Re:Borretsch giftiger als gedacht
Verfasst: 18. Jun 2014, 18:52
mein alter herr ist 99 geworden, also für mich: neeee!!!
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Definiere mal zu viel Rauchen - das find ich jetzt wirklich originell!Was "hilft", ist aber auf jeden Fall Stress (zu viel zellschädigendes Adrenalin und Cortisol im Blut), zu viel Alkohol, zu viel Rauchen , ....
ja er hat auch borretsch gegessen, geraucht und ist nicht an krebs gestorben.Und? Hat er auch Borretsch gegessen?
Stimmt.Ursachen für Krebs sind so vielfältig wie die Krebserkrankungen.
Zu unserer Ernährung gehörten über Jahrtausende auch Schimmelpilzgifte, Mutterkornalkoloide, PAK aus verbranntem Fleisch, Botulinus und diverse andere mikrobielle Lebensmittelvergifter, Arsen, Blei und manches mehr.In vielen Ländern der Welt ist Leberkrebs noch heute eine der bedeutendsten Todesursachen, und Toxine im Essen der Menschen und im Futter von Tieren sind immer noch Ursachen für akute und chronische Erkrankungen.Warnungen vor Einzelsubstanzen, noch zudem, wenn sie über Jahrtausende zu unserer Ernährung gehören, finde ich in den meisten Fällen hochgradig unseriös und Panikmache.
Mal abgesehen davon, dass Östrogen einem Tumor nicht als Nahrung dient - Das ist eine ziemlich krude Mischung aus Dichtung und Wahrheit.Aber selbst wenn das alles so zuträfe, spräche das nicht dagegen, auch andere Risiken unter die Lupe zu nehmen.Silvia hat geschrieben:Was "hilft", ist aber auf jeden Fall Stress (zu viel zellschädigendes Adrenalin und Cortisol im Blut), zu viel Alkohol, zu viel Rauchen, Vitamin-D-Mangel, und häufig bei Brustkrebs zu viel Östrogen (auch durch Plastik), was den Tumoren als Nahrung dient.
Schön, daß Du es so treffend zusammengefaßt hast.Vieles wurde gegessen aus Unwissenheit oder Hunger - gesund war es deswegen noch lange nicht. LGZu unserer Ernährung gehörten über Jahrtausende auch Schimmelpilzgifte, Mutterkornalkoloide, PAK aus verbranntem Fleisch, Botulinus und diverse andere mikrobielle Lebensmittelvergifter, Arsen, Blei und manches mehr.In vielen Ländern der Welt ist Leberkrebs noch heute eine der bedeutendsten Todesursachen, und Toxine im Essen der Menschen und im Futter von Tieren sind immer noch Ursachen für akute und chronische Erkrankungen.
Für mich schon, wenn man riecht, dass jemand raucht. Aber sonst, wer süchtig ist und nicht frei entscheiden kann, ob er rauchen will oder nicht, würde ich mal sagen. Was ist daran originell? Aber deswegen stirbt er noch lange nicht an Lungenkrebs, wie nicht jeder Alkoholiker an Leberkrebs stirbt. Aber die wahrscheinlich, die Krankheit zu bekommen, ist signifikant erhöht. Doch das ist Statistik und sagt nichts über den Einzelfall.Definiere mal zu viel Rauchen - das find ich jetzt wirklich originell!Was "hilft", ist aber auf jeden Fall Stress (zu viel zellschädigendes Adrenalin und Cortisol im Blut), zu viel Alkohol, zu viel Rauchen , ....![]()
Exakt. Genau das hatte ich am Anfang dieses Threads auch schon geschrieben. Deshalb sagt der 99jährige Opa, der geraucht hat und nicht an Lungenkrebs gestorben ist, genauso wenig über die Gefährlichkeit des Rauchens aus wie der Nichtraucher, der mit 40 an Lungenkrebs stirbt.Und deshalb sollte man auch nicht akute Giftwirkung, bei der Ursache und Wirkung oft eindeutig sind (und nur solche Fälle "landen" bei den Giftnotrufzentralen), nicht mit Langzeitfolgen in einen Topf werfen, bei denen man "nur" statistisch feststellen kann, dass ein Zusammenhang zwischen Exposition und Wirkung besteht.Aber deswegen stirbt er noch lange nicht an Lungenkrebs, wie nicht jeder Alkoholiker an Leberkrebs stirbt. Aber die wahrscheinlich, die Krankheit zu bekommen, ist signifikant erhöht. Doch das ist Statistik und sagt nichts über den Einzelfall.
Ganz und gar nicht. Das ist sicher nicht wissenschaftlich formuliert, aber wir sind hier auch nicht bei einer medizinischen Fachzeitschrift. Tatsache ist, das Östrogen bei hormonbasiertem Brustkrebs an die Rezeptoren der Tumorzellen andockt und somit Wachstumsreize auslöst, der Tumor also wächst. Deshalb gehört in diesen Fällen eine Antihormontherapie heutzutage zum Standard.Mal abgesehen davon, dass Östrogen einem Tumor nicht als Nahrung dient - Das ist eine ziemlich krude Mischung aus Dichtung und Wahrheit.
Du meinst also, daß nur süchtige Raucher Krebs bekommen? Das ist wirklich originell.Für mich schon, wenn man riecht, dass jemand raucht. Aber sonst, wer süchtig ist und nicht frei entscheiden kann, ob er rauchen will oder nicht, würde ich mal sagen. Was ist daran originell?
Die Zufuhr krebserregender Substanzen erhöht das Krebsrisiko - nicht jeder Raucher bekommt Lungenkrebs, auch das Risiko, eine andere Krebsart zu bekommen ist signifikant erhöht. Ob sich ein Tumor entwickelt oder rechtzeitig vom Immunsystem erkannt und eliminiert wird, hängt davon ab, wieviele Tumorauslöser zugeführt und ob alle daraus entstehenden Tumor-Vorstufen rechtzeitig eliminiert werden. Auch wenig Rauchen/Passivrauchen kann Krebs auslösen. Je aktiver das Immunsystem ist, desto geringer die Wahrscheinlichkeit einer Tumorerkrankung. Krebserkrankungen sind bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen (hyperaktives Immunsystem) daher sehr sehr selten. Sinnvollerweise führt man dem Körper daher möglichst keine krebserregenden Substanzen zu - das Immunsystem könnte ja grad mal einen Durchhänger haben und dann hat man den schwarzen Peter. LGSilvia hat geschrieben:Aber deswegen stirbt er noch lange nicht an Lungenkrebs, wie nicht jeder Alkoholiker an Leberkrebs stirbt. Aber die wahrscheinlich, die Krankheit zu bekommen, ist signifikant erhöht. Doch das ist Statistik und sagt nichts über den Einzelfall.
Von reiner Polemik sollte man sich immer trennen. ;)Natürlich, gleich nach dem Krieg haben die Leute aus Hunger auch grün gewordene Kartoffeln samt Schale verzehrt, auch wenn sie wussten, dass das nicht so gesund ist. Es hat damals auch Vergiftungen durch Solanin gegeben.Zum Glück sind diese Zeiten ja vorbei, und wir leben glücklicherweise in einer Zeit, in der man auf solche Risiken - man könnte auch sagen: Lotteriespiele verzichten kann. Und genau deshalb ist es durchaus sinnvoll, sich auch mit Risiken zu befassen und sie zu bewerten versuchen, die in Notzeiten völlig nebensächlich sein mögen.das halte ich von hemerocallis für eine sehr gute antwort.der mensch hat und wird im zweifelsfall aus hunger essen, die ihn anekeln oder auch von denen er weiß, dass sie ihn kurzfristig oder langfristig unbringen können...wenn er hunger hat...wir reden hier aber nicht vom schieren überlebenswillen aus hunger, sondern von einer ernährung aufgrund einer auswahl aus möglichen und verfügbarem...das sollte man doch bitte von reiner polemik trennen, meine ich