Re:Staudenpäonien 2013
Verfasst: 23. Apr 2013, 22:14
Mager aber nicht sandig?
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Ich glaube, ich hole gleich morgen meine Sämlinge aus dem liebevoll bereiteten Beet und rühre erstmal eine Danilosche Pampe an.![]()
Bei Halda ist P. steveniana aber auch nicht akzeptiert und ein Synonym für P. wittmanniana subsp. macrophylla. Aber ich finde, Deine P. steveniana gleicht meiner in der Blattform vollkommen, nur dass sie etwas rötllch überlaufen ist, weil sie wohl mehr Sonne bekommt.Man müsste mal versuchen, herauszufinden, was eigentlich das Kriterium war, das Frau Kemularia-Nathadze 1961 bewog, P. steveniana zu benennen und von P. wittmanniana abzutrennen. Als georgische Botnikerin kannte sie die Pflanzen ihrer Heimat ja ungleich besser als ein Hong und ein Halda.Deshalb halte ich mich hier auch weiterhin an Halda. ;DSo sieht die "österreichische" P. steveniana bei vollsonnigem Standort (nur im Frühjahr, später wird sie von einem Kirschbaum beschattet) aus.Sie steht halbschattig bis schattig unter einer Aralie. Herkunft: ein gewisser McLewin aus England.Wie ich sie nach dem Buch von Hong nennen soll, ist auch ein Rätsel. Danach ist steveniana ja ein Synonym für P. daurica subsp. macrophylla, aber das Laub entspricht ja nicht dem von macrophylla. Nach seinem Schlüssel wäre diese steveniana dann P. daurica subsp. wittmanniana ...![]()
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auch bei mir, das abgestochene ist nicht nur weniger, sondern gar nicht mehr.Hier wächst sie ebenfalls seit Jahren rückwärts. Ursprünglich ein dicker großer Horst, in meiner Tantes Garten abgestochen, wird sie immer weniger, obwohl das restliche Päonienvolk super wächst. Tantes Garten war schwerer Tonboden, dort fühlte sie sich offenbar wohl.Zu viel Humus scheinen sie jedoch auch nicht zu mögen? Aber bei P. tenuifolia muss ich wohl passen.
es wird eine gehörige portion patriotismus mitgespielt haben. ;Dauch wenn ich mich wiederhole...ich halte nichts von der differenzierung der unterarten des daurica-komplexes nach hong für unsere daurica "der gärten". ich meine jetzt nicht die untersuchungen + einteilung von hong, sondern deren anwendung auf unsere gartenpäonien. wir wissen doch eigentlich nichts über deren herkünfte + die regel dürfte doch sein, dass sie samengezogen wurden, sei es aus beständen in bogas oder privatgärten. da mischt doch so viel mit, dass in einer pflanze eben verschiedene merkmale der daurica-unterarten auftauchen + da müssen noch nicht mal andere arten beteiligt sein. ist doch ganz normal. ich habe z.b. absaaten meiner cambessedesii + obovata (weiße form). bei den cambessedesii-sämlingen sind einige dabei, die zeigen 100% cambessedesii-merkmale, einige sind dabei, da rätsel ich noch, ob nun obovata oder daurica reingemendelt hat. bei der obovata-abssaat sind wiederum sämlinge dabei, die erkennbar vom orginal abweichen, geht in richtung cambessedesii-beteiligung. das sind mischungen verschiedener arten...wieviel leichter müssen da mischungen innerhalb des daurica komplexes auftauchen. und wir rätseln uns dann den wolf, weshalb bei der einen größere blätter mit gewellten blattrand auftauchen, aber der rest nicht passt usw. daher halte ich für diese art schlicht die bezeichnung daurica (hort.) für angebracht.Wie ich sie nach dem Buch von Hong nennen soll, ist auch ein Rätsel. Danach ist steveniana ja ein Synonym für P. daurica subsp. macrophylla, aber das Laub entspricht ja nicht dem von macrophylla. Nach seinem Schlüssel wäre diese steveniana dann P. daurica subsp. wittmanniana ...![]()
Bei Halda ist P. steveniana aber auch nicht akzeptiert und ein Synonym für P. wittmanniana subsp. macrophylla. Aber ich finde, Deine P. steveniana gleicht meiner in der Blattform vollkommen, nur dass sie etwas rötllch überlaufen ist, weil sie wohl mehr Sonne bekommt.Man müsste mal versuchen, herauszufinden, was eigentlich das Kriterium war, das Frau Kemularia-Nathadze 1961 bewog, P. steveniana zu benennen und von P. wittmanniana abzutrennen. Als georgische Botnikerin kannte sie die Pflanzen ihrer Heimat ja ungleich besser als ein Hong und ein Halda.