatur einen Fall einer tödlichen Vergiftung durch Apfelkerne

Ein Suizid mit Bittermandeln ist definitiv nicht möglich.

Mit viel Zucker? Ein Lustselbstmord wäre das.

Schaut mal hier unter "Beispiele unterschiedlicher Giftwirkung".10 Liter Wasser auf einmal können schon tödlich sein!!! (ok, das ist keine Vergiftung)

Ein Kind, das am Kontakt mit Gartenpflanzen verstirbt, ist ein Paradebeispiel für einen über Jahrmillionen bewährten Evolutionsbaustein: die natürliche Auslese.

Hmm...ich erinnere mich, dass man mir einbläute nicht die Früchte vom Pfaffenhütchen und vom Seidelbast zu essen. Die vom Pfaffenhütchen interessierten mich sowieso nicht, denn sie sahen für mich nicht besonders appetitlich aus. Anders dagegen die Früchte vom Seidelbast, die irgendwie saftig und fruchtig aussahen. Hab dann doch eine Beere davon probiert und sie gleich wieder ausgespuckt, weil der Geschmack einfach nur bitter war (so meine Erinnerung). Will damit sagen, dass ich das mit der natürlichen Auslese nicht so eindeutig sehe, weil vieles was uns nicht gut tut, wohl auch nicht schmeckt...denke ich mal.

omg! Schmeißt die beiden Worte mal in die Allwissende Müllhalde! Ihr glaubts nicht!Wie gesund wir hier alle sind!

Durch die Magensäure wird das Gift freigesetzt.

... Und dann ausgeko...zt, als natürliche und recht zuverlässige Schutzreaktion des Körpers. Selbst die Brechmittel, die in den Ambulanzen verabreicht werden, sind aller-, allermeistens überflüssig und dienen mehr der Beruhigung der Eltern (nein, nicht nur der Mütter), so eine befreundete Kinderärztin aus der Kindernotaufnahme des KH, die angesichts dieser Panik und Unwissenheit nur den Kopf schüttelt.(Diese Brechmittel dienen allerdings auch der Abwehr des Rechtsanwaltes, bei den justizbesessenen Deutschen.)

... Und dann ausgeko...zt, als natürliche und recht zuverlässige Schutzreaktion des Körpers.

Menschen, die das Bittere und für uns Ekelerregende nicht abschreckte, haben ihre Gene nicht weitergegeben ...Bittere Mandeln gab es in der DDR in jedem Dorfkonsum. Heutzutage kann man sie in der Apotheke kaufen. Für die Weihnachtsbäckerei tun wir ebendieses.

Die Früchte des Pfaffenhütchen sind komplett gesehen wirklich nicht sonderlich interessant. Aber wenn Kinder die verdickten Fruchtknoten rumliegen sehen, kann es schon passieren, dass sie sie nehmen und essen. Auch mehrere auf einmal. Darum sind Pfaffenhütchen als Gefahr eingestuft. Warum essen Kinder die Beeren? Weil sie absolut genau so aussehen, wie orange Tictacs! Und es liegen unter den Sträuchern wirklich welche rum. Ich kontrolliere jedes Jahr zur Saison verstärkt und entsorge/verstecke sie gleich.Unreifes Obst und gleichzeitiger Genuss von Wasser war vor vielen Jahren wohl wirklich mal ungesund. Hatte was mit der Qualität des Wassers zu tun.

Jaja, der Gärtner lebt im Einklang mit der Natur, aber die unwissenden Kindlein sind ihm wurscht. Ha-pfui!

Die hier schon erwähnte natürliche Auslese hat dafür gesorgt das der Mensch alles für Ihn giftige als sehr unschmackhaft empfindet. Also als Bitter, deswegen werden Pflanzengifte auch häufig Bitterstoffe genannt. Dieser Geschmackssinn liegt auch auf der Zunge kurz vorm Rachen, damit man es rechtzeitig noch ausspucken kann.Diese ganze Medienhysterie bringt mir wieder spannende Kundengespräche .In Form von:Ich möchte keine Giftigen Pflanzen in meinem Garten haben... Ihre Kirschlorbeerhecke ist auch giftig. Was? Das glaub ich nicht. Also keine giftigen Pflanzen in meinem Garten. Aber Ihr Liguster hier der ist doch auch... Nein der ist nicht giftig da fressen die Vögel die Beeren.. Ach scheiße ich schmeiß hin...

Vor einigen Jahren...Schwiegereltern haben Besuch, eine ältere Dame mit fünfjährigem Enkel.Der Junge kommt zu mir in den Garten und ist, wie Kinder so sind, sehr neugierig.Ich lasse ihn also an Blumen riechen, zeige ihm Schmetterlinge, Bienen, Hummeln usw.Um alles was fliegt und kein Schmetterling ist, macht er einen großen Bogen Ich versuche zu erkären..Wir kommen zum Pfefferminz und ich gebe ihm einen Zweig zum probieren. Na, wie schmeckt das ?Antwort,: wie Kaugummi. Ich: das ist Pfefferminz, da kann man auch Tee raus machen. Antwort: kenne ich nicht.Zurück zur Oma. Der Kurze, ganz begeistert von der Kaugummipflanze: Oma, sieh mal, das hat mir Peter zum probieren gegeben.Da ging dann die Post ab: spuck das sofort aus, gib das her, was ist das, was hast du dem Kind gegeben..... ( die Frau kannte mich schon lange ... )Hätte der Junge auch noch erzählt, dass er rote Beeren gegessen hat ( Johannisbeeren ), mit Sicherheit wäre auch noch der Notarzt bemüht worden.Der Kleine war verstört und ich kämpfte um meine Beherrschung.Was wird aus Kindern die so aufwachsen ?Klaus-Peter

Das frage ich mich auch ab, was wird aus Enkeln, denen man mühsam die Angst nimmt und sie durch ein ein Spalier von Nepeta mit Bienen und Hummeln besetzt laufen lässt und versichert dass sie nichts tun und die andere Oma erklärt dass das alles Wespen sind und alles totgeschlagen , oder getreten werden muss, was mehr als 4 Beine hat? Jedes Jahr dasselbe Spiel.

Ein Ernährungswissenschaftler erklärte im Radio warum Kinder auf Pommes und nicht auf Gemüse stehen: Ganz simpel. In Kartoffeln kann Solanin sein. Auch bei gekochten wenn sie grün waren. Frittiert ist das Gift zerstört. Instinktiv ißt das Kind also das richtige.Genauso als wir noch paradiesische Zustände hatten. Da konnte das Kind auch nicht einfach vor die Höhle zum Grasen geschickt werden, es wusste ja nicht welches Grün gut und welches bäh ist.Das Grün muß erst erlernt werden. Deshalb reagieren viele Eltern panisch- die haben es selbst nicht gelernt. Selbst in Himbeeren ist Gift! Aber das sind die zig Aromastoffe.Nach wieviel Kilo man den Geist aufgiebt ist mir leider entfallen. Oder das Östrogen in der Tomate. OK nach 35 kg Tomaten am Tag denk ich nicht mehr an Fortpflanzung. Selbst die Lehrer geben offen zu lieber sagen sie es ist giftig als sich mit giftigen Eltern zu plagen. Übrigens Kupferfelsenbirne schmeckt lecker. Ich zerbeiße nicht die Kernchen.

Wenn ich mir so denke, schon die Neandertaler haben instinktiv ihre Erdäpfel frittiert....Mit Verlaub, mir kommt das als Ernährungs"wissenschaftler"-Blödsinn vor.