garten-pur

Auf das Elaiosom bin ich auch schon letztes Jahr reingefallen. Wenn es nicht ganz frisch ist kann man es oft leicht mit einem Keimling verwechseln.
Zumindest mit meinen schon ein wenig angejahrten Augen.
Weil ein paar abgebrochen waren habe ich es damals unter das Binokular gelegt. Da sah ich dann besser das es kein Keimling ist.
Gottseidank!
Es ist ein Fettkörper auf den die Ameisen richtig scharf sind.
Griechisch `elaion = Öl soma = Körper

Elaiosom schreibe ich auch öfter mal falsch ich bitte um Entschuldigung. :-[

partisaneng hat geschrieben: ↑23. Jan 2023, 21:04
Ich bin ganz hingerissen und gespannt wie die Kinder aussehen wenn sie blühen.
War es reichlicher Samenansatz?

Hi Axel,

waren etliches was ich da an Samen abnehmen konnte und ne typische Aldi-Karottenschale die ich als Saatschale wiederverwendet hab war komplett mit den Samen z.T doppelt liegend abgedeckt ;D und es kommt wie Unkraut 8)

vorhin hat die Post die bestellten Samen von Jelitto gebracht

da kommen morgen dann auch die Lilium kesselringianum, Lilium philippinense (nicht winterhart :o), Lilium mackliniae "Naga-Form" und die Lilium szovitsianum zur Aussaat. Hoffentlich reichen den beiden Kaukasuslilien 2 Wochen im warmen und dann 10-12 Wochen im Kühlschrank als "Wintersimulation" ;)

Lilium martagon und Lilium carniolicum von Petit St. Bernard stehen ja schon seit Mitte September geschützt im Garten. Die sollten eigentlich noch genug Wärme und seit Dezember ja auch "Kälte" abbekommen haben um im Frühling zu kommen. Können die beiden eigentlich hybridisieren? (weil so weit auseinander standen die beiden in dem Alpengarten nicht)

MfG Frank

partisaneng hat geschrieben: ↑23. Jan 2023, 20:47
Die allermeisten Lilien sind selbstunfruchtbar. Da Du keine weiteren (?) Klon hast wird es eine Kreuzung mit einer anderen Lilie sein.

Deine ist aber die gelbe Form von L.lancifolium?

mit ist wieder eingefallen wie die Bestäubung ablief. Ich selber hatte beide blühenden Pflanzen mit dem Finger kreuzbestäubt :-X.
Eventuell waren da einst die Zwiebeln der "Großmütter" genetisch nicht identische Klone und die handvoll dem Kumpel überlassenen Bulbillen waren damals ja auch von allen 5en abgesammelt

MfG Frank

Ich kann die Beutelvariante für die unterirdisch keimenden nur empfehlen. Die Wärmeperiode sollte schon wenigstens 3 Wochen betragen, eher 6.
Im Beutel kannst Du gut sehen ob sie schon bereit für die Kühlperiode sind.

Martagon kreuzt vermutlich gar nicht und wenn dann sehr selten mit carniolicum da wären allerhöchstens mal ein Samen nicht taub. Die L. carniolicum gehören zur Verwandschaft von L.candidum.
Das Ergebnis wäre extrem auffällig und ziemlich sicher steril. Da würde ich mir keine Gedanken machen. Die Lilienfreaks würden vielleicht mal mit Embryorettung da was raus bekommen.

Meine Aussaaten von Primula integrifolia. Ich habe einen Teil mit GA3 behandelt. Mal sehen ob es bei der Keimung einen Unterschied gibt.

Die ersten Paprika keimen auf der Fensterbank (roter Augsburger).

Der erste Mais keimt gerade. Keimprobe von Oaxacan Green. ;)
Nebenbei versuche ich, die optimale Keimtemperatur rauszubekommen. Bisher hatte ich den Mais wahrscheinlich immer zu warm stehen, wodurch er schlecht keimte, und teste mich jetzt ran.

Heute mal im Frühbeet nachgeschaut.

Nix besonderes.
Nur ne hohe Staudenkiste voller Winterlinge.
Habs im letzten Jahr tatsächlich mal geschafft ne handvoll Samen zu ernten und unter kontrollierten Bedingungen auch auszusäen.
Sind wohl doch etwas viele Samen gewesen. 8)
Muß ich wohl nach dem einziehen auf 3 Kisten verteilen und nach einem weiteren Jahr habe ich dann Pflanzmaterial, um weitere Flächen "einzusäen" - nicht nur auf dem Grundstück ;)

Hyla hat geschrieben: ↑30. Jan 2023, 16:51Nebenbei versuche ich, die optimale Keimtemperatur rauszubekommen. Bisher hatte ich den Mais wahrscheinlich immer zu warm stehen, wodurch er schlecht keimte, und teste mich jetzt ran.

25°C sind nicht zuviel. 28 richtig gut. Häufigster Fehler ist zu nass. Durch den hohen Energievorrat im Saatkorn ist der Sauerstoffbedarf recht hoch, deshalb sind gerade in den ersten beiden Tagen in der Quellungsphase nasse Bedienungen Gift, da braucht das Saatkorn Sauerstoff zum Atmen. Der Keimwasserbedarf ist zwar hoch, aber das rechtfertigt keine nassen Bedienungen, wie zB durch angießen. Also mal probieren in Handfeuchte Erde zu säen und erst an Tag 3 angießen.

Wenn du es nicht glaubst, säe auf Kaffeefilter oder Löschpapier usw, oder gleich in einen Sprossenturm, um den Faktor Fäulnis auszuschalten.

Das erklärt schon mal das Problem mit der Fäulnis. Danke! :)
Warm hatte ich sie immer stehen, aber wahrscheinlich zu feucht.

Je wärmer um so höher der Sauerstoffbedarf, ist leider so. Also auch eine Erklärung warum bei Dir höhere Temperaturen schlechter waren.

Inzwischen sind übrigens vier von fünf Maiskörnern 'Oaxacan Green' gekeimt. Wahrscheinlich war's denen nur zu kalt, wo sie stehen. Eine echte Keimquote kann man daraus natürlich nicht ableiten. Mir ging's nur darum, ob überhaupt was keimt. :)
Eine andere Charge ist hübsch grünblau verschimmelt. Die wandern in den Müll.

Habe mich heute sehr gefreut... "1E" ist die erste Paprika und dann auch noch aus dem Samen eines lieben Freundes, der uns die Frucht mitgebracht hatte, ist eine rote, rund-flache und war lecker... da sieht man mal, dass es doch viel schöner ist, statt Süßigkeiten etwas Gesundes mitzubringen....und dann noch mit Samen drin...genau genommen hatte seine Tochter die Paprika gezogen. Au2 ist eine little-Finger-Aubergine und PH2 die erste Physalis und anscheinend keimt jeder Samen (habe so 2 pro Töpfchen rein...)
Dieses Jahr habe ich vor, keine Beschriftung mehr zu vertauschen und zu verschlampern, darum beschrifte ich jedes Töpfchen...die Abkürzungen habe ich in ein Notizbuch geschrieben, sind damit ich nicht so viel auf die Pflanzschilder schreiben muss. Diese gewann ich aus so stabilem Plastikband, das um Kartons gewickelt war (Lieferung)

Schlafmohn im Kaffeemehl fängt an zu keimen.