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Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 10:21
von sarastro
Salvia lavandulifolia ist echt kaum zu bekommen. Er kommt aus Südspanien. Meist wird S. officinalis var. lavandulifolia vermehrt und gehandelt.
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 10:25
von sarastro

Einfassung: Alchemilla epipsila
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 10:49
von sarastro

So entstand das etwa 150 qm große Beet. Zuerst kamen die Einfassungspflanzen dran. Ihr seht, welch jungfräulicher Boden vorhanden ist!
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 10:52
von Mine
Salvia lavandulifolia ist echt kaum zu bekommen. Er kommt aus Südspanien. Meist wird S. officinalis var. lavandulifolia vermehrt und gehandelt.
Aha, wieder was gelernt! Der würde hier dann auch eh nix werden - genauso übrigens wie bei mir in 7b die panaschierten Salbeisorten.Alchemilla habe ich auch hier, hat halt den Nachteil, dass man nach der Blüte zurückschneiden muss und die "Hecke" dann mind. 2 Woche eher unansehlich aussieht. Basilikum wäre auch noch eine Idee, aber da müsste ich hier soviel Schneckenkorn streuen.Rukola ginge ja eigentlich auch, sieht halt nur nicht "ordentlich" aus.
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 10:53
von sarastro
Rukola habe ich auch gepflanzt, jedoch den ausdauernden.
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 10:59
von Scabiosa
Hier noch einmal ein Versuch mit Teucrium als Beeteinfassung (praktisch als Buchsbaumersatz):

Die Stecklingsvermehrung klappt problemlos.
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 11:15
von Mine
Rukola habe ich auch gepflanzt, jedoch den ausdauernden.
mir fälllt grade auf, dass man bei solchen Überlegungen auch bedenken muss, dass man ggf. die Einfassung ja auch verköstigt. Eine Hecke aus Rukola würde bei mir also niemals gleichmässig schön aussehen können, davon ess ich einfach zuviel

Das Teucrium sieht klasse aus, dürfte auch winterhärter sein wie der Lavendel, oder?
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 11:28
von sarastro
Der Teucrium wird bei uns viel zu wenig als Hecke verwendet. Es sollte aber T. x lucidrys sein, nicht der gewöhnliche T. chamaedrys, welcher ja in die Breite wächst.
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 11:30
von Krümel
Mine, wenn man eine wilde Rucolahecke hat, dann wird man die niemals zu Boden essen können, dafür ist diese Pflanze einfach zu ergiebig. Du kannst beim Ernten einfach einzelne Blätter rausschneiden, dann sieht es auch nicht so zerrupft aus.Teucrium ist tiptop winterhart.Was ich mir überlegen würde: Die Gemüsebeete werden ja dauernd "aufgepimpt" und somit jährlich fetter. Das könnte Pflanzen, die einen kargen Standort bevorzugen, eher missfallen.Ausserdem würde ich persönlich keine Einfassung aus Pflanzen ziehen, die zu den gängigen Gemüsefamilien zählen (Kohlgewächse wie Rucola z.B.), es sei denn, du praktizierst Mischkultur.Ich halte es wie Staudo, mich würde eine Einfassung stören und mir v.a. zu viel kostbaren Platz wegnehmen. Nichtsdestotrotz sind die Fotos hier ein Traum!
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 11:41
von sarastro

Hier einige klassische Beete mit Zierkohl und Artischoken, aufgenommen vor 14 Tagen in der Alhambra, einem der schönsten Plätze der Welt, das kann man ohne große Übertreibung sagen! Hier ist natürlich der Buxus als klassische Beeteinfassung gewählt worden.
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 11:44
von sarastro
Mine, wenn man eine wilde Rucolahecke hat, dann wird man die niemals zu Boden essen können, dafür ist diese Pflanze einfach zu ergiebig. Du kannst beim Ernten einfach einzelne Blätter rausschneiden, dann sieht es auch nicht so zerrupft aus.Teucrium ist tiptop winterhart.Was ich mir überlegen würde: Die Gemüsebeete werden ja dauernd "aufgepimpt" und somit jährlich fetter. Das könnte Pflanzen, die einen kargen Standort bevorzugen, eher missfallen.Ausserdem würde ich persönlich keine Einfassung aus Pflanzen ziehen, die zu den gängigen Gemüsefamilien zählen (Kohlgewächse wie Rucola z.B.), es sei denn, du praktizierst Mischkultur.Ich halte es wie Staudo, mich würde eine Einfassung stören und mir v.a. zu viel kostbaren Platz wegnehmen. Nichtsdestotrotz sind die Fotos hier ein Traum!
Stimmt, ich habe auch nur ausdauernde Einfassungspflanzen gewählt und nach Möglichkeit solche, die den doch fetten Boden gut vertragen. Nelkenpolster stehen schon an der Grenze, auch Calamintha ist in ärmeren Böden ausdauernder. Aber wir werden sehen.
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 14:24
von pearl
Hier noch einmal ein Versuch mit Teucrium als Beeteinfassung (praktisch als Buchsbaumersatz):

Die Stecklingsvermehrung klappt problemlos.
Teuricum chamaedrys. Liebt durchlässigen Boden und Kalk. Bei mir wurde nie was draus, aber es sieht toll aus!
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 1. Feb 2014, 19:23
von erhama
Die verschiedenen Thymiane werde ich auch ausprobieren, mal sehen, wie sie mit dem nährstoffreichen Gemüsebeeträndern klar kommen. Für Bergbohnenkraut gilt das gleiche. Mit den strenggeschnittenen Buchshecken habe ich es nicht so, auch nicht mit geometrisch angelegten Beetformen. Ich habe die Beete nach folgendem Prinzip angelegt bzw bin immer noch dabei:Erst mal die Bodenoberfläche anschauen - ich habe z.B. einen kleinen Absatz, der sich durch den ganzen Garten zieht. Der wurde mit einem Mäuerchen noch verstärkt. Dann habe ich beobachtet, auf welchen Pfaden ich mich bevorzugt durch den Garten bewegt habe - daraus wurden Wege. Alles andere soll mit Ausnahme einer kleinen Obstwiese, Teich etc früher oder später "Beet" werden. Da sind unregelmäßige Formen vorprogrammiert, und es würde mich überhaupt nicht stören, wenn sich die Beeteinfassungen dieser gewollten Unregelmäßigkeit anpassen.(Ach, ich freue mich schon drauf, hier dann mal Bilder reinzustellen...)
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 2. Feb 2014, 12:14
von Gartenplaner
...Erst mal die Bodenoberfläche anschauen - ich habe z.B. einen kleinen Absatz, der sich durch den ganzen Garten zieht. Der wurde mit einem Mäuerchen noch verstärkt. Dann habe ich beobachtet, auf welchen Pfaden ich mich bevorzugt durch den Garten bewegt habe - daraus wurden Wege. Alles andere soll mit Ausnahme einer kleinen Obstwiese, Teich etc früher oder später "Beet" werden. Da sind unregelmäßige Formen vorprogrammiert, und es würde mich überhaupt nicht stören, wenn sich die Beeteinfassungen dieser gewollten Unregelmäßigkeit anpassen.(Ach, ich freue mich schon drauf, hier dann mal Bilder reinzustellen...)
Das ist eine sehr kluge Herangehensweise, zu schauen, welche Wege man bevorzugt im Garten nimmt und diese dann auch als Wege zu definieren (befestigt oder nicht), wenn man erst Wege plant, und dann feststellt, dass sie unpraktisch sind, macht das doppelt Arbeit.Bodenoberfläche und deren Besonderheiten beachten und/oder verstärken ist schon ansatzweise ein Arbeiten mit dem "genius loci", dem Wesen eines Ortes

Auf die Bilder freu ich mich
Re:Kräuter als Beeteinfassung
Verfasst: 2. Feb 2014, 18:02
von erhama
Beim Spaziergang heute ist mir dann mal so eingefallen, dass wir hier noch mit keinem Wort die Ampfer erwähnt haben. Einen Blutampfer habe ich schon an einen Beetrand gepflanzt - der war mir woanders im Weg - jetzt muss ich mal schauen, ob es noch andere Ampfer gibt, die passen würden.Ich denke, letzendlich wird es wohl die Mischung aus vielen Arten sein, die den Reiz ausmacht.