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Im Sonnenschein noch imposanter

Im Inneren zu fotografieren ist gar nicht so einfach. Die Wachleute sind sehr wach und untersagen einem den Gebrauch der Kamera. Es heißt also fix sein.Als notorischer Frühaufsteher war ich aber schon um 6.30 in der Kirche und das Bewachungspersonal war ausgedünnt.

Auch die Restauratoren waren schon zugange.

Der nahezu unfassbar prächtige Hauptaltar. Endlich mal kein Barock, sondern Renaissance.

Am 1.1. haben wir die Frühmesse besucht. Außerordentlich eindrucksvoll. Die Katholiken beherrschen das Showbiz perfekt.Ein besonderes Vergnügen waren die Leistungen des Organisten.Er ließ die beiden gegenüberliegenden Orgeln dröhnen, wechselte aber auch zu fast schon tänzerischen Passagen, als die Messdiener vorne am Altar hin und her huschten, um das Abendmal zu richten.Und als dann die Messe vorbei war, präludierte er noch eine Weile, so dass die kleine Zuhörerschaft regelrecht ergriffen war.

Was aber wäre Sevilla ohne das Essen, ohne die Tapas?Der Sevillaner isst offenbar unaufhörlich. Die Lokale sind allesamt voll. Und Lokale gibt es dort wie Sand am Meer.Unser Lieblingslokal lag im Barrio de Santa Cruz.

Vom Fleiß des Schinkensäblers künden diese Messerreste

Die Tapas sind von außerordentlicher Köstlichkeit (ok, je nach Qualität des Lokals) und sättigen durchaus.

Oder lieber das?

Nein? Das eher?

Oder doch Fisch?

Dann aber am liebsten Calamares

Das war's. Olé!