Re: Bitte um Apfelbestimmung
Verfasst: 11. Okt 2015, 21:47
Melrose sind die Lieblingsäpfel des Kreisobstberaters hier und die Hauptertragssorte meines Baumschneiders (pensionierter Agraringenieur), also nicht das Schlechteste.
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Das ist kein Winterrambur. Die Kerne sehen eher nach rotem Bellefleur aus, da sind sie so rundlich. Aber da passt wieder Anderes nicht. Man sieht jetzt die Form besser, Gewürzluike kann das schon deshalb auch nicht sein. Viel mehr fällt mir nicht ein. Nach Josef Musch, auch ein Rambur, siehts auch nicht aus.und hier die Kerne, mit scheinen sie alle bis auf einen nicht taub zu sein.
Der Handel zwischen Ost und West hat die ganze Zeit gut funktioniert. In der DDR bot sich für westdeutsche Betriebe die Möglichkeit, gegen wenig Geld Ware einzukaufen, da die DDR Devisen benötigte. Gerade die großen Handelsketten haben viel in der DDR gekauft, z.B. Quelle. Supermärkte haben ja auch häufig keine Sortennamen an den Bäumen stehen und wer von uns im Westen hätte schon gewusst, welche Sorten in der DDR gehandelt werden. Ich glaube, kaum einer. 2013 ist außerdem viele Jahre nach der Wende. In der Zwischenzeit sind viele DDR-Sorten im Westen wie auch viele West-Sorten im Osten.Aber was ich spannend finde ist, wie kommt eine typische DDR-Sorte in das Sortiment 2013 von Norma?
Mir hat mal ein bekannter Baumschuler gesagt, dass 90% der Obstbaumangebote aus den Supermärkten und Baumärkten aus Polen, Slowakei usw. kämen. Und dort war und ist der Spartan sicherlich bekannt.Aber was ich spannend finde ist, wie kommt eine typische DDR- Sorte in das Sortiment 2013 vo NOrma?
Schade, dann läßt sich das wohl nicht herausfinden, eventuell hat noch jemand anderes eine Idee. Ich werde dem alten Mann, dem die Obstbaumwiese gehört mal die genannten Namen sagen, vielleicht kommt ihm ja einer bekannt vor. Er ist zwar sehr gebrechlich, aber sein Geist ist noch voll bei der Sache.Das ist kein Winterrambur. Die Kerne sehen eher nach rotem Bellefleur aus, da sind sie so rundlich. Aber da passt wieder Anderes nicht. Man sieht jetzt die Form besser, Gewürzluike kann das schon deshalb auch nicht sein. Viel mehr fällt mir nicht ein. Nach Josef Musch, auch ein Rambur, siehts auch nicht aus.und hier die Kerne, mit scheinen sie alle bis auf einen nicht taub zu sein.
Der Apfel sieht aus wie mein Hauxapfel. Sind die Blätter ziemlich groß?Ich häng mich hier mal dran. Ich durfte diese Woche auf einem Apfelgrundstück Äpfel ernten, keiner weiß was dies für ein 'Apfel ist.Die noch unreifen Äpfel sind leicht bläulich, es ist ein großer Apfel und in der Stielgrube, die sehr tief sitzt, ist manchmal so ein kleiner Knubbel. Genußreif wird er erst in einigen Wochen sein, reif wird er dann etwas gelblich, siehe Bilder.
Das hätte ich auch spontan gesagt. Zumal der Winterrambour hier in der Gegend sehr häufig ist.Also, wenn ich das deute was ich bis jetzt sehe, wie z.B.den unregelmäßig runden Querschnitt, die tiefe und weite langstralig berostete Stielgrube, der sehr kurze Stiel, die zahlreichen hellen Lentizellen, die helle Bereifung und der offene Kelch mit aufrechten, an der Basis hellgrünen Blättchen mit dunklen zurückgebogenen Spitzen, käme ich zum Schluss dass es sich um einen Rheinischen Winterrambour handeln könnte.Der breite Wuchs des Baumes nicht zu vergessen.
Ich hätte noch einen Vorschlag, rein vom äußeren Aussehen her.Vor kurzem gab es hier im Landratsamt eine Ausstellung von 80 (alten) Apfel- und Birnensorten, darunter war auch der 'Prinz Albrecht von Preußen'.Jetzt nochmals Fotos von mehreren, da ist der Größte und der Kleinste dabei, in der Mitte ein Tischtennisball. Auch verschiedenen Stadien der Färbung sind hier gut zu sehen.